Wochenende 10.06.-11.06.2017:

Auch am letzten Salzlandliga - Spieltag musste die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge noch eine Niederlage quittieren, diesmal mit 1:4 beim Tabellensechsten TSG Unseburg/ Tarthun. Somit konnte das Team in den letzten 5 Spielen, nachdem Titel und Aufstieg praktisch feststanden, gerade einmal 4 Punkte von 15 holen und kassierte dabei 19 Gegentore, 3 Gegentore mehr als in 25 Partien zuvor.

Die Geschichte des Spiels ist relativ schnell erzählt. Baalberge ohne 9 (!!) - Sascha Köhler, Stefan Kersten, Markus Labbert, Dominique Bauer, Martin Olejnik, Markus Buhrau, Kevin Schock, Tomas Fau und Patrick Pelka – von denen 7 Mann in 75% der Saisonspiele in der Startelf standen, fehlten Möglichkeiten und Optionen, der Partie den Stempel aufzudrücken. Zwar versuchte der SV 08, kontrolliert von hinten aufzubauen, doch stimmten weder Abstände noch Laufwege und in entscheidenden Situationen fehlte allzu oft die nötige Präsenz und das gegenseitige Unterstützen. Unseburg verdichtete die eigene Hälfte und lauerte auf Baalberger Fehler im Aufbau. Und hatte damit leichtes Spiel. Gleich der erste lange Ball, und die erste Torchance durch Jose Mundt nur 80 Sekunden nach Anpfiff. Dann setzte der nächste Ballverlust nach misslungenem Baalberger Doppelpass Mundt in Szene, der auf links marschierte und anschließend aus dem Halbfeld flankte. Alle Baalberger unterliefen, im Zentrum köpfte A-Junior Robin Hohmann ungehindert zum 1:0 ein (3.). So ähnlich ging es weiter. Baalberge vertändelte, Mundt eroberte den Ball, scheiterte jedoch frei durchlaufend an Rene Fiedler im SV 08 – Gehäuse (6.). Der SV 08 verzettelte sich in der gegnerischen Hälfte in Abwehrbeinen, Ballverlust, langer Schlag, wiederum ging Hohmann auf und davon, verzog aber vor Fiedler (8.). Die nächste dicke Konterchance ließ dann Gabriel Kleider liegen (12.).  Erst in der 17. Minute vollendete Mundt, per Vertikalpass von Martin Ruge freigespielt, zum überfälligen 2:0. Baalberge fand nach und nach besser zur Grundordnung und konnte weitere Torszenen größtenteils vermeiden, wobei Unseburg/ Tarthun bis zur Halbzeit auch nur noch das Nötigste tat. Der SV 08 blieb in der ersten Halbzeit ohne echte Torchance. Nach dem Seitenwechsel schaffte es Baalberge zumindest das ein oder andere Mal über Sebastian Knapp, Thomas Schütze und Niklas Barth gefährlich in Strafraumnähe, allerdings ohne Torabschluss. Abgesehen von einer Großchance, welche Samuel Klein-Wiele versemmelte (57.). Derselbe Spieler war es dann auch, der nach dem ersten gelungenen Spielzug der Partie über 3 Stationen – T. Schütze, Barth, Kananizadeh – womöglich leicht regelwidrig von Torhüter Jan Moritz von den Beinen geholt wurde (62.) Womöglich aber nicht elfmeterreif genug. Jedenfalls blieb die Pfeife von Schieri Felix Boin stumm. Unseburg konterte weiterhin konsequent, erhöhte per Doppelschlag durch Kleider (65.) und den eingewechselten Pierre Stahn (69.) mit seiner ersten Aktion zum 4:0. Nachdem in der Folgezeit bei hochsommerlichen Temperaturen gänzlich das Geschehen verflachte, war es Thomas Schütze in der 86. Minute vorbehalten, nach Flanke von Knapp doch noch per Kopf das 100. Saisontor der Baalberger zu erzielen. Eine sehr nette und bemerkenswerte Geste hatte der Gastgeber parat. Die TSG Unseburg/ Tarthun überreichte dem SV 08 Baalberge einen Präsenttopf zur Kreismeisterschaft.

TSG Unseburg/ Tarthun: Moritz - P. van der Velde, Wenisch, Gilz, Karasch, Ruge, Evert, Kleider, Hohmann (66. Stahn), Mundt, Stanko (74. M. van der Velde)

SV 08 Baalberge: Fiedler – Boche (54. Glaser), Rebel, C. Buhrau, S. Schütze, Klein-Wiele, Goycoolea, Knapp, T. Schütze, Barth, Kananizadeh

Tor: 1:0 Hohmann (3.), 2:0 Mundt (17.), 3:0 Kleider (65.), 4:0 Stahn (69.), 4:1 T. Schütze (86.)

Schiedsrichter: Boin (Pretzien) Assistenten: Meiners, Mertens, Zuschauer: 54

Wochenende 03.06.-04.06.2017:

Unsere E-Junioren kamen im Platzierungsspiel trotz über weite Strecken überlegen geführter Partie nicht über ein 2:2-Unentschieden auf eigenem Platz gegen den FC Bode Löderburg hinaus.

Die B-Jugend (SG mit Könnern) unterlag auch beim neuen Kreismeister SG Seeland/ Winningen mit 0:4, wobei die letzte Hoffnung auf den Titel bereits durch die Niederlage der Vorwoche gen Null tendierte. Am Ende einer langen Saison, in der wohl etwas die Luft ausging, blieb somit "nur" Platz 3. Ändert aber nichts daran, dass die Jungs von Karsten Meixner und Peter Grundmann insgesamt eine starke Saison spielten.

Unsere C-Junioren (SG mit Könnern) konnten auch beim Tabellenvierten SG Eggersdorf mit 3:2 gewinnen und stehen somit bereits als Zweiter (von 11 Teams) fest. Am Schluss dieser Spielzeit ein sehr gutes, fast optimales Ergebnis für die Mannschaft von Rene Krebsz und Daniel Mohs.

 

                 

Nach dem Spiel überreichten KFV und Spielausschuss die Kreismeisterschale des KFV Salzland sowie den Kreismeisterpokal an den Baalberger Kapitän Thomas Schütze und Vizekapitän Markus Labbert. Auch die Gäste aus Pretzien zeigten sich sehr fair, blieben bis zum Ende der Zeremonie, klatschten und gratulierten.

 

Die Luft aus der Saison scheint komplett raus beim SV 08 Baalberge. Gegen den seit Monaten stark ersatzgeschwächten SV Blau-Weiß Pretzien, der seit dem 6. November (3:1 in Felgeleben) keinen Auswärtspunkt mehr ergattern konnte und auch beim Letzten in Cörmigk unterlag, reichte es nach kuriosem Spielverlauf nur zu einem 7:7- Unentschieden. Davor hatte die Mannschaft von Trainer Alexander Rebel alle Heimspiele der Rückrunde gewonnen und zudem in der gesamten Saison auf eigenem Platz nie mehr als 1 Gegentor bekommen. Seit dem 25. Spieltag, dem 4:1-Erfolg gegen den VFB Neugattersleben und dem praktisch feststehenden Kreismeistertitel und Aufstieg, hat der SV 08 in 4 Partien nur 4 Punkte geholt und dabei 14 (!!) Gegentore kassiert - genauso viele wie in den ersten 23 (!!) Saisonspielen zusammen. Parallel dazu versemmelt die Rebel- Elf momentan ihre führende Position in mehreren Statistiken. Bis zum 25. Spieltag in der ersten halben Stunde ohne Gegentor (!!), hagelte es davon nun gleich 6 in 3 Wochen, die beste Abwehr der Liga hat plötzlich der SV Einheit Bernburg, in der Auswärtstabelle ist das Team nur noch Zweiter und muss in der kommenden Woche aufpassen, in der Rückrundentabelle nicht noch vom FSV Drohndorf/ Mehringen auf Platz 3 durchgereicht zu werden. In nur 5 Spielen. Ärgerlich und vollkommen unnötig. Zumal Tabellen noch in 20 oder 30 Jahren als Statistik der Vereinschronik in Erinnerung bleiben und beim KFV mitunter in Wertungen erwähnt werden.

In der ersten Halbzeit agierte der Gastgeber zwar deutlich feldüberlegen, ließ mit vielen Kontakten den Ball durch die eigenen Reihen laufen, wechselte auch mal geschickt Tempo und Rhythmus. Doch agierte die Rebel-Elf schon da in etlichen Szenen unkonzentriert, fahrig und ohne jeden Biss. Die erste Riesenchance eröffnete sich Niklas Barth nach feiner Stafette über vier Stationen, er schob den Ball am geschickt den Winkel verkürzenden Nicky Lahne im Blau-Weiß Tor vorbei, verfehlte aber um Millimeter den langen Pfosten. Tolle Aktion, schade für den Youngster (5.). Dann ging es Schlag auf Schlag. Barth und Patrick Pelka schafften das Kunststück, gleich zu zweit völlig frei im Fünfmeterraum unter den Ball zu säbeln, vom Abwehrbein eines Pretzieners sprang die Pille schließlich ins Feld zurück. Den zweiten Ball bekam Florian Borchert, ließ per Körpertäuschung zwei weitere aufgerückte Baalberger ins Leere laufen, und schickte mit langem Diagonalpass Christian Buchholz auf die Reise. Der ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete den direkten Kontergegenstoß zum 0:1 (7.) In der Folgezeit Baalberge spielerisch weiter tonangebend, aber teils haarsträubend in der Chancenverwertung. Sebastian Knapp, über Nicolas Goycoolea und Thomas Schütze freigespielt, vergab die nächste große Tormöglichkeit (12.), Lahne rettete per Fußabwehr. Dafür traf Pelka nach Vorarbeit Barth zum 1:1 (18.). Und wieder nutzte Pretzien das nächste Durcheinander in der Baalberger Deckung eiskalt zum 1:2 (31.). Wiederrum Buchholz nagelte den Abpraller in die Maschen. In der 33. Minute ging es schnell. Seitenwechsel, Vertikalpass, Pelka war durch und legte noch uneigennützig ab zum mitgelaufenen Sebastian Knapp – 2:2 (33.). In den folgenden Minuten hatte Pretzien gleich zweimal großes Glück. Als Lahne den frei auf ihn zulaufenden Pelka wegcheckte und mit Gelb davonkam (36.). Und vor allem, als gegen Pelka mit offener Sohle im Sechszehner draufgehalten wurde (39.). Schiedsrichter Meiners war die Sicht verdeckt. Baalberge ließ sich nicht beirren und drückte weiter. Nach Schütze Pass überlief Tomas Fau seinen Gegenspieler und hob den Ball gekonnt mit feinem Fuß über den herausstürzenden Lahne hinweg zum 3:2 (40.). Dann eine prima Flanke von Barth, Pelka köpfte aus tiefer Position fulminant zum 4:2 ein (45.).

Zur Halbzeit beruhigten sich nach Hinweis des Schiedsrichters und der Betreuer die Gemüter von der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte und beide Mannschaften einigten sich wohl darauf, unnötige Härte oder ähnliche Aktionen jetzt aus dem Spiel zu lassen. Baalberge legte weiter vor, Barth traf nach Pelka-Vorlage zum 5:2 (52.). Wieder holte der überragende Borchert auf Seiten der Gäste einen zweiten Ball, den Baalberge vorher leicht und locker hätte klären können, und vollendete trocken aus etwa 20 Metern zum 3:5 (58.). Abgesehen von zwei Borchert-Distanzschüssen, die Rene Fiedler im SV 08- Tor problemlos parieren konnte, bis dahin der erst 5. Ball der Gäste aufs Tor, dreimal schlug es ein. Pretzien zu diesem Zeitpunkt ungemein effizient. Diesmal ließ sich aber auch Baalberge nicht lange bitten, Fau traf per Freistoß zum 6:3 (62.). Doch danach stellte vor allem der Gastgeber bis auf wenige Ausnahmen immer mehr das nötige Engagement in allen Mannschaftsteilen ein. Und nahm das Ganze fast übertrieben locker. Paradebeispiel in der 70. Minute. Anders als in der ersten Halbzeit zeigte Schieri Meiners diesmal auf den Punkt für Baalberge. Blau-Weiß- Keeper Lahne machte sich ein Späßchen und holte den Baalberger E-Jugend-Torhüter Toni Warthmann, der auf dem Trainingsplatz bolzte, ins Gehäuse. Fau schob den Ball in die Arme des kleinen Torhüters. Dann ließ Meiners den Strafstoß noch einmal ausführen. Fau wollte schlenzen, Lahne fing den Ball runter. Erster verschossener Elfmeter von Fau in dieser Saison. Was in den letzten 20 Minuten passierte, war nur noch mit gehobener Laune auf die anstehende Feier der Gastgeber zu erklären. Baalberge zeigte zwar in der 80. Minute beim 7:4 von Schütze nach Vorarbeit des eingewechselten Benny Boche, was die Mannschaft über die Saison ausgezeichnet hatte. Doch plötzlich bekam Pretzien etliche Großchancen. Und der SV 08 kassierte im Slapstick-Charakter 4 Gegentore, fast alle nach demselben Konter- Schema, wobei das zentrale Mittelfeld sowie die Innenverteidiger den Betrieb nahezu gänzlich eingestellt hatten. Obendrein trat Fiedler 3 Minuten vor Ende beim Rückpass zu ihm in den Rasen, der Ball versprang, er wollte hinterher und mit der Fußspitze noch ins Mittelfeld passen, spielte aber ungewollt Borchert frei, der ins leere Tor zum Ausgleich abschloss (88.).

SV 08 Baalberge: Fiedler – Klein-Wiele, C. Buhrau, Olejnik, M. Buhrau, Knapp, Fau, T. Schütze, Barth, Pelka (71. Boche), Goycoolea

SV Blau-Weiß Pretzien: Lahne - Reichel, Preuß, Neumann, Anhalt, Knopf, Wrubel, Borchert, Ellermann, Ulbrich, Buchholz

Tore: 0:1 Buchholz (7.), 1:1 Pelka (18.), 1:2 Buchholz (31.), 2:2 Knapp (33.), 3:2 Fau (40.), 4:2 Pelka (45.), 5:2 Barth (52.), 5:3 Borchert (58.), 6:3 Fau (62., dir. FS), 6:4 Buchholz (74.), 7:4 T. Schütze (80.), 7:5 Ulbrich (81.), 7:6 Buchholz (82.), 7:7 Borchert (88.)

Schiedsrichter: Torsten Meiners (Staßfurt) Assistenten: Winterfeld, Galetzka, Zuschauer: 73

Wochenende 26.05.-27.05.2017:

Zum zweiten Mal in Folge war es ein kein gutes Wochenende für den SV 08 Baalberge. Eine lange Saison scheint bei allen Baalberger Teams Spuren zu hinterlassen.

Zunächst unterlag die D-Jugend im letzten Play-Off Spiel gegen die SG Wolmirsleben/ Egeln, die im ersten Punktspiel sowie in der Halle noch geschlagen werden konnte, arg ersatzgeschwächt mit 0:20. Auch die C-Junioren (SG mit Könnern) kamen auf eigenem Platz gegen Union Schönebeck II nicht über ein 1:1 hinaus und müssen somit doch noch einmal um den 2. Platz vor der SG Wolmirsleben/ Egeln bangen. Platz 3 von 11 Teams haben die Jungs von Rene Krebsz und Daniel Mohs jedoch so gut wie sicher.

 

Unsere B-Jugend (SG mit Könnern) hat durch ein 0:5 im Derby bei Schwarz-Gelb Bernburg die Kreismeisterschaft verspielt. Sehr schade. Bis 12 Minuten vor Ende sahen die Zuschauer in "Roschwitz" ein Spiel, in dem Baalberge mehr Spielanteile, der Gastgeber dafür aber die deutlich klareren Torchancen hatte. Bei tropischen Temperaturen stimmte bei den Gästen die Ordnung in Kombination mit Laufbereitschaft allzu oft nicht, so dass die Viererkette mit konventionellem Schwarz-Gelb- Fußball - hohe oder lange Bälle auf Constantin Günther oder Tom Gneist -  immer wieder ausgehebelt wurde. Und als 12 Minuten vor Schluss das 1:0 fiel, schaffte es Baalberge/ Könnern nicht mehr, sich aufzubäumen und kassierte 4 weitere Gegentore innerhalb von 9 Minuten.

 

Am 28. Spieltag der Salzlandliga kassierte die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge beim Zweiten SC Seeland mit 0:2 die dritte Auswärtsniederlage in den letzten vier Auswärtsspielen. Gleichzeitig wurde nach Felgeleben ein Novum dieser Saison gebrochen – was in 26 Spielen nicht passierte, geschah in nur 2 Spielen gleich mehrfach - Gegentore in der ersten Halbzeit bzw. in der ersten halben Stunde. Der Baalberger Kader tut sich derzeit schwer, den Fokus auf die restlichen Spiele der Saison zu richten. Vor und nach dem Himmelfahrtstag hagelte es Absagen aus den unterschiedlichsten Gründen. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten der letzten Wochen fehlten in Nachterstedt 5 weitere Stammkräfte im Vergleich zur Startelf der Einheit-Partie. Trainer Alex Rebel musste 10 Feldspieler ersetzen. Keinen einzigen Innenverteidiger und Sechser hatte Baalberge an Bord und bis auf Kapitän Thomas Schütze fielen alle zentralen Spieler aus. Kurioserweise gab Trainer Rebel 6 Jahre nachdem er als Spieler mit dem SV Plötzkau in Nachterstedt durch Verletzung seine Karriere endgültig beenden musste, sein Comeback wieder in Nachterstedt und bildete mit Linksverteidiger Markus Buhrau die Innenverteidigung. Auf dessen Position rückte der Stürmer der Zweiten, Stephan Schütze, Rechtsverteidiger auf der anderen Seite spielte Benny Boche und der sonstige Sturmjoker Kevin Schock kam im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Mit Sary Kananizadeh gab zudem ein vierter Spieler an diesem Tag sein Startelfdebüt in der Salzlandliga. Eine in dieser Zusammensetzung wohl einmalige Baalberger Elf. Aber auch SCS-Coach musste mit Vincent Apelt, Felix Fritsch und Kevin Wiese 3 wichtige Akteure kompensieren.

Entsprechend der Situation versuchten die Gäste die Abstände eng und die Räume kompakt zu halten und dem Gastgeber die Spielgestaltung zu überlassen. Das ging in den ersten zehn Minuten gründlich schief. Denn seltsamerweise hatte Baalberge vom Anstoß weg trotzdem deutlich mehr den Ball als der SCS und ehe die Gäste ihre defensive Ordnung gefunden hatten, lagen sie 0:2 zurück. Baalberge verlor das Spielgerät nahe Mittelkreis, dann ging es zügig, hoch über die SV 08 - Abwehrlinie gechipt, sprang die Pille auf und wurde plötzlich schnell, Florian Baerbock war durch, SV 08 – Torhüter Rene Fiedler kam nicht mehr ran und Baerbock vollendete abgezockt im Torjägerstil zum 1:0 (3.). Den ersten Konter konsequent gespielt und eiskalt vollendet. Und auch die zweite Möglichkeit der Gastgeber brachte sofort den nächsten Torerfolg. Wieder lief Baalberge in einen über Max Werner und Hendrik Dietrich stark gespielten Konter durchs Halbfeld, der SV 08 konnte gerade noch zur Ecke klären. Diese wurde am kurzen Pfosten abgewehrt, doch den Abpraller zur anderen Seite verwertete Niklas Büchner zum 2:0 (11.). In der Folgezeit hatte der SC Seeland deutlich mehr Spielanteile, ohne Baalberge wirklich zu bespielen. Insgesamt verflachte das Geschehen merklich, da Seeland das Anfangstempo bei tropischen Temperaturen nicht halten konnte und Baalberge im Rebel- System immer besser die Positionen fand und die Räume behauptete. Die Außenverteidiger der Gäste standen anders als sonst sehr tief. Im Zentrum vermied der SV 08 nun effizienter unnötige Ballverluste und hatte bessere Laufwege inne. Torchancen gab`s dennoch. Individuell sorgte vor allem Max Werner einerseits mit seinen Tempodribblings, andererseits aber auch mit zwei feinen Steilpässen auf Dietrich und Baerbock für Unruhe bei den Gästen. Beide Großchancen konnte Seeland allerdings nicht verwerten. Die dritte dicke Möglichkeit vergab der stark spielende Youngster Leon Behrend, während auf Baalberger Seite Niklas Barth mutterseelenallein im Strafraum von Thomas Schütze freigespielt, aus 10 Metern SCS-Torwart Carsten Reihl nicht bezwingen konnte. Danach ging es in die Halbzeit. Nach weiteren Schusschancen von Christopher Werle und Werner, welche Fiedler parierte bzw. über die Latte flogen, schlief das Spiel ab der 60. Minute regelrecht ein. Seeland tat abgesehen vom eingewechselten Chris Güttel, der die linke Seite mit viel Tordrang beackerte, wenig bis gar nichts mehr für das Spiel und verlor gänzlich den dünnen Spielfaden. Baalberge konterte über wenige Stationen gegen immer mehr Räume lassende Gastgeber geschickt. Barth, dessen Ball parallel zur Seeländer Torlinie entlang rollte, hatte in dieser Szene viel Pech. T. Schütze wiederrum köpfte aus 3 Metern am Dreiangel vorbei. Dazu führten Tempogegenstöße der Gäste zu guten Freistoßpositionen, die über T. Schütze und Knapp allesamt fahrlässig vergeben wurden. Die ganz große Möglichkeit zum 3:0 der Gastgeber hatte dann C. Güttel in der 89. Minute nach starker Vorarbeit von Werner, scheiterte aber aus wenigen Metern an Fiedler.

Unabhängig vom Verlauf der Spitzenpartie bleibt aus Baalberger Sicht an diesem Salzlandliga- Spieltag die große Frage nach der Präsentation als Gesamtverein. Ob es so ablaufen sollte und darf, wie es an diesem Sonntag abgelaufen ist. Insbesondere in Vorbildfunktion und als Kreismeister. Eine keinesfalls unwichtige Frage.

SC Seeland: Reihl - K. Müller, Büchner (76. E. Güttel), Isa, Ahrendt, Behrend, Falke, Werner, Dietrich, Werle (87. Bothe), Baerbock (64. C. Güttel)

SV 08 Baalberge: Fiedler – Boche, Rebel, M. Buhrau, S. Schütze, Schock, Knapp, Querfurth, T. Schütze, Barth, Kananizadeh

Tor: 1:0 Baerbock (3.), 2:0 Büchner (11.)

Schiedsrichter: Müller (Aschersleben) Assistenten: Wondratschek, Siebert, Zuschauer: 142

Mittwoch den 24.05.2017:

In der Salzlandkreis- Meisterrunde der B-Junioren gelang unserer Spielgemeinschaft mit Könnern nach der Auftaktniederlage daheim gegen die SG Seeland/ Winningen (1:2) im zweiten Spiel ein sensationeller 4:0-Heimsieg im Derby gegen den SV Schwarz-Gelb Bernburg. Somit hat das Team von Karsten Meixner/ Peter Grundmann noch alle Chancen auf den Kreismeistertitel.

Nach konfusen ersten zehn Minuten, während denen SG Baalberge/ Könnern keine Ordnung und Struktur im Aufbau hatte, erzwang Schwarz-Gelb deutliche Vorteile. Allerdings ohne wirklich torgefährlich zu werden. Lediglich Nico Willberg und Tom Gneist kamen zu Strafraumsituationen, jedoch zu keinem Torabschluß. Über eine starke Defensive, in der Torwart Sebastian Drechsler aufmerksam mitspielte, die Innenverteidiger Christian Slotta und Tom Hamann mit starkem Stellungsspiel sowie davor Niklas Meixner als laufstarker, aggressiver Abräumer viel verhinderten, fand Baalberge stetig besser in die Partie. Ab der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit dominierte dann der Gastgeber spielerisch das Geschehen auf dem Rasen. Die verdiente 1:0- Führung durch Torjäger Leon Peitsch nach Spielzug über Meixner, Fabian Buhrau und Carl Dahlke war der Lohn. Aus drei weiteren dicken Möglichkeiten konnte Baalberge/ Könnern bis zur Pause jedoch kein Kapital schlagen. Es blieb zunächst beim 1:0. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel dann wiederrum Balleroberung Meixner, Pass auf Buhrau, der Eric Laurich über die Diagonale in den Strafraum freispielte. SG-Torwart Felix Kramersmeyer blieb nur noch das Foul, welches ihm die gelbe Karte und Elfmeter einbrachte. Diesen verwerte Slotta sicher zum 2:0. Danach kam Schwarz-Gelb besser in die Partie, insbesondere Gneist und Constantin Günther inszenierten nun den ein oder anderen Angriff. Baalberge/ Könnern leistete sich Fehler im Defensivverbund, verlor Bälle im Aufbau. Doch die Gäste konnten nun ihrerseits Torchancen nicht nutzen bzw. trafen immer wieder falsche Entscheidungen in Sechszehnernähe. Baalberge konterte, wobei vor allem Buhrau als kluger Ballverteiler auffiel. Eine dieser Situationen brachte dem Gastgeber das 3:0 durch Peitsch, und somit 8 Minuten vor Spielende die Vorentscheidung. In der letzten Minute krönte Buhrau seine Leistung mit einem Tor aus 20 Metern zum 4:0.

Wochenende den 20.-21.05.2017:

Abgesehen von der ersten Mannschaft, die die Kreismeisterschaft endgültig klarmachte, war es für die Baalberger Mannschaften ein gebrauchtes Wochenende wie lange nicht.

 

Das Spiel der D-Junioren musste erneut verlegt werden. Die in dieser Spielzeit ansonsten so erfolgreichen C-Junioren (SG mit Könnern) unterlagen als Zweiter beim Spitzenreiter SG Einheit/ Askania Bernburg II gleich mit 1:7, die B-Jugend (SG mit Könnern) verlor ihr erstes Spiel in der Meisterrunde gegen die SG Seeland/ Winningen nach 1:0-Führung mit 1:2, die E-Junioren unterlagen dem VFB Neugattersleben mit 1:3.

 

Und auch unsere zweite Mannschaft musste nach zuletzt 7 Siegen in 6 Partien am letzten Spieltag auf eigenem Platz in Poley gegen den Tabellenzweiten SV Traktor Westdorf eine 3:7- Niederlage quittieren. Das Team der Trainer Tobias Kretschmer und Rainer Köhler schloss jedoch die Tabelle als Vierter ab.

 

Durch einen 2:1-Erfolg im direkten Duell und Altkreisderby gegen den SV Einheit Bernburg beendete die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge alle Spekulationen, ob die Kreismeisterschaft oder sogar der Landesklasseaufstieg bei 4 Niederlagen am Ende noch über die Tordifferenz gefährdet werden könnte.

136 Zuschauer sahen ein sehr mäßiges Salzlandligaspiel, welches eigentlich nie den Spirit einer Top-Partie versprühte. Wer ein rassiges, intensives Altkreisderby erwartet hatte, wurde über 90 Minuten enttäuscht. Dass alle drei Tore durch Standards fielen, kam nicht zufällig zustande. Vielleicht war der Respekt beider Teams voreinander zu groß, vielleicht stand die Fehlervermeidung im Vordergrund, wer weiß. Vielleicht waren es die vielen Ausfälle auf beiden Seiten. Immerhin musste Einheit-Trainer Norbert Lehmann mit den gesperrten Matthias Wiedensee, Björn Bettinger oder den langzeitverletzten Tobias Mund und Stefan Thol gleich vier wichtige Kräfte im Defensivverbund kompensieren, hinzu kam der Ausfall von Martin Stille im Mittelfeld. Marcel Wiedensee wiederrum sollte der zweiten Mannschaft im Aufstiegskampf helfen. SV 08- Coach Alexander Rebel geht es derzeit nicht besser. Das ohnehin schon große Lazarett mit den beiden Torhütern Robin Stumpf und Patrick Hahn sowie den wichtigen Stammspielern Stefan Kersten, Dominique Bauer und Sascha Köhler wurde nun noch um Defensiv- Allrounder Markus Labbert erweitert. Für alle Sechs ist die Saison wohl verletzungsbedingt gelaufen. Trotzdem hatte Baalberge eine starke und erfahrene Elf auf dem Rasen.

Wie schon im Hinspiel wirkte Einheit in der Anfangsviertelstunde aktiver und war schneller in der Partie. Nach acht Minuten eine erste Halbchance über Matthias Kürschner und Ibrahima Camara, die Martin Olejnik in letzter Instanz gerade noch vereitelte. Woraufhin die Gästebetreuer und Fans Elfmeter forderten. Danach bekam Baalberge das Geschehen zwar mehr und mehr in den Griff und dominierte auf dem Rasen, versuchte sich aber – eigentlich ungewöhnlich für die Mannschaft – zu schnell in Steilpässen oder langen Bällen. Das brachte wie erwartet nichts ein. Dann aber führte ein erster schneller Angriff, als Einheit einmal die Mitte nicht zu und auch den zweiten Ball nicht bekam, über drei Stationen vorgetragen, zum Foul und Freistoß. Diesen versenkte Tomas Fau unhaltbar für Gästekeeper Marcel Lehmann zum umjubelten 1:0 für den Gastgeber (11.). Danach entwickelte sich über 60 Minuten ein Spiel, in dem Baalberge viel den Ball hatte, das Spielgerät durch die Reihen und auch oft hinten herum laufen ließ, aber alles auf merkwürdige Weise ohne Tempo und ohne echten Zug zum Tor. Allerdings musste die Rebel- Elf das auch nicht wirklich. Denn Einheit agierte phasenweise seltsam emotionslos, beschränkte sich darauf die Ordnung zu halten, lief die SV 08 - Innenverteidiger Chris Buhrau und Martin Olejnik kaum einmal an, ließ die Außenverteidiger Markus Buhrau und Samuel Klein-Wiele immer wieder aufbauen. Angesichts der Bedeutung der Partie für die Gäste nicht ganz nachvollziehbar. Benjamin Kuhn spielte konsequent den Stopper alter Schule, ließ mit gutem Stellungsspiel wenig zu. Nur fehlten Einheit dadurch allzu oft die Optionen im Aufbau. Vor Kuhn lieferte David Munck ein taktisch starkes Spiel und auch Marco Schule war wie gewohnt Einheits Dreh- und Angelpunkt. Der Routinier lief enorm viel, ordnete das Spiel der Gäste und war fast immer erste Anspielstation. Auf den Außenverteidigern der Bernburger diesmal Stürmer Max Fränkel, der sich mit Nicolas Goycoolea duellierte und auf der anderen Seite Karl Thiele, der gegen SV 08- Youngster Niklas Barth mehrfach einen schweren Stand hatte. So auch die nächste Großchance der Baalberger, eingeleitet über Thomas Schütze und Barth. Gegen Patrick Pelka rettete Lehmann per Fußabwehr (26.). Und gleich noch zweimal hielt Lehmann vor der Halbzeit seine Mannschaft im Spiel – per Fußabwehr. Gegen Goycoolea (41.) und beim Freistoß von Sebastian Knapp (44.). Ansonsten war es aber eine chancenarme Partie, vor allem Einheit kam über die ein oder andere „halbe Möglichkeit“, jedoch ohne echten Torabschluss, nicht hinaus. Bis Baalberge 20 Minuten vor Spielende anfing, sich selbst im Ballbesitzmodus zu gefallen und leichtsinnig zu werden. Durch unerzwungene Fehlabspiele aus der Viererkette heraus, abgefangen von Markus Klaes (67.) oder Alexander Rettinger (70.), brachte sich Baalberge selbst in Not. Dazwischen führte solch ein Patzer im Aufbau zum Elfmeter, den der gerade erst eingewechselte Ricardo Kupka sicher zum 1:1 verwandelte (69.). Der SV 08 überstand diese Phase fehlender Konzentration, fing sich wieder und schlug bald zurück. Wieder zeigte Schiedsrichter Dustin Neumann auf den Punkt. Diesmal auf der anderen Seite. Fau ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und traf zum 2:1 (74.). Einheit versuchte nachfolgend noch einmal Druck aufzubauen, öffnete die Deckung, gewann einige zweite Bälle und entwickelte auch eine gewisse Wucht nach vorn, blieb aber insgesamt in Strafraumnähe einfach zu harmlos. Auf Baalberger Seite erwischte Torjäger Pelka über 90 Minuten einen unglücklichen Tag, in verheißungsvollen Situationen mit viel Platz versprangen ihm Bälle oder er selbst und die Mitspieler trafen in wichtigen Momenten falsche Entscheidungen. So versandeten in der Schlussphase sämtliche Konteransätze. Am Ende war Baalberge aufgrund der Spielanteile sicherlich das eine Tor besser und durfte nun auch rechnerisch die Salzlandmeisterschaft feiern.

SV 08 Baalberge: Fiedler – Klein-Wiele, C. Buhrau, Olejnik, M. Buhrau, Knapp, Fau, T. Schütze, Barth, Pelka (90. Schock), Goycoolea (89. Kananizadeh)

SV Einheit Bernburg: M. Lehmann - Kuhn, Thiele, Klaes, Fränkel (81. Printz), Munck, Schule, Kürschner (68. Kupka), Rettinger, Camara, Bahn (56. Tesfu)

Tore: 1:0 Fau (11.), 1:1 Kupka (69., FE), 2:1 Fau (74., FE)

Schiedsrichter: Dustin Neumann (Staßfurt) Assistenten: Winterfeld, Karls, Zuschauer: 136

Wochenende den 13.-14.05.2017:

Unsere E-Junioren unterlagen in der Platzierungsrunde in Löderburg knapp 1:2. Maximilian Schober  hatte nach der Halbzeitpause zum Ausgleich getroffen, was die Niederlage am Ende aber nicht verhindern konnte. Das Spiel der D-Jugend wurde verschoben, weil der Gegner SG Egeln/ Wolmirsleben aufgrund von Krankheit keine Mannschaft zusammen bekam.

Weiterhin auf der Euphoriewelle schwebt die C-Jugend (in SG mit Könnern). Im Altkreisderby beim FSV RW Alsleben gelang ein 7:1-Kantersieg. 3mal die Könneraner Carl Dahlke sowie Eric Weise und Lino Kolbe trafen, hinzu kamen 2 Eigentore der Gastgeber.

 

Beim 4:1-Heimsieg gegen den SV BW Könnern gelang unserer zweiten Mannschaft bereits der sechste Sieg in den letzten 7 Spielen. Christoph Knapp per Doppelschlag zum 2:0, noch vor der Pause der Anschlusstreffer für Könnern durch Björn Eckert. Stephan Schütze und Benny Boche erhöhten später in der zweiten Halbzeit auf 4:1.

 

Am 26. Spieltag kassierte die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge beim SV Wacker Felgeleben mit 1:4 die höchste Saisonniederlage.

Neben den beiden Torhütern Robin Stumpf (Kreuzbandriß) und Patrick Hahn (Meniskusverletzung) ist auch für Mittelfeldstratege Dominique Bauer (Bänderriss), sowie für Stefan Kersten (Handbruch) und Sascha Köhler (Bänderriss) die Saison gelaufen. Da in Felgeleben außerdem der Stammtorwart der Rückrunde, Rene Fiedler arbeitsbedingt wie auch der vierte Torhüter Roman Mach urlaubsbedingt nicht zur Verfügung standen, gab Betreuer Jens Schwertfeger sein Debüt im Salzlandliga-Tor. Somit standen in dieser Spielzeit 5 verschiedene Torhüter im Gehäuse des Tabellenführers.

Baalberges Mannschaft zeigte über 90 Minuten, dass sie dieses Spiel nicht wirklich auf dem "Radar" hatte, sprich ernst genug nahm und mit der nötigen Entschlossenheit, Leidenschaft und der notwendigen Konzentration anging. Demgegenüber stand eine Felgeleber Elf, die derzeit vor Selbstvertrauen strotzt, befreit von Druck aufspielt, einen Lauf hat und gegen den Spitzenreiter natürlich auch besonders motiviert war.

Zwar bestimmte Baalberge mit der besseren und moderneren Anlage die ersten 45 Minuten spielerisch, doch fehlte der Zug zum Tor. Felgeleben lief die beiden Innenverteidiger Martin Olejnik und Chris Buhrau praktisch nie an, stand dafür nach alter Schule manndeckend an den Leuten, war zudem immer bestrebt möglichst viele Leute hinter dem Ball zu haben. So ließ Baalberge mit ca. 70 bis 80% Ballbesitz die Pille, teils auch sehenswert über Breite und Tiefe laufen, doch spätestens im letzten Drittel fehlten Ideen und Mittel gegen die "hellblaue Wand". Hinzu kam, dass Baalberge durch einige Umstellungen auf den Außenverteidigern und Außenbahnen der gewohnte Rhythmus fehlte. So entwickelte sich ein Spiel, welches Felgeleben mit taktischer Cleverness und geradlinigem Konterfußball zeitig und klar für sich entscheiden konnte. Die Wacker-Elf hielt geschickt die Abstände zwischen den Reihen, lauerte auf Baalberger Fehler im Aufbau und in der Grundordnung. Baalberge fehlte der Fokus in wichtigen Momenten, der die Mannschaft in dieser Saison so oft auszeichnete. Und bei Ballgewinnen zog Felgelebens Benny König als hängende Spitze mit technischer Finesse und Zweikampfstärke auf, vorne lauerte Jannis Augustin über seine enorme Schnelligkeit an der Abseitskante auf Steilpässe. Dahinter rückte Sascha Körner geschickt in die Halbräume nach. So entstand die erste Großchance des Spiels, die Augustin nicht nutzen konnte (17.). Die ersten beiden Tore fielen allerdings auf andere, dafür aber identische Weise. Nach hoch herein gelöffelten Bällen hatte der SV 08 keine Ruhe und Souveränität im Fünfmeterraum, Augustin war der Nutznießer und staubte zweimal ab. Irgendwie hoppelten die Bälle dann ins Netz. Einmal in der 20. Minute und einmal direkt vor der Halbzeit. Aus Baalberger Sicht absolut vermeidbar, aber auch konsequent nachgesetzt vom Gastgeber. Besonders das erste Tor fiel, als Baalberge das Geschehen eigentlich im Griff hatte. Alex Rebel nahm die angeschlagenen Markus Labbert und Patrick Pelka zur Schonung zeitig vom Feld.

In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild. Baalberge dominierte mit Ball, aber ohne Effizienz und Durchschlagskraft, die Gastgeber nutzten kleinste Fehler konsequent. Vor dem dritten Tor ließ der SV 08 das Spielgerät über 5 Stationen laufen, ohne Raum zu finden und wurde nach Fehlpass klassisch ausgekontert. Augustin vollendete mit seinem dritten Treffer in Folge (59.). Gerade dieses Tor zeigte, dass es nicht der Tag der Gäste war. Denn bisher hatte Baalberge solche Gegentore über die gesamte Saison vermeiden können. Ein Trainingsschwerpunkt seit knapp 2 Jahren. Danach die Gäste phasenweise von der Rolle. Felgeleben tat weiterhin nicht sonderlich viel für das Spiel und kam trotzdem zu weiteren Großchancen und einem Lattentreffer. Das nächste Wacker-Tor resultierte dann ebenfalls aus einem schnell vorgetragenen Konter, Christian Kubos staubte nach schwerem SV 08- Fehler zum 4:0 (66.) ab. Am Ende gelang Tomas Fau in der 78. Minute wenigstens noch Ergebniskosmetik.

Mit einem Altersdurchschnitt von 25,36 Jahren und 7 Akteuren unter 24 Lenzen in der Startelf stellt Wacker sicherlich eine der jüngsten Mannschaften der Salzlandliga. Talenten wie Benny König, Sascha Körner, Jannis Augustin oder auch Abwehrmann Lucas Oschmann dürfte mindestens in der Salzlandliga eine große Zukunft bevorstehen. Oder eben höherklassig. Das Potential besitzt die Mannschaft jedenfalls.

SV Wacker Felgeleben: Apel - Kunze, Oschmann, Bröse, Engelmann (40. Kral), Wohlgemuth, Chr. Kubos, Körner, Cl. Kubos (75. Sprengler), König, Augustin (60. Glaser)

SV 08 Baalberge: Schwertfeger – Klein-Wiele, C. Buhrau, Olejnik, M. Buhrau, Labbert (40. Goycoolea), Fau, Knapp (80. S. Schütze), T. Schütze, Barth, Pelka (45. Kananizadeh)

Tor: 1:0, 2:0, 3:0 Augustin (20., 45., 59.), 4:0 Chr. Kubos (66.), 4:1 Fau (78.)

Schiedsrichter: Schinke (Bernburg) Assistenten: Hoffmann, Seydlitz, Zuschauer: 75

Wochenende den 06.-07.05.2017:

Die C-Junioren (SG mit Könnern) bleiben in der Erfolgsspur. Mit einem 4:2-Sieg gegen den Heteborner SV schoben sich die Jungs von Rene Krebsz und Daniel Mohs in der 11er Liga auf Platz 2 vor. Zweimal Carl Dahlke und einmal Lino Kolbe hatten bei einem Gegentor durch Fabian Fricke bereits zur Pause für die beruhigende 3:1- Führung gesorgt. Diese baute Jannis Witt 3 Minuten nach dem Seitenwechsel sogar auf 4:1 aus. Florian Werner traf 5 Minuten vor Ende für Heteborn zur Ergebniskosmetik.

Unsere B-Junioren (in SG mit Könnern) starten in die Meisterrunde am 20.05.. Die vier Partien gegen die SG Seeland/ Winningen und den SV Schwarz-Gelb Bernburg werden dann bis zum 03.06. innerhalb von drei Wochen ausgetragen. Dann könnten wir eventuell einen zweiten Kreismeister mit Baalberger Beteiligung feiern. Liebe Baalberger Sportfreunde, drückt den Jungs die Daumen und unterstützt sie ordentlich!

 

Unsere D-Junioren unterlagen ersatzgeschwächt beim Tabellenführer Union Schönebeck 0:17. Dagegen konnte die E-Jugend ihr Spiel in Schönebeck gegen Union III mit 2:1 gewinnen. Julian Knopf und Maximilian Schober waren die Torschützen für Baalberge.

 

Mit einem 6:0-Erfolg gegen die SG Preußlitz II gelang unserer zweiten Mannschaft der fünfte Sieg in den letzten 6 Spielen. Platz 4 punktgleich mit dem Dritten Warmsdorfer SV steht zu Buche. 2mal Stephan Schütze, je einmal Daniel Mohs, Matthias Ulrich, Patrick Strube und Alexander Glaser trafen.

 

 

Geschafft! So hallte es durch die Runde an der Baalberger Sportstätte. Der 4:1- Heimsieg im Altkreisderby gegen den VFB Neugattersleben bedeute aufgrund des gleichzeitigen 2:2-Unentschiedens der direkten Konkurrenten SC Seeland und Einheit Bernburg praktisch Aufstieg und Kreismeisterschaft in einem für die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge. Und das 5 Spieltage vor Saisonende. Einheit Bernburg und der SC Seeland können in den 5 Partien zwar rechnerisch noch auf 65 Punkte kommen, die Baalberge jetzt schon hat, aber das Torverhältnis mit 45 Toren Vorsprung sollte selbst bei 5 Baalberger Niederlagen nicht mehr aufzuholen sein.

Bei bestem Fußballwetter boten beide Teams den 128 Zuschauern besonders in der ersten halben Stunde eine sehenswerte Partie. Für Salzlandliga—Verhältnisse war das Tempo sehr hoch, eine gute Raumaufteilung sowohl beim SV 08, als auch beim VFB, etliche spielerische Facetten bestimmten ebenso das Bild wie rassige Zweikämpfe. Interessant zu sehen vor allem, weil sich hier zwei Mannschaften begegneten, die über moderne Spielanlage und Raumdeckung kommen. Was in der Salzlandliga eher untypisch ist.

Baalberge hatte in den ersten 20 Minuten deutlich die Fäden in der Hand und kesselte den VFB in dessen Hälfte ein. Die Innenverteidiger standen breit, die Außenverteidiger sehr hoch, im zentralen Mittelfeld war Markus Labbert aggressiver Balleroberer und Antreiber zugleich, während Tomas Fau mit vielen Ballkontakten und fußballerischer Finesse immer wieder Ideen einstreute und erster Anspielpunkt zwischen Abwehrchef Martin Olejnik und 10er Thomas Schütze war. Trotzdem kam der SV 08 zunächst kaum zu Torszenen und Torchancen. Das lag vor allem an aufmerksamen, konzentrierten Gästen, bei denen Torsten Wendlandt lautstark die Viererkette lenkte und die Vorderleute ordnete. Stefan Rostalski und insbesondere Philipp Landgrabe machten im zentralen defensiven Mittelfeld viele Bälle fest und sorgten mit Mut zu Dribblings für Entlastung. So entwickelte sich ein  intensives Match, welches Baalberge bestimmte und trotzdem immer auf der Hut sein musste, da die Gäste jeden Fehlpass und jede Lücke zu geschickt vorgetragenen Kontern über die schnellen David Mutter und Tim Pülicher nutzten. Doch der an diesem Tag einmal mehr überragende Olejnik fing schon sehr viel im Ansatz ab und bildete im Wechselspiel mit Chris Buhrau ein kongeniales Duo. Nachdem der SV 08 die erste Torchance des Spiels durch Niklas Barth nicht nutzen konnte (14.), brachte ein toller Spielzug vier Minuten später die Führung für den Gastgeber. Olejnik rückte auf zur Mittellinie, Baalberge zog alles nach links, sein langer Diagonalball auf rechts erreichte Barth, der seinen Gegenspieler Candy Ledel an der Grundlinie ins Leere laufen ließ. Barth spielte Tomas Fau im Rückraum frei, Neugattersleben bekam keinen Zugriff, Fau mit präzisem 5-Meter Pass auf Patrick Pelka, der den Ball am herausstürzenden Vincent Karls im VFB-Gehäuse vorbei zum 1:0 ins Tor spitzelte (18.). Nach der Führung ließ der Gastgeber die Zügel lockerer und wirkte in ein paar Szenen unkonzentriert. Markus Buhrau verlor ohne Not den Ball im Aufbau gegen Tim Pülicher, der auf und davon ging, jedoch an Rene Fiedler im Baalberger Tor scheiterte (23.). Eine Baalberger Fehlerkette bescherte wiederrum Pülicher die nächste Großchance, er schlenzte knapp am Dreiangel vorbei (30.). Neugattersleben schnupperte nun mehrfach am Ausgleich. Doch nach 15 Minuten Schwächephase bekam der Gastgeber das Geschehen wieder in den Griff. Riesenchance Pelka in der 33. Minute. 70 Sekunden danach konnte Neugattersleben einen gut vorgetragenen Angriff des SV 08 nur auf Kosten des Freistoßes unterbinden. Diesen setzte Sebastian Knapp aus etwa 20 Metern Entfernung unhaltbar zum 2:0 in die Maschen (35.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der VFB mehr Spielanteile. Und eine weitere Torchance durch David Mutter, die Fiedler parierte (48.). Erneut überstand Baalberge diese Phase und erlangte nach und nach die Spielkontrolle zurück. Doch nun wucherte der SV 08 mit Torchancen. Knapp (56.), T. Schütze (59.) und Sary Kananizadeh (60.) brachten die Kugel nicht an Philipp Schulze im VFB Tor vorbei. Zusätzlich traf Knapp den Pfosten (62.). Im Gegensatz dazu verwertete Tim Pülicher einen vom VFB fein vorgetragenen  Konterangriff zum 1:2- Anschlusstreffer (65.). Baalberge erhöhte nochmal das Tempo und überspielte Neugattersleben nur 85 Sekunden später über 3 Stationen. Fau auf Labbert, Labbert mit Vertikalpass in die Schnittstelle. Knapp und Pelka scheiterten zunächst an Schulze, doch den dritten Abpraller hämmerte Schütze unter die Latte und stellte mit dem 3:1 den alten Abstand wieder her (67.). Der Rest der Partie ist schnell erzählt. Neugattersleben konnte sich nach dem dritten Gegentor nicht mehr aufbäumen, die Partie verflachte. Baalberge verwertete einen Konter wiederrum durch Schütze nach Pelka-Vorlage zum 4:1 (82.). Am Ende fiel das Ergebnis zu hoch aus, da die Gäste einigen Anteil am guten Salzlandliga-Spiel hatten.

Der Wermutstropfen blieb bei allen Feierlichkeiten für den SV 08 die Verletzung von Stefan Kersten, der sich die Hand brach. Nach den beiden Torhütern Robin Stumpf (Kreuzbandriß) und Patrick Hahn (Meniskus) sowie Dominique Bauer (Bänderriss) und Sascha Köhler (Bänderriss) ist Kersten somit der fünfte Akteur, für den die Saison gelaufen sein dürfte.

SV 08 Baalberge: Fiedler – Kersten (57. Boche), C. Buhrau, Olejnik, M. Buhrau, Labbert, Knapp (77. Kananizadeh), Fau, T. Schütze, Barth (46. Kananizadeh), Pelka (87. Goycoolea)

VFB Neugattersleben: Schulze - Marnitz (75. Siebert), Wendlandt, Heydrich, Ledel, Rostalski (62. Krampe), Fichtner, Landgrabe, Meiling (85. Goldhorn), Pülicher, Mutter

Tore: 1:0 Pelka (21.), 2:0 Knapp (35., dir. FS), 2:1 Pülicher (65.), 3:1, 4:1 T. Schütze (67., 82.)

Schiedsrichter: Nicole Remus (Staßfurt) Assistenten: Henze, Hahn, Zuschauer: 128

Wochenende den 29.-30.04.2017:

Unsere C- Jugend SG mit Könnern unterlag im Kreispokal-Halbfinale der "Talenteliga" SV 09 Stassfurt nicht unerwartet, verkaufte sich beim 1:3 aber sehr gut. Die frühe Staßfurter Führung durch Markus Kasties glich Carl Dahlke zum 1:1 aus, doch fast mit dem Pausenpfiff mussten die Jungs von Rene Krebsz und Daniel Mohs das 1:2 durch Benjamin Neumann hinnehmen. In der zweiten Halbzeit kämpfte Könnern/ Baalberge um den erneuten Ausgleich, bis der zweite Neumann-Treffer die Fronten klärte.

Die D-Junioren konnten ihr erstes Spiel in der Zwischenrunde gewinnen. Zweimal Noel Ziebeck und einmal Tom Bley trafen zum 3:1 Erfolg gegen den SV Lok Aschersleben II. Spielerisch und taktisch lieferte das Team eine gute Leistung an diesem Tag.

 

Auch unsere zweite Mannschaft verbuchte beim 4:3 - Erfolg in Preußlitz ihren 5. Sieg in den letzten 4 Spielen, musste aber nach einer 4:0 Halbzeitführung noch einmal zittern.

 

Durch einen 4:2- Sieg im Spitzenspiel beim SV 09 Staßfurt II gelang der ersten Mannschaft des SV 08 Baalberge nicht nur die Revanche für die Hinspielniederlage. Dadurch hält die Rebel-Elf nun auch alle Trümpfe zum Landesklasseaufstieg in der Hand und kann sogar Salzland-Kreismeister werden.

Es war ein schwaches Salzlandligaspiel, über 90 Minuten weit entfernt vom Niveau einer Spitzenpartie. SV 09- Trainer Christian Krüger musste insgesamt 8 Mann ersetzen, darunter die Torjäger Andy Klemmer und Dustin Krannich, der Ex- Atzendorfer Landesklassespieler Alexander Kutz oder auch der höherklassig erfahrene Danny Reuscher. Baalberge fehlten mit Dominique Bauer im Zentrum der strategisch wichtige Verbindungsspieler, mit Sascha Köhler der aggressive Außenverteidiger, mit Sebastian Knapp, Nicolas Goycoolea und Kevin Schock Optionen in der Offensive. Zu allem Überfluss musste Tomas Fau noch vor Ende der ersten Halbzeit verletzt vom Feld. Nichtsdestotrotz hatte Baalberge eine starke erste Elf auf dem Staßfurter Kunstrasen, die ihre Qualitäten an diesem Tag aber nur teilweise abrufen konnte. Weil einige sonstige Leistungsträger mental, spielerisch und taktisch nicht auf der Höhe des Geschehens waren.

Ohne großes Abtasten kam die Partie schnell in Gang. Bereits in der 3. Minute war Baalberge aufgerückt, ein hoher Ball und Steffen Tugendheim marschierte allein aufs SV 08-Tor. Doch Chris Buhrau und Martin Olejnik konnten mit vereinten Kräften die Großchance gerade noch unterbinden. Zwei Minuten später schlugen die Gäste zu. Tomas Fau schlenzte den Ball über die Staßfurter Defensive zum kreuzenden Patrick Pelka, Pelka mit technisch starker Ballmitnahme an zwei Gegenspielern vorbei, schloss zum 0:1 ab (5.). Fast im direkten Gegenzug ließen sich die Gäste erneut von einem langen Ball überrumpeln, der Stammspieler der Ersten und Staßfurter Toptalent, Nick Unger traf nur das Außennetz (6.). Glück hatte Baalberge dann wieder in der 12. Minute, als wiederrum der anfangs kaum zu haltende Unger mehrere Gegenspieler narrte, von der Grundlinie flankte und aus dem Rückraum Routinier David Arendt nur die Latte traf. Drei Minuten später bestrafte Baalberge das konsequent. Eine feine Kombination über Markus Buhrau, Pelka, Fau und Thomas Schütze verwertete Schütze nach Vorarbeit Fau per Aufsetzerball und dadurch unhaltbar für Maik Binnebössel im Staßfurter Gehäuse zum 0:2 (15.). Nur 75 Sekunden danach war es erneut Unger, der einen leichtfertigen Baalberger Ballverlust ausnutzte, auf und davon zog und zum 1:2 Anschlusstreffer verwertete (16.). Wiederrum nur 4 Minuten später überlief Unger mit hohem Tempo die linke Baalberger Abwehrseite, doch Olejnik pflückte mit excellentem Stellungsspiel und Tackling Unger den Ball vom Fuß. Solche Szenen zeigten aber die Schwächen des SV 08 an diesem Tag schonungslos auf. Zwischen Abwehr und Offensive fehlte regelmäßig der Zugriff, parallel dazu die Optionen im eigenen Spielaufbau. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte stabilisierte sich Baalberge jedoch, erarbeitete deutliche Feldvorteile und kam zu dicken Torchancen. Doch jetzt hielt Binnebössel sein Team im Spiel, parierte überragend gegen Pelka (21.), Barth (24.) und Schütze (29.). Zudem versuchte sich Pelka aus etwa 6 Metern Torentfernung artistisch (37.). Da hätte er einfacher zum Torerfolg kommen können. Mit dem knappen Vorsprung für Baalberge ging es in die Pause. Staßfurt kam deutlich aktiver aus der Kabine und setzte nun auch spielerische Akzente. Im Zentrum konnte Patrick Limpächer gegen nicht präsente Gäste viel zu oft frei schalten und walten und leitete einige gute Angriffe ein. Die großen Möglichkeiten zum Ausgleich verpassten Steven Albrecht (49.) und Sven Limpächer (56.). Doch wie schon in der ersten Hälfte bekam Baalberge nach Staßfurter Anfangsoffensive mehr und mehr Ruhe ins Spiel. Und Feldvorteile. Mit einer Riesenparade gegen Barth nach Dreieckkombination Samuel Klein-Wiele- Schütze- Barth verhinderte Binnebössel das 1:3 (64.). Kurze Zeit später war er aber machtlos, als T. Schütze den Steilpass auf Pelka spielte und Pelka mit gefühlvollem Heber über Binnebössel hinweg zum 1:3 ins Netz versenkte (67.). Staßfurt hatte danach nicht mehr die mentale Kraft, sich entscheidend aufzubäumen. In der 74. Minute abermals Binnebössel mit toller Parade gegen Barth, doch den zweiten Ball erreichte der eingewechselte Sary Kananizadeh. Mit schöner Flanke bediente er Barth, der Youngster köpfte ein zum 1:4. Die Schlussviertelstunde ähnelte dann einem Auslaufen, wobei Baalberge unkonzentriert wirkte und dem SV 09 noch ein bisschen Ergebniskosmetik gewährte. Unger traf zum 2:4 (84.).

SV 09 Staßfurt II: Binnebössel -  M. Möller, Michalak, Kunkel, Koch, Arendt (70. Matthias Müller), Unger, Albrecht, P. Limpächer, S. Limpächer, Tugendheim (75. Dreher)

SV 08 Baalberge: Fiedler – Kersten, C. Buhrau, Olejnik, M. Buhrau, Labbert, Fau (45. Kananizadeh), T. Schütze, Pelka, Barth, Klein-Wiele

Tore: 0:1 Pelka (5.), 0:2 T. Schütze  (15.), 1:2 N. Unger (16.), 1:3 Pelka (67.), 1:4 Barth (74.), 2:4 N. Unger (84.)

Schiedsrichter: Kautz (Calbe) Assistenten: Wylega, Mönner, Zuschauer: 30

Wochenende den 22.-23.04.2017:

Unsere C-Junioren Spielgemeinschaft mit Könnern errang in Neundorf einen souveränen 5:0- Auswärtserfolg und festigte Platz 2 (von 11 Mannschaften) in der Tabelle.

Alle anderen Jugendteams hatten punktspielfrei.

 

Unsere zweite Mannschaft konnte die kleine Serie (3 Siege in Folge) in Alsleben leider nicht fortsetzen und unterlag der Landesklassereserve 2:4. Drei Treffer erzielte der Torjäger der Alsleber Ersten, Tim Gadkowsky, das vierte Tor steuerte der sonstige Keeper der Alsleber Ersten, Florian Block bei. Für unsere Reserve traf zweimal Kevin Schock.

 

Mit einem 3:0- Heimsieg gegen den SV Wolmirsleben hat der SV 08 Baalberge den nächsten großen Schritt in Richtung Landesklasseaufstieg vollzogen. Insbesondere aufgrund der überraschenden Niederlagen vom SV Einheit Bernburg und der Staßfurter Reserve beträgt der Vorsprung auf Platz 3 – wenn auch bei einer mehr ausgetragenen Partie - 7 Spieltage vor Schluss bereits 16 Punkte. 

Baalberge war von der ersten Minute an anzumerken, dass die Mannschaft gegenüber dem erschreckend schwachen Auftritt in Rathmannsdorf etwas gutmachen wollte. Der Ball lief phasenweise sehenswert durch die Reihen, die Gäste viel neben- und hinterher. Allerdings fand der SV 08 in der Anfangsviertelstunde kaum Lücken in der vielbeinigen Wolmirsleber Deckung. Teilweise mit 7 bis 8 Mann am und im Sechszehner verteidigten die Gäste konsequent und kompakt. Erste Schusschancen boten sich Niklas Barth (14.) - Mirko Schramm im Wolmirsleber Tor parierte - und Thomas Schütze (17.), der das Gehäuse knapp verfehlte. Nach Tempoangriff über rechts und die Stationen Sascha Köhler, T. Schütze, Stefan Kersten brachte Kersten im Strafraum am Ende keinen Druck hinter den Ball (18.). Drei Minuten danach war es dann soweit. Sebastian Knapp, an diesem Tag mit sehr guter Partie, spielte auf links den kreuzenden Außenverteidiger Markus Buhrau frei, Buhrau präzise auf T. Schütze im Rückraum vor dem Wolmirsleber Tor. Schütze narrte per Körpertäuschung zwei Gegenspieler, brachte sich in Schussposition und vollendete platziert und unhaltbar für Schramm ins lange Eck zum 1:0 (21.). In der Folgezeit eine kleine Schwächephase der Gastgeber, die dem SV Wolmirsleben beinahe den Ausgleich serviert hätten. Zunächst marschierte der auffälligste Spieler der Gäste und frühere Landesklasseakteur (SV 09 Staßfurt), Johnny Rodriguez-Gomez, bis in den Strafraum, ehe Rene Fiedler und Martin Olejnik mit vereinten Kräften klären konnten (24.). Dann unterschätzte die Baalberger Abwehr inklusive Torwart einen langen Ball, Olejnik kratzte die Pille von der Linie (25.). Kurze Zeit später sah der ansonsten souverän agierende Olejnik einmal nicht gut aus, als er einen hohen Schlag unterlief, wodurch Chris Buhrau in der Eins-gegen-Eins-Situation den Ball gerade noch wegspitzeln konnte, sich dabei aber im Gerangel wohl leichten Vorteil gegenüber seinem Gegenspieler verschaffte. Die Gästetrainer und Betreuer forderten vehement Strafstoß (38.). In der 42. Minute dann wieder Riesenmöglichkeit für Baalberge nach Tempostafette. Mit dem knappen, aber aufgrund der deutlichen Spielanteile durchaus verdienten 1:0 Vorsprung für den Gastgeber ging es in die Pause. Sascha Köhler musste mit schwerer Fußverletzung raus und noch am Abend ins Krankenhaus. Für ihn kam Samuel Klein-Wiele auf den Rasen und Baalberge mit hohem Tempo aus der Kabine. Umgehend wurden die Gäste eingeschnürt. In der 51. Minute traf Knapp die Latte. Vorausgegangen war der schönste Spielzug des Tages über 5 Stationen mit Tempo- und Seitenwechseln. Das wäre einen Treffer wert gewesen. Doch Baalberge setzte nach und traf dafür vier Minuten später. Eine Schütze- Ecke köpfte Klein-Wiele zum 2:0 in die Maschen (55.). Danach spielten die Gäste nur noch auf Schadensbegrenzung, es entwickelte sich Einbahnstraßenfußball in Richtung Wolmirsleber Gehäuse. Das Baalberger Mittelfeldzentrum mit Dominique Bauer, Tomas Fau und Schütze, schon in der ersten Halbzeit sehr präsent, drehte in der zweiten Halbzeit noch mehr auf. Barth war ein steter Unruheherd im "6-Mann-Riegel" der Gäste, wurde aber auch viel beackert und musste einiges aushalten. S. Knapp auf links immer wieder an Toraktionen beteiligt, traf ein weiteres Mal die Latte (70.). Insgesamt sündigte Baalberge nun in der Chancenverwertung (59., 67., 72., 73., 80.). Keine 10 Mal überquerte Wolmirsleben in der letzten halben Stunde die Mittellinie und verbarrikadierte die eigene Hälfte. Das dritte Gegentor konnten sie aber trotzdem nicht verhindern. Ein feiner Schütze-Pass spielte Fau frei, der zunächst an Schramm scheiterte, doch den zurückspringenden Ball versenkte Nicolas Goycoolea zum 3:0. Das zweite Joker-Tor im Spiel.

Insgesamt gesehen ein souveräner und endlich einmal wieder spielerisch überzeugender Heimauftritt des Tabellenführers.

SV 08 Baalberge: Fiedler – Köhler (46. Klein-Wiele), C. Buhrau, Olejnik, M. Buhrau, Bauer, Kersten, Knapp (77. Kananizadeh), Fau, T. Schütze, Barth (79. Goycoolea)

SV Wolmirsleben: Schramm - Salzmann, Schröder (65. Bolze), Schütze, M. Müller, K. Schmidt, Scholz, Barbe, Rodriguez-Gomez, R. Müller, S. Hartmann (60. Lenzen)

Tore: 1:0 T. Schütze (21.), 2:0 Klein-Wiele (55.), 3:0 Goycoolea (79.)

Schiedsrichter: Schulz (Peißen) Assistenten: Henze, Maier, Zuschauer: 58

Osterwochenende 15.-16.04.2017:

Alle 5 Nachwuchsmannschaften hatten über Ostern spielfrei. Die B- und C-Junioren, beide haben noch Chancen auf die Kreismeisterschaft, starten am nächsten Wochenende in die entscheidende, letzte Saisonphase. Unsere D- Junioren wollen ihren ersten Sieg nach der Qualifikation für die Zwischenrunde landen und die E-Jugend muss am letzten Spieltag beim Tabellenführer Askania/ Einheit Bernburg antreten.

 

Die Alten Herren unterlagen in Biendorf chancenlos mit 1:5.

Während die Partie unserer Zweiten in Preußlitz abermals abgesagt wurde, diesmal aufgrund fehlender Schiedsrichterkapazitäten des KFV an Ostern.

 

Am 22. Spieltag der Salzlandliga unterlag die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge beim SV Rathmannsdorf verdient mit 0:2 und kassierte somit die erste Auswärtsniederlage der Saison.

Über 90 Minuten gesehen agierte Baalberges Team fahrig, unkonzentriert, über weite Strecken ideen- und leidenschaftslos und schlug die Vorgaben des Trainers weitestgehend in den Wind. So entwickelte sich ein Spielverlauf ganz nach dem Geschmack der heimstarken Gastgeber. Rathmannsdorf kämpfte mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln um jeden Meter Boden, sorgte auf geschickte Weise immer wieder für Unruhe und Unordnung auf dem Platz. Baalberge fand keinerlei spielerische Linie und ließ sich ungewohnt oft zu vollkommen untauglichen hohen oder langen Bällen verleiten. Hinzu kam der extrem starke Wind, gegen den die Gäste in der ersten Halbzeit ankämpfen mussten. Phasenweise standen Bälle regelrecht in der Luft oder kamen boomerangförmig zurück. Der Gastgeber mit seinen vielen erfahrenen Spielern fing etliche Bälle schon in der Baalberger Hälfte ab, erzwang oder provozierte nachfolgend zahlreiche Standards. Hereingegebene Freistoßflanken drehten sich unberechenbar, jeweils 1mal an den Pfosten und 1mal an die Latte. Schon da benötigte der Tabellenführer reichlich Glück, um nicht in Rückstand zu geraten gegen einen Gastgeber, der über Einsatz und großen Kampf deutliche Vorteile hatte.

Die zweite Halbzeit bot kaum ein anderes Bild, nur mit dem Unterschied, dass nun der Wind verflachte und somit der Nachteil der ersten Halbzeit in der zweiten Hälfte kein Vorteil für Baalberge war. Dem SV 08 fehlte an diesem Tag die taktische Cleverness. Die Mannschaft ließ sich in einen Schlagabtausch verwickeln, der Rathmannsdorf genau ins Blatt spielte. Immer wieder mussten die Gäste unnötig in Zweikämpfe, die vermeidbar gewesen wären, wenn Abstände und Ordnung gestimmt hätten. So kamen die Tugenden der Randstaßfurter voll zum Tragen. Exemplarisch die Entstehungsgeschichte zum Foulelfmeter. Einen hohen Ball machte der auffällig spielende Routinier Thomas Keye geschickt fest, drehte raus, Baalberge verpasste das Zustellen. Markus Labbert kam zu allem Überfluss zu spät, war zu gierig auf den Ballgewinn und holte Keye von den Beinen. Den Elfer verwandelte Alexander Bock sicher zum 1:0 (57.). In der letzten halben Stunde spielten die Gastgeber ihre Angriffe durchaus sehenswert gegen eine nun völlig konfuse Baalberger Elf, die ab der 72. Minute nach gelb-rot für Labbert obendrein in Unterzahl geriet. Einer dieser Angriffe brachte drei Minuten vor Ende das 2:0 durch Thomas Hauschild und dem Gastgeber den jederzeit verdienten Sieg. Wobei ein Fußballspiel im Sinne des Spielens über 90 Minuten eigentlich zu keiner Zeit stattfand.

Für den SV 08 Baalberge bleibt die Erkenntnis, dass 9 Spieltage vor Saisonende noch nie eine Mannschaft der Salzlandliga aufgestiegen ist, geschweige denn Salzlandmeister wurde. Und mit "halbem" Engagement und einer Einstellung wie in Rathmannsdorf oder wie zuletzt in der ersten Halbzeit gegen Cörmigk wird das auch Baalberge trotz komfortablem Vorsprungs nicht schaffen. Schon eine Heimniederlage gegen widererstarkte Wolmirsleber am kommenden Sonntag würde die Situation vor dem Spitzenspiel in Staßfurt zuspitzen. Und das vollkommen unnötig. Dem sollte sich die Mannschaft schnellstens bewusst werden.

SV Rathmannsdorf: Krüger - Hauschild, Wolff, Hirsch (89. Reher), Schulz (70. Sonnabend), Bock, Keye (88. Deutschländer), Tollkühn, Ingler, Paetzold, Greye

SV 08 Baalberge: Mach – Köhler (60. Boche), C. Buhrau, Labbert, S. Schütze, Knapp, Bauer, Kersten, T. Schütze, Barth, Pelka (88. Kananizadeh)

Tor: 1:0 Bock (57.), 2:0 Hausschild (87.)

Schiedsrichter: Andrae (Bernburg) Assistenten: Pöhlke, Maier, Zuschauer: 49

Wochenende 08.-09.04.2017:

Die C- Jugend und D- Jugend hatten spielfrei.

Unsere E- Junioren unterlagen am Donnerstag in der Nachholpartie dem Tabellenführer Askania Bernburg II mit 0:7, besiegten dafür aber den Tabellenletzten FSV Drohndorf/ Mehringen am Samstag mit 11:1. Jamie Donath (4), Maximilian Schober (3), Julian Knopf, Lennert Tschertner, Philipp Naumann und Till Stattek die Torschützen.

 

Unsere B-Jugend (in SG mit Könnern) siegte in Kleinmühlingen 5:2 und sicherte somit die Tabellenführung. In Abhängigkeit vom Ergebnis der direkten Konkurrenten SG Seeland und Schwarz-Gelb Bernburg im Nachholspiel am 20. April hat unser Team weiterhin Chancen, Kreismeister zu werden.

 

Die zweite Mannschaft bezwang den SV Sportlust Gröna II mit 2:1. Es war der dritte Sieg in Folge.

 

Die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge besiegte den Tabellenletzten Sportfreunde Cörmigk nach einer indiskutablen ersten Halbzeit am Ende noch mit 8:0.

Baalberge begann kombinationsfreudig, suchte Tempo und Räume und setzte Cörmigk sofort und intensiv unter Druck. Niklas Barth (6.) und Patrick Pelka (8.) verpassten die Führung. Doch diese ersten zehn Minuten erwiesen sich als Strohfeuer. Von Minute zu Minute agierten die Gastgeber pomadiger, nahmen zeitweise völlig das Tempo heraus, verloren sich in überheblichen Einzelaktionen, dribbelten sich in einer kompakten Gästeabwehr allzu oft fest. Baalberge bekam trotz gefühlten 95% Ballbesitz das Spiel nicht breit, zu oft wurde zu schnell der Weg in die Spitze gesucht, dann wieder wurde der Ball zu lange gehalten wenn Platz war, manchmal versprangen Bälle, manchmal wurde unkonzentriert vertändelt. Ständig falsche Entscheidungen, fehlende Bewegung und Laufbereitschaft prägten das Spiel des Gastgebers. Phasenweise sah es regelrecht lustlos aus, was den 92 Zuschauern am Baalberger Sportplatz in den ersten 45 Minuten angeboten wurde. Trotz alledem kam der Gastgeber zu einigen klaren Torchancen. Gleich dreimal rettete Sportfreunde- Keeper Robby Starke per Fußabwehr (16., 29., 35.), einmal parierte er gegen Thomas Schütze hervorragend (25.). Auch gegen Barth aus Nahdistanz hielt Starke seine Mannschaft im Spiel (40.). Kurz danach lenkte er den Schuss von Schütze gerade noch über die Latte (42.). Dazu klärten die Sportfreunde zweimal kurz vor der Torlinie – Gunnar Focke per Kopf den Kopfball von Martin Olejnik (34.), Klaus Bäcker rettete für seinen schon geschlagenen Torhüter (44.). Cörmigk verteidigte zwar ohne Ball kompakt und diszipliniert, hatte aber mit Ball individuell wenig entgegen zu setzen. Entlastung schafften lediglich der quirlige Abu Mandil mit Tempoläufen und Lars Schmiedel im Mittelfeld mit guter Ballbehauptung und klaren Pässen. Die größte Möglichkeit für die Gäste hatte Abu Mandil auf dem Fuß (27.), kurze Zeit später schaffte es Ahmad Gaazzal nach einer Kette Baalberger Fehler frei durchlaufend nicht, seine Farben in Führung zu bringen (33.). Martin Olejnik lief den Ball locker ab.

Nach einem Donnerwetter in der Halbzeitpause und zwei Auswechslungen agierte Baalberge direkt nach Wiederanpfiff deutlich energischer und zielstrebiger. Die Gäste gerieten enorm unter Druck, konnten sich kaum mehr befreien. Noch 10 Minuten hielt das Bollwerk, dann traf Pelka nach Vorarbeit des eingewechselten Sebastian Knapp zum 1:0 (56.). Wieder eine Minute später die gelb-rote Karte für Abu Mandil wegen Ballwegschlagens, und kurz darauf die Auswechslung des bis dahin besten Cörmigker Defensivspielers Mathias Koch, der viele Löcher zulief, vor der Abwehr gut organisierte, grätschte und abfing. Aber in der 66. Minute von Krämpfen geplagt das Feld verlassen musste. Danach brachen bei den Gästen alle Dämme. In Unterzahl fehlten Kraft und Konzentration, sie hatten viel Laufbereitschaft und Kampf in das Spiel investiert. Nun schlug die Stunde von Joker Knapp. Er traf zum 2:0 (67.), zum 4:0 (73.) per Freistoß und zum 5:0 (76.) aus dem Gewühl heraus. Dazwischen verhinderte lediglich T. Schütze mit dem 3:0 (70.) den Knapp- Hattrick. Den Schlussakkord setzten Pelka (81.), Schütze (87.) und noch einmal Pelka (90.) mit drei weiteren Treffern.

SV 08 Baalberge: Fiedler – Bauer, C. Buhrau, Olejnik, Köhler (46. Kersten), M. Buhrau, Fau (79. Klein-Wiele), Labbert (46. Knapp), T. Schütze, Barth, Pelka

Sportfreunde Cörmigk: Starke - Hasan Hemzo, Bäcker, Focke, Koch (66. Hame Suliman), Kipka, Herrmann, Bunge (66. Franke), Gaazzal (79. Alhussein), Schmiedel, Abu Mandil (57. GR)

Tore: 1:0 Pelka (56.), 2:0 Knapp (66.), 3:0 T. Schütze (70.), 4:0, 5:0 Knapp (73. Dir. FS, 76.), 6:0 Pelka (81.), 7:0 T. Schütze (87.), 8:0 Pelka (90.)

Schiedsrichter: Meiners (Groß Börnecke) Assistenten: Bachmann, Hahn, Zuschauer: 92

Wochenende 01.-02.04.2017:

Im Gegensatz zur D-Jugend, die in seltsamem Spiel in Schönebeck gleich mit 1:13 und damit vollkommen unter Wert unterlag, zeigten die E-Junioren gegen den Tabellendritten SV Einheit Bernburg eine sehr gute Leistung. Die Gästeführung durch Lucas Henze glich Maximilian Schober zum 1:1 - Halbzeitstand aus. Nachdem Christian Schoon Einheit erneut in Front gebracht hatte, schaffte Moritz Knödel für Baalberge den Ausgleich. Erst ein unglückliches Eigentor durch Jamie Donath in der letzten Minute bescherte den favorisierten Gästen den 3:2- Auswärtssieg.

 

Vor einer Woche konnten unsere B-Jugend (SG mit Könnern) noch beim Tabellenführer SG Seeland/ Winningen mit 3:0 gewinnen. Nun gelang der SG Seeland im Rückspiel in Baalberge mit einem 2:0- Erfolg direkt die Revanche. Dadurch sind die B-Junioren derzeit auf Platz 3 abgerutscht. Ebenfalls die Revanche gelang unserer C-Jugend (SG mit Könnern), die nach der 2:3 Heimpleite in der Hinrunde gegen Wolmirsleben nun in Wolmirsleben 1:0 gewannen und damit Platz 2 in der Tabelle festigten. Den entscheidenden Treffer erzielte der Baalberger Aaron Sielmon.

 

Der zweiten Mannschaft gelang nach dem 5:3 Heimsieg gegen den Warmsdorfer SV beim 3:1 in Plötzkau der zweite Sieg in Folge. Stephan Schütze, Nicholas Cabezon und Sary Kananizadeh trafen.

 

Auch im 20. Saisonspiel der Salzlandliga konnte die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge ihren Lauf fortsetzen und landete den nächsten wichtigen Dreier, diesmal mit 4:0 beim Tabellendreizehnten SV Fortuna Schneidlingen. Somit hat der SV 08 mit 15 Punkten in den ersten 5 Spielen schon genauso viele Zähler geholt wie in der gesamten Rückrunde der letzten Saison. Über 90 Minuten bot die Rebel- Elf einmal mehr eine souveräne Vorstellung.

In der ersten halben Stunde agierte der abstiegsgefährdete Gastgeber sehr diszipliniert und kompakt, war auf Zerstörung bedacht, lauerte auf Ballgewinne und schnelles Umschalten mit hohen Schlägen. Hinter den Spitzen spekulierte Arbeitsbiene Sascha Setzer permanent auf zweite Bälle und versuchte sofort die beiden jungen Stürmer Tim Kiesche und Patrick Michelmann einzusetzen. Daneben war Kapitän Steven Zimmermann, diesmal auf den Außen aktiv, der dritte Konterspieler. Der SV 08 setzte eine gute Grundordnung dagegen. Die Raumaufteilung passte, Abwehrchef Martin Olejnik dirigierte stellungssicher seine Viererkette. Davor hatte der lauf- und einsatzstarke Markus Labbert alles unter Kontrolle und agierte als erste Anspielstation. Zweimal kam die Fortuna trotzdem in aussichtsreiche Kontersituationen. Zunächst sprang der Ball aufgrund eines Platzfehlers in unerwartete Richtung ab, dadurch wurden Tomas Fau und Labbert im Rücken erwischt. Kiesche und Michelmann scheiterten zu zweit im Torabschluss (14.). Dann erkämpfte Setzer gegen Fau und Niklas Barth die Pille, steckte umgehend auf Kiesche durch. Sascha Köhler konnte den drangvollen Youngster nur noch per Foul an der Strafraumgrenze stoppen, was mit Gelb geahndet wurde. Den Zimmermann- Freistoß faustete Rene Fiedler über die Latte (21.). Ansonsten ließ Baalberge aber wenig anbrennen. Auch wenn dem Spitzenreiter einiges an Tempo und Bewegung fehlte, sich immer mal wieder Aufbaufehler einschlichen und Bälle auf hoppligem Rasen versprangen, so zeigte Baalberge trotzdem und besonders in der ersten Halbzeit auf, wie ein Favorit geduldig einen destruktiven Gegner bespielen sollte. Phasenweise lief das Spielgerät über 5 bis 8 Stationen, öfter auch mal hinten herum, dann wieder wurde Schneidlingen über gute Seitenverlagerungen auseinander gezogen oder es wurden abwechselnd die kreuzenden Stürmer über präzise Steilpässe eingesetzt. Etwa 20 bis 25 Minuten konnte der Gastgeber das mit hoher Konzentration und Einsatzbereitschaft gut verteidigen. Dann kostete das viele dem Ball hinterher laufen mehr und mehr Kraft. Fau fand Patrick Pelka, der erst zwei Gegenspieler narrte und danach konsequent abschloss. Fortuna-Keeper Marcel Paternoga lenkte den Ball mit glänzendem Fuß-Reflex an die Latte (20.). Dann Thomas Schütze diagonal auf den hinterlaufenden Außenverteidiger Köhler, Köhler flach von der Grundlinie auf Barth. Barth an den Außenpfosten (26.). Ein sehenswerter Angriff, zunächst eingeleitet von Olejnik auf Markus Buhrau, Buhrau im Doppelpass mit Fau, Fau an der Sechszehnergrenze wieder freigespielt. Doch der Tscheche schoss aus guter Position weit am Tor vorbei. Ähnliche Szene über die andere Seite, wo Paternoga sich beim Schuss von Barth ganz lang machte und parieren konnte (33.). Jetzt lag das 0:1 in der Luft. Und fiel dann auch. Feiner Schütze- Pass in die Diagonale auf Pelka, Pelka mit kurzer Drehung und enger Ballmitnahme. Zwar brachte Paternoga noch die Hand dazwischen, doch Pelka spitzelte den abprallenden Ball zum 0:1 in die Maschen (35.). Nun ging es Schlag auf Schlag. Der Riesenmöglichkeit von Fau (39.) folgte die glänzende Vorarbeit von Barth auf Schütze, der zwei Gegner und den Torwart ausspielte. Doch der Schneidlinger Keven Böhme klärte per Hand auf der Torlinie. Dem folgte die rote Karte und der Strafstoß, den Fau sicher zum 0:2 verwandelte (41.). Gegen zehn Schneidlinger wollte Baalberge zu Beginn der zweiten Hälfte mit hohem Pressing schnell die Vorentscheidung erzwingen. Dieses Vorhaben ging sofort auf. Barth und Köhler setzten den Verteidiger außen unter Druck, der fand keinen Mitspieler mehr, wollte aber auch die Ecke vermeiden und flankte nach innen zum eigenen Torwart. Dort war Pelka schneller, sagte Danke und vollendete per Seitfallzieher zum 0:3 (51.). 11 Minuten danach wieder Ballgewinn über Labbert, Schütze spielte Pelka frei, der schlenzte den Ball an den Pfosten. Im Nachschuss versenkte Barth zum 0:4 (62.). Jetzt drohte dem Gastgeber ein Debakel. Doch Baalberge drosselte das ohnehin schon niedrige Tempo und ging zudem fahrlässig mit den Torchancen um. Am Ende war die letzte halbe Stunde eher ein emotionsloses Auslaufen beider Teams. Schneidlingen versuchte weitere Verletzungen und Karten im Hinblick auf das wichtige Spiel in Egeln zu vermeiden. Baalberge schaffte es nicht mehr, den Fokus hochzuhalten. Trotz der klaren Niederlage zeigten vor allem die jungen Spieler der Schneidlinger eine engagierte Partie. Im Mittelfeld der emsige 21-jährige Christof Ziegler, vorne der 18-jährige Kiesche und der 21-jährige Michelmann. Und hinten insbesondere der 18-jährige Justin Krause. Zwar wurde der Youngster als klassischer letzter Mann alter Schule eingesetzt, zeigte aber in Sachen Positionsspiel und Raumverhalten Anlagen eines modernen Innenverteidigers. Mit einer für einen 18-jährigen bemerkenswerten Spielübersicht und Abgeklärtheit.

SV Fortuna Schneidlingen: Paternoga - Harckenthal, Krause, Nowakowski, Kühne, Böhme, Ziegler, Setzer, Zimmermann (77. Fries), Kiesche (46. Rauchstädt), Michelmann (60. Zunder)

SV 08 Baalberge: Fiedler – Köhler, C. Buhrau, Olejnik, M. Buhrau (73. Schock), Kersten, Labbert, Fau, T. Schütze, Pelka, Barth

Tore: 0:1 Pelka (35.), 0:2 Fau (41., FE), 0:3 Pelka (51.), 0:4 Barth (62.)

Schiedsrichter: Boin (Pretzien) Assistenten: Wondratschek, Stein, Zuschauer: 61

Wochenende 18.- 19.03.2017:

Die zweite Mannschaft (in SG mit Poley) unterlag in Poley im Derby dem BSC Biendorf II trotz zweimaliger Führung durch Kevin Schock am Ende mit 2:3.

 

Das Spitzenspiel der B-Jugend gegen die SG Seeland/ Winningen fiel am Sonntag dem Dauerregen zum Opfer. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel nicht an.

Während die D-Junioren (SG mit Bebitz/ Könnern) in Trebitz spielen durften und in einer Partie auf guten Niveau spielerisch deutlich besseren Nienburgern unterlagen.

 

Mit einem mühsam erkrampften 1:0-Heimerfolg gegen den "Salzlandliga- Favoritenschreck" FSV Drohndorf/ Mehringen gelang der ersten Mannschaft des SV 08 Baalberge der sechste Sieg in Folge. Unter dem Strich war es aber auch das siebte Heimspiel nacheinander seit dem 16. Oktober gegen Rathmannsdorf, in dem sich die Rebel – Elf extrem schwer tat. Es gelingt zu Hause kaum noch, die vielen kompakten und hoch fokussierten Kontrahenten effektiv zu bespielen und Chancen zu erarbeiten. Gleichzeitig fällt aber auf, dass ein Großteil der Baalberger Gegner danach an die Form des Spiels gegen Baalberge nicht anknüpfen können. Die Motivation gegen den Spitzenreiter ist oft besonders hoch, es werden mannschaftlich Prozentpunkte draufgelegt. Genau deshalb ist die bisherige Gesamt-Leistung der Rebel-Elf, die diese Partien trotzdem meistens gewinnt, nicht hoch genug einzuschätzen. Mit 10 Punkten Vorsprung auf Platz 3 und seit dem 1. Spieltag die Salzlandliga-Tabelle anzuführen, bei einem Torverhältnis von plus 54 Treffern, hat nicht nur mit Glück zu tun.

Der FSV Drohndorf/ Mehringen erwies sich über 90 Minuten als der erwartet komplizierte Gegner. Nach zwei ganz dicken Chancen in der Anfangsviertelstunde – Patrick Pelka schoss gleich zweimal FSV-Torhüter Alexander Röder an (4.), danach scheiterte Thomas Schütze ebenfalls aus wenigen Metern am gut aufgelegten Keeper (14.) – fand Baalberge kaum noch Räume vor. Zwar sah es bis 20 Meter vor dem Gästetor durchaus gefällig aus, doch zum Abschluss kam Baalberge selten. Vom Trainerduo Sebastian Otte/ Stephan Strutz taktisch hervorragend eingestellt, versuchte der FSV mit einigen Kniffen in der Aufstellung dem Gastgeber zu begegnen. Die zweikampfstarken, sonstigen Stürmer Dominik Ernst und Benjamin Fischer spielten tief in der Defensive, während die anderen beiden Stürmer Robert Ebers und Patrick Gießler (Tim Kilian fiel aus) vorne eine gute Mischung aus Kopfballstärke, Cleverness, Wucht und Schnelligkeit bildeten. Nicht nur in der Aufstellung, auch in der taktischen Ausrichtung war das Vorhaben der Gäste schnell zu erkennen. Extrem kompakt und bissig sowie mit der nötigen Erfahrung (Hätsch, Hartmann, Fischer, Knöfler, Ernst) gingen die Gäste keineswegs zimperlich zu Werke, hielten geschickt die Abstände, waren bis 25m vor dem eigenen Tor gut organisiert. Ansonsten verzichteten sie weitestgehend auf Spielaufbau. Nach Ballgewinnen wurden umgehend die Spitzen mit Steilpässen oder hohen Bällen gesucht. Doch der Gastgeber, erstmals nach 4 Monaten wieder mit Abwehrchef Martin Olejnik angetreten, konnte dies in der ersten Halbzeit effektiv unterbinden. Bis auf einmal. Baalberge wurde nach langem Diagonalschlag halblinks im Rücken erwischt, Ebers drang zur Grundlinie durch, bediente Carlo Bochnig an der Sechszehnergrenze. Doch Bochnig schoss freistehend über das leere Tor (25.). Noch einmal Bochnig schüttelte zwei Baalberger über rechts ab, sein Schuss aus spitzem Winkel zischte am linken Pfosten vorbei (38.). Dann Baalberge kurz vor der Halbzeit mit zwei Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Niklas Barth aus etwa 15 Metern (42.) und Markus Labbert per Direktabnahme aus der Distanz, Röder faustete über die Latte (44.). Mit einem leichten Chancenplus und mehr Spielanteilen für Baalberge ging es torlos in die Pause. Der SV 08 kam drangvoll aus der Kabine, ließ den Ball nun schneller laufen und erzwang einige Standards, die aber fahrlässig vergeben wurden. Außer in der 55. Minute. Da servierte T. Schütze mustergültig auf den Kopf von Martin Olejnik, der ebenso mustergültig in der "Luft stand" und zum umjubelten 1:0 einnickte. Anschließend gab Drohndorf/ Mehringen sofort die Zurückhaltung auf und spielte energisch nach vorn. Baalberge wiederrum setzte nun statt so weiter zu spielen wie zuvor auf geschicktes Abwehrverhalten und Konter. Dadurch verlor der Gastgeber ähnlich wie in vorangegangenen Heimspielen den Faden und geriet unnötigerweise unter Druck. Bis zur 75. Minute konnte Baalberge das Geschehen zwar noch einmal beruhigen, doch danach drückte Drohndorf bis in die Nachspielzeit hinein vehement mit Wucht und Qualitäten im Eins-gegen-Eins auf den Ausgleich. Im zentralen Mittelfeld drehten Bochnig und Talent Toni-Raik Böber mit Übersicht und guter Technik an den Schwungrädern, Drohndorf war nun oft einen Schritt schneller in der Balleroberung wie auch im Vorwärtsgang. Doch jetzt zeigten sich die Baalberger Stärken, über eine gute Anlage gemeinschaftlich verteidigen zu können. Denn die wirklich klaren Möglichkeiten ließ der SV 08 nicht mehr zu, blockte, brachte immer wieder ein Bein dazwischen, Mitspieler unterstützten sich gegenseitig, klärten und köpften die Pille raus. Dazu dann in der 2. Minute der Nachspielzeit die ganz dicke Konterchance der Gastgeber. Im drei-gegen-eins schafften es Barth, Pelka und Sebastian Knapp nicht, den Ball über die Linie zu bugsieren. Trotz dreifacher Schusschance. Unglaublich.

Am Ende hätten die Gäste aufgrund ihres großen Willens und einer phasenweise überlegen geführten zweiten Halbzeit dennoch einen Punkt verdient gehabt.

Bemerkenswert aus Baalberger Sicht ist, dass in den letzten 6 Spielen 18 Tore erzielt wurden, dabei aber 8 (!!) verschiedene Torschützen trafen. Und Patrick Pelka im selben Zeitraum "nur" dreimal. Ein weiterer Vorteil des "Systems Rebel".

SV 08 Baalberge: Fiedler – Bauer, C. Buhrau, Olejnik, M. Buhrau (86. S. Schütze), Fau, Labbert (61. Köhler), T. Schütze, Kersten (77. Knapp), Barth, Pelka

FSV Drohndorf/ Mehringen: Röder - Marcel Hätsch, Knöfler (46. Manuel Hätsch), Hartmann, Ernst, Fischer, Böber, Klein, Bochnig, Gießler (75. Hoff), Ebers

Tor: 1:0 Olejnik (55.)

Schiedsrichter: Schulz (Peißen) Assistenten: Karls, Hoffmann, Zuschauer: 68

Wochenende 11./ 12.03.2017:

Die Spiele der E-Junioren (in Alsleben) und der zweiten Mannschaft (in Baalberge gegen Warmsdorfer SV) fielen den Platzbedingungen aufgrund der bis zum Donnerstag anhaltenden Regenfälle am Samstag zum Opfer. Die C-Jugend hatte spielfrei.

Unserer B-Junioren-Spielgemeinschaft mit Könnern gelang ein 7:1-Kantersieg gegen den Tabellenvierten Union Schönebeck II. Schon zur Halbzeit hatten 2mal Leon Peitsch (Baalberge) sowie die Könneraner Justin Hoffmann und Carl Dahlke für die 4:0 Führung gesorgt. Nach der Pause trafen wiederrum Dahlke, Peitsch und Fabian Buhrau (Baalberge) bei zwischenzeitlichem 1:5-Treffer von Torben Lüdder zum 7:1- Erfolg. Damit steht die SG punktgleich (bei einem Spiel mehr) mit Spitzenreiter SG Seeland/ Winningen an Platz 2.

 

Am 18. Spieltag der Salzlandliga konnte der SV 08 Baalberge erneut nicht bezwungen werden. Im schweren Auswärtsspiel beim SSV Eintracht Winningen gelang sogar ein deutlicher 5:0-Erfolg und damit der fünfte Sieg in Folge.

Die Winninger um Trainer Andre Pahl sind derzeit nicht zu beneiden. Nach den Abgängen von 2 Stammspielern in der Winterpause fehlten gegen Baalberge mit Jens Bilsing (Sperre), Maik Feldheim, Michael Brentrop (beide langzeitverletzt), Tobias Reiche und Philipp Lange erneut 5 Leistungsträger. Aber auch der SV 08 musste mit Torwart Robin Stumpf (Kreuzbandriß), Martin Olejnik, Tomas Fau und Sascha Köhler (alle Sperre) vier Stammspieler ersetzen.

Nach kurzem Abtasten fand zunächst der SSV Eintracht Winningen besser ins Spiel und hatte mit energischer Zweikampfführung und schnellem Umschaltfußball optische Vorteile. Allerdings ohne echte Torchancen zu erspielen. Die aufmerksame Baalberger Deckung, aus der Markus Labbert wie schon gegen Calbe II mit starkem Stellungsspiel und wichtigen Ballgewinnen noch herausragte, ließ wenig zu. Spielerisch benötigte der SV 08 jedoch 10 Minuten, um sich zu ordnen. Dann aber die erste Großchance der Partie über eine Tempostafette der Gäste. Dominique Bauer und Thomas Schütze auf Patrick Pelka, der seinen Gegenspieler kreuzte, dann aber gleich zweimal aus Nahdistanz am jungen SSV-Torwart Maximilian Knape scheiterte (12.). Jetzt war Baalberge in der Partie. Vertikalpass von Bauer wie an der Schnur gezogen auf Niklas Barth, der durch die Schnittstelle zwei Gegenspieler überlief, aber im Sechszehner einen Tick zu lange zögerte. Maik Behrens brachte gerade noch den Fuß dazwischen (14.). 5 Minuten später war es dann aber soweit. Erneute Riesenmöglichkeit, T. Schütze kam am glänzend reagierenden Knape nicht vorbei. Doch den weggeschlagenen Ball nahm Bauer aus ca. 25 Metern Torentfernung volley und hämmerte die Pille ins Netz (19.). Toller Treffer. In der Folgezeit brauchte Winningen einige Minuten, um sich zu berappeln, Baalberge hielt jetzt das Zepter in der Hand. Nach Tempogegenstoß tolle Kombination, über Barth und Stefan Kersten kam der Ball zu T. Schütze, der per Diagonalpass Pelka freispielte. Doch der Torjäger verzog erneut frei vorm SSV-Gehäuse (23.). 15 Minuten später überschlugen sich die Ereignisse. Winningen nun wieder besser drin, hatte nach Angriff über Dominik Pahl und Alexander Otto die ganz große Doppelchance durch Norman Schmidt zum Ausgleich, am Ende schoss er noch SV 08- Keeper Rene Fiedler auf der Torlinie an. Der direkte Baalberger Gegenstoß brachte den schönsten Spielzug des Tages. Mit hohem Tempo, wenigen Ballkontakten und über 5 Stationen durchs halbe Spielfeld. Am Ende der Kette passte Pelka in die halbe Position, Barth kreuzte hinein, legte den Ball noch am herausstürzenden Knape vorbei, der ihn von den Beinen holte. Rot für den Torwart und Elfmeter Baalberge. Der eingewechselte, sonstige Stammkeeper Robert Schmidt parierte den von Sebastian Knapp halbhoch getretenen Strafstoß (37.). Die Gastgeber puschten sich nochmal gegenseitig, kämpften beherzt, versuchten mit langen Diagonal-Bällen Dennis Krieger, Otto oder N. Schmidt einzusetzen. Das gelang jedoch selten. Nach der Halbzeit zunächst das gleiche Bild. Ein langer Pass von Steve Brechel über fast 50 Meter auf Kai Mühlbach, Baalberge wurde im Rücken erwischt, Mühlbach flankte, doch N. Schmidt köpfte freistehend über den Kasten. Das war die dicke Gelegenheit zum Ausgleich (48.). Die Gastgeber mit Dominik Pahl als Dreh-und Angelpunkt, bissen sich noch einmal in die Partie, hatten in 8 Minuten weitere drei Torschüsse, die Fiedler im SV 08- Tor jedoch wenig Probleme bereiteten. Dann der erste gute Angriff der Gäste in der zweiten Halbzeit. Markus Buhrau traf die Lattenunterkante, Barth schaltete anschließend am schnellsten und beförderte den Ball ins Tor zum 2:0 (57.). Danach der typische Verlauf, den solche Spiele nehmen, wenn die eine Mannschaft trotz fußballerischer Unterlegenheit einen hohen Aufwand betreibt, aber erfolglos bleibt und die andere Mannschaft mit der sicheren Führung im Rücken ihre Qualitäten ausspielen kann. Winningen hatte nun weder mental, noch physisch die Kraft, um ins Spiel zurück zu kommen und Baalberge nutzte die immer größer werdenden Räume und Abstände gnadenlos. Neben drei weiteren Treffern durch zweimal T. Schütze, jeweils nach Vorarbeit Pelka, und M. Buhrau nach Assist Knapp, vergaben zweimal Pelka, zweimal Barth, sowie je einmal die eingewechselten Benny Boche und Kevin Schock weitere hundertprozentige Tormöglichkeiten. Trotzdem - der Gästesieg fiel über die gesamte Spielzeit gesehen mit mindestens zwei Toren zu hoch aus gegen einen 60 Minuten lang beherzt agierenden SSV.

SSV Eintracht Winningen: Knape (37. Rot) - Reuß (37. R. Schmidt), Behrens, Lorbeer, N. Schmidt, Brechel, Pahl, Schütze (75. Gaczensky), Otto, Mühlbach, Krieger

SV 08 Baalberge: Fiedler – Kersten, C. Buhrau, Labbert, S. Schütze, Bauer, Knapp, M. Buhrau, T. Schütze (76. Schock), Pelka (79. Boche), Barth

Tore: 0:1 Bauer (19.), 0:2 Barth (57.), 0:3, 0:4 T. Schütze (59., 74.), 0:5 M. Buhrau (87.)

Schiedsrichter: Neumann (Staßfurt) Assistenten: Remus, Baldamus, Zuschauer: 61

Wochenende 04./ 05.03.2017:

Die E- und D- Junioren waren noch spielfrei, ihre Rückrunde beginnt erst am nächsten Wochenende.

Unsere C-Junioren (in SG mit Könnern) besiegten die SG Eggersdorf/ Welsleben mit 5:3 und festigte somit Platz 3 (11 Mannschaften), 2 Punkte hinter dem Zweiten Wolmirsleben/ Egeln und 5 Zähler hinter der SG Askania/ Einheit Bernburg II.

 

Eine sehr unglückliche 0:1- Niederlage musste die B-Jugend im Derby beim SV Schwarz-Gelb Bernburg hinnehmen. Baalberge/ Könnern bestimmte das Spiel, ließ aber zahlreiche Möglichkeiten ungenutzt. Eine bittere Pleite vor allem deshalb, weil die Mannschaft von Karsten Meixner/ Peter Grundmann/ Tomas Fau nicht nur 3 Punkte zum Spitzenreiter Seeland/ Winningen verlor, sondern weil dadurch auch die Schwarz-Gelben vorbeizogen. Baalberge/ Könnern ist nun nur noch Dritter, 1 Punkt Rückstand auf "Roschwitz", 3 auf Tabellenführer Seeland/ Winningen.

 

Ebenfalls recht unglücklich unterlag die zweite Mannschaft in Neuborna gegen die Reserve vom SV Einheit Bernburg mit 1:2. Das Führungstor des Ex-Poleyers Sebastian Henke hatte Kevin Schock ausgeglichen, ehe Einheit II in der 89. Minute per Foulelfmeter von Philipp Mehrholz doch noch den Sieg klarmachte.

 

Durch einen 2:1-Heimsieg gegen die Landesligareserve der TSG Calbe konnte die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge aufgrund der Patzer der Konkurrenz (Einheit Bernburg und der SC Seeland mit völlig überraschenden Heimniederlagen) den Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz – Platz 3 – auf 10 Punkte ausbauen. Doch beinahe hätte der Tabellenführer gegen eine Calbenser Mannschaft, die sich zu keiner Minute wie ein Kellerkind präsentierte, ebenfalls Federn gelassen.

Calbe II spielte taktisch geschickt, zeigte über 90 Minuten eine gute Raumaufteilung und Anlage. Und begann forsch. Insbesondere die beiden Winterneuzugänge Nils Graichen (SV Förderstedt) und Daniel Weisheim (Glöthe, früher Barleben), die bereits über höherklassige Erfahrung verfügen, machten bei den Gästen ordentlich Betrieb. Schon in der 3. Minute spielte Claudio Recklebe auf der Außenbahn Tony Webel frei, dessen Flanke erreichte Graichen. Rene Fiedler im SV 08- Tor konnte parieren. Noch einmal stand Graichen im Blickpunkt, als er drei Baalberger an der Strafraumgrenze umspielte, dann aber weit am Tor vorbeischoss (7.). Dann konterte Calbe über Stefan Sandau und Recklebe, im Zentrum verpasste Weisheim nur knapp den Kopfball vorm leeren Baalberger Tor (8.). Der Gastgeber wirkte in der Anfangsviertelstunde ungeordnet und seltsam passiv. Doch nach dem ersten geradlinigen Baalberger Angriff über Tomas Fau, Sascha Köhler und Patrick Pelka – Pelka verpasste knapp (17.), wendete sich das Blatt mehr und mehr zu Gunsten des Spitzenreiters. Mit besserer Staffelung und Zweikampfstärke wurde Calbe II gezwungen, vorsichtiger zu agieren. Der SV 08 war nun klar feldüberlegen, allerdings ohne die ganz großen Chancen herausspielen zu können. Weil die Gäste weiterhin sehr aufmerksam und konsequent im Abwehrverbund zu Werke gingen. Dann war es ein starker Antritt von Niklas Barth, der auf links zwei Gegenspieler überlief, einen dritten aussteigen ließ und auf den im Rückraum anlaufenden Thomas Schütze passte. Aus etwa 20 Metern vor dem Tor halblinker Position schlenzte Schütze den Ball ins rechte Eck zum 1:0, unhaltbar für TSG- Keeper Robert Belajew (25.). Calbe II nun aus dem Spiel, Baalberge weiter am Drücker. Pelka aus 10 Metern ans Außennetz (29.), Belajew hatte keine Probleme beim Schuss von Barth (30.). Die klaren Tormöglichkeiten fehlten weiterhin. Doch Calbe II hatte nun große Mühe, Baalberge fand zunehmend Räume vor und bespielte diese geschickt. Ein Angriff über Köhler, Dominique Bauer und Pelka konnte die TSG gerade noch zur Ecke klären. Diese zirkelte Fau mustergültig auf den Kopf von Innenverteidiger Chris Buhrau, der vorbei am vergeblich fliegenden Belajew platziert in den Dreiangel köpfte. Ein schöner Treffer zum 2:0 (38.). Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Mit einer drückenden Heimelf, die nun aber anders als im ersten Durchgang zu klaren Chancen kam. Über Bauer und Stefan Kersten freigespielt, verlor Barth den Ball noch im Sechszehner acht Meter vor dem Tor (49.). Nicht besser machte es Kersten, der völlig freistehend aus wenigen Metern vor dem leeren Gehäuse am Ball vorbeisäbelte (55.). Einen Freistoß des für Schütze eingewechselten Sebastian Knapp lenkte Belajew über die Latte (57.). Baalberge verpasste die Vorentscheidung und wurde aus unerfindlichen Gründen nach einer Stunde nervös, verlor Linie und Struktur, konnte Ordnung und Abstände nicht mehr halten, agierte ohne Not zunehmend hektisch. Im Ergebnis zunächst der Platzverweis für Sascha Köhler nach wiederholtem Foulspiel und vorherigem Ballverlust der Nebenleute in der 62. Minute, danach Fehlpässe, technische Patzer im Aufbau der Gastgeber, mangelnde Zuordnungen und Angebote. Wiederrum Graichen (66.) und der eingewechselte Alexander Heyer (68.) verpassten die Möglichkeiten zum Ausgleich. Der SV 08 wackelte urplötzlich bedenklich. Einen Katastrophenquerpass von Bauer fing Weisheim ab, verzögerte aber frei durchlaufend vor dem Baalberger Tor zu lange, Baalberge konnte mit vereinten Kräften klären (69.). Zwei Minuten später machte es Weisheim besser und nagelte den Ball mit Hilfe der Lattenunterkante zum Anschlusstreffer der Gäste ins Netz (71.). Es folgte der nächste Platzverweis. Fau erhielt nach wiederholtem Foulspiel beim Konter der Gäste den gelb-roten Karton. Wie schon gegen Einheit Bernburg bewies Baalberge in den letzten 15 Minuten, warum es so wichtig ist, dass die Mannschaft unter Trainer Alexander Rebel Raumdeckung gelernt hat und diese inzwischen sehr gut beherrscht. In doppelter Unterzahl ließ die Rebel- Elf abgesehen von der Nachspielzeit keine einzige, echte Torchance mehr zu. Lediglich in der 92. Minute hatte Calbe nach Durcheinander im SV 08- Strafraum noch einmal die große Möglichkeit auszugleichen, scheiterte aber an der vielbeinigen Baalberger Abwehr. Labbert und Barth wurden angeschossen, am Ende klärte Chris Buhrau energisch. Danach der Abpfiff, großer Jubel beim Gastgeber, der eine halbe Stunde später noch stürmischer wurde, als die Ergebnisse auf den anderen Plätzen durchsickerten.

SV 08 Baalberge: Fiedler – Köhler (62. G/R), C. Buhrau, Labbert, M. Buhrau, Bauer, Fau (62. G/R), T. Schütze (46. Knapp), Barth, Pelka (90. Schock)

TSG Calbe II: Belajew - Dummer, Kolloff (90+1 Brehmer), Webel, Meissner, Recklebe, Graichen (86. Gente), Daniel, Sandau, Schuckert (46. Heyer), Weisheim

Tor: 1:0 T. Schütze (25.), 2:0 C. Buhrau (38., Kb), 2:1 Weisheim (71.)

Schiedsrichter: Schinke (Bernburg) Assistenten: Winterfeld, Krüger, Zuschauer: 104

Samstag 26.02.2017:

Mit einem 2:0- Auswärtserfolg im Waldstadion beim Egelner SV Germania konnte sich die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge schadlos halten und hat nach 16 Spielen bereits 41 Punkte auf dem Konto. Die Vorzeichen vor diesem Spiel waren für Baalberge nicht die Besten. Noch am Donnerstag hatte Stammkeeper Robin Stumpf die bestürzende Diagnose seiner Verletzung erhalten - Kreuzbandriß. Saison für den 22-jährigen gelaufen. Neben ihm mussten in Egeln drei weitere, gesperrte Leistungsträger ersetzt werden, dazu fiel Trainer Alexander Rebel mit fiebriger Erkältung an diesem Tag aus. Und jeder Verein der Salzlandliga weiß sehr gut, wie schwierig Spiele im Februar auf dem Egelner Rasen sein können. Im ersten Pflichtspiel seit Anfang Dezember wusste Baalberges Elf nicht so recht, wo sie eigentlich stand.

So hatten die Gäste in den ersten 20 Minuten einige Probleme, ins Spiel zu finden. Aufteilung und Abstände zwischen den Mannschaftsteilen passten nicht, es fehlte an Bewegung und Anspiel- Optionen. Viele Standschwierigkeiten auf rutschigem Geläuf taten ihr übriges. Das Resultat: keine echte Torchance für den Tabellenführer nach 20 Minuten. Im Gegenteil, die ersten „halben“ Torschüsse nach Kontersituationen hatte der Gastgeber durch Lukas Radl und Nick Brock. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit kam Baalberge dann aber von Minute zu Minute besser in die Partie. Und zu klaren Torchancen. Alleine Tomas Fau hätte jetzt für eine Vorentscheidung sorgen können. Zunächst traf er die Latte (21.), dann kratzte Germania- Keeper Dennis Kubetzek seinen glänzend getretenen Freistoß mit überragender Parade aus dem Winkel (30.). Zwei Minuten später traf er nach Vorarbeit von Stefan Kersten und Niklas Barth völlig frei vor Kubetzek das Leder nicht voll (32.). Drei Minuten vor dem Pausentee hatte Markus Buhrau nach Egelner Abwehrpatzern gleich zweimal die Baalberger Führung auf dem Fuß, scheiterte aber aus wenigen Metern an Kubetzek. Fast mit dem Pausenpfiff hätten die Gastgeber einiges auf den Kopf stellen können, im Konter drei-gegen-zwei konnten sie aber die Chance nicht nutzen.

Direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Baalberge nochmal das Tempo. Dominique Bauer, Fau und Thomas Schütze im Zentrum nun wesentlich präsenter und mit klaren Aktionen. Wieder war es Fau, der freistehend das Tor weit verfehlte (49.). Den Abschluss von T. Schütze nach Vorarbeit von Kersten und Bauer schlugen die Gastgeber von der Linie (51.). Nur 40 Sekunden später der Konter des SV 08, im zwei-gegen-eins konnten T. Schütze und Barth diese Möglichkeit nicht nutzen (52.). Es folgten weitere Großchancen durch Barth (56.) und Fau (58.). Egeln konnte sich nun fast gar nicht mehr befreien, der SV 08 fuhr Angriff um Angriff. Letztlich fasste sich Außenverteidiger Sascha Köhler ein Herz. Bauer verlagerte klug auf Schütze, Schütze danach mit feinem Diagonalpass durch vier Gegenspieler hindurch auf den zur Grundlinie kreuzenden Köhler. Als alle auf dessen Quer- Abspiel spekulierten, nagelte Köhler den Ball aus spitzem Winkel ins lange Toreck zur umjubelten Baalberger Führung (62.). Egeln kam danach zwar mehr aus der Deckung, wirkte aber zunehmend stehend K.O. Zu lange hatten die Gastgeber hinter- und nebenher laufen, auf tiefem Boden grätschen und sehr viel sprinten müssen, so dass schließlich die Kraft fehlte. Die dicke Konterchance, über Stephan Schütze und Markus Buhrau eingeleitet, hatte am Ende wieder Fau, der einen Haken zu viel schlug und daher vom Verteidiger abgegrätscht wurde (69.). Dann aber Fau mit excellentem Assist. Zunächst ließ er per Körpertäuschung 20 Meter vor dem Tor zwei Gegenspieler ins Leere laufen, verzögerte, sah den startenden Barth, den er mit Klasse- Flachpass in die Gasse freispielte. Barth ließ Kubetzek keine Chance und vollendete platziert zum 0:2 (74.). In der Schlussviertelstunde nahm Baalberge etwas das Tempo heraus, der Gastgeber kam zu zwei „halben“ Möglichkeiten. Fau vertändelte im Vorwärtsgang, Egeln danach in Überzahl mit drei-gegen-zwei letztlich aber zu harmlos. Kein Problem für Patrick Hahn im SV 08 – Gehäuse (81.). Danach die Möglichkeit für Patrick Jagnow zum Anschlusstreffer nach Ecke (84.). Demgegenüber nicht minder dicke Möglichkeiten für den SV 08. T. Schütze versuchte sich per Fallrückzieher – am Tor vorbei (78.). Da hätte er den Ball frei im Sechszehner auch locker anders verarbeiten können. Barth per Kopfball nach Kersten-Flanke drüber (82.). Köhler mit Lattentreffer (86.).

Unter dem Strich ein hochverdienter Auswärtssieg des SV 08 Baalberge trotz schwacher Chancenverwertung. Andererseits - ein höherer Erfolg wäre den tapfer kämpfenden Gastgebern an diesem Tag auch nicht gerecht geworden.

Egelner SV Germania: Kubetzek - Jahn, Brock (46. J. Liste), Siegl, J. Brauer, Jagnow, Bohne, Kunze, Pörner, Hohmann, Radl

SV 08 Baalberge: Hahn – Köhler, C. Buhrau, Labbert, M. Buhrau, Bauer, Fau, T. Schütze, Boche (46. S. Schütze), Kersten, Barth

Tor: 0:1 Köhler (62.), 0:2 Barth (74.)

Schiedsrichter: Meiners (Staßfurt) Assistenten: Michelbrink, Andrae, Zuschauer: 38

Sonntag 18.02.2017:

Zum letzten Test vor Punktspielstart gastierte der SV 08 Baalberge beim Landesklasse-Vertreter HSV Medizin Magdeburg und unterlag 2:5. Innerhalb von 4 Jahren hatte der HSV Medizin den Durchmarsch von der Kreisliga bis in die Landesklasse geschafft, wo er seit 2014 in der Staffel 2 spielt. Dort belegt das Team derzeit einen guten 7. Platz mit nur 4 Punkten Rückstand auf Platz 4.

Die Vorzeichen waren für Baalberge erneut nicht die besten. Mit den Torhütern Robin Stumpf (9 Spiele in der Hinrunde) und Patrick Hahn (5 Spiele), sowie Dominique Bauer (14 Spiele), Sascha Köhler (13 Spiele), Sebastian Knapp (13 Spiele), Martin Olejnik (10 Spiele), Patrick Pelka (15 Spiele), Samuel Klein-Wiele (8 Spiele) sowie Neuzugang Nicolas Goycoolea mussten insgesamt 9 Mann ersetzt werden, darunter 6 absolute Stammspieler. Hinzu kam, dass 2 Leistungsträger erst 10 Minuten vor Anpfiff anreisten und praktisch kalt ins Spiel starteten.

Auf dem großen, relativ harten Kunstrasenplatz (nicht vergleichbar mit Aschersleben, Staßfurt oder Bernburg) bestreiten die „Mediziner“ auch ihre Heimpunktspiele. Medizin- Coach Rene Angerer hatte bis auf Philipp Zippel und Andreas Pfnür seine Stammelf an Deck und erwähnte nochmal den Wert dieses letzten Tests. Entsprechend engagiert begann seine Elf. Baalberge hatte zunächst große Probleme, sich auf dem Platz zurecht zu finden. Bälle rollten schneller als gedacht, sprangen hoch weg und wurden oft unterschätzt. Standschwierigkeiten, mangelnde Zuordnungen und fehlende Raumaufteilung im ungewohnten 4-4-2- System ließ die Gäste in der ersten halben Stunde ganz schlecht aussehen. Mit gepflegter Spielanlage, hohem Tempo und variablem Aufbau wirbelten die Gastgeber den SV 08 durcheinander. Die Außenverteidiger permanent unterwegs. Im Zentrum ließen sich beide Sechser ständig in die halben Räume vor der Viererkette fallen, lenkten taktisch clever das Geschehen. Offensiv wechselten die drangvollen, technisch starken Robert Kowal, Steven Schoß und Vinzent Rasche immer wieder ihre Positionen, hatten dort gegen inexistente Gäste allerdings auch jede Menge Platz. Vorne wirkte Jan Förster wie aufgedreht und war kaum zu halten. Bereits in der 2., 3. und 6. Minute versemmelte Medizin erste Großchancen. Das Toreschießen holten sie dann aber schnell nach. Bis zur 28. Minute stand es bereits 4:0, aus Baalberger Sicht war zu diesem Zeitpunkt schlimmstes zu befürchten. Doch der Gastgeber konnte dieses Tempo nachvollziehbarerweise nicht halten. Und Förster musste angeschlagen schon in der 38. Minute vom Platz. Für ihn kam der sonstige Kapitän Tino Schönberg aufs Feld, der sofort gut im Spiel war. Baalberge befreite sich, hatte mehr Zugriff und kam besser ins Geschehen, kassierte aber postwendend das 5:0 nach fein gespieltem Konter. Das 1:5 gelang dann Kevin Schock kurz vor der Halbzeitpause. Ansprachen in der Kabine und kleine taktische Umstellungen sorgten in der zweiten Halbzeit dafür, dass Baalberge sich deutlich besser auf den Gegner einstellte und vereinzelt selbst zum eigenen Spiel fand. Obwohl die Gastgeber in den zweiten 45 Minuten nach wie vor die spielerisch überlegene Mannschaft waren, hatte Baalberge jetzt klare Torchancen. Mehr als das 2:5, wiederrum durch Kevin Schock nach Klasse- Vorarbeit von Niklas Barth erzielt, sprang aber nicht heraus. Barth traf 1mal den Pfosten und scheiterte 1mal an Kowalewski, Benny Boche ebenfalls 2mal mit Riesenmöglichkeiten. Tomas Fau schoss am langen Pfosten vorbei. Teils gut gespielte Angriffe, die nicht abgeschlossen wurden. Bei Medizin konnte Rasche frei vor Rene Fiedler nicht vollenden, Johannes Heise wiederrum vertändelte eine Riesenmöglichkeit nach tollem Spielzug. Am Ende stand für Baalberge eine ernüchternde 2:5- Pleite.

HSV Medizin Magdeburg: Kowalewski – Mai, Ruhland, Mußel, Platte, Werner, Heise (Mierisch), Kowal, Schoß, Rasche, Förster (38. Schönberg)

SV 08 Baalberge: Fiedler – Kersten, Labbert, C. Buhrau, S. Schütze (46. Glaser), M. Buhrau, T. Schütze, Fau, Boche (80. Querfurth), Barth, Schock (61. Kananizadeh)

Tor: 1:0, 2:0 Förster (8., 10.), 3:0 Schoß (26.), 4:0, 5:0 Kowal (28., 41.), 5:1, 5:2 Schock (43., 52.)

Schiedsrichter: Heise, Assistenten: Papenhagen, Krone, Zuschauer: 20

Unsere Mitgliederversammlung:

Sehr geehrte Mitglieder,

am Freitag, den 17.02.2017, um 18.00 Uhr findet unsere Mitglieder-versammlung statt. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.

 

Die Tagesordnung der ordentlichen Mitgliederversammlung enthält gemäß Satzung im Wesentlichen die Punkte:

- Feststellung Beschlussfähigkeit

- Tagesordnung

- Berichte Vorstand und Abteilungen

- Anträge und Verschiedenes

- Beschlüsse

- Diskussionen.

Anträge müssen dem Vorstand bis spätestens 10 Tage vor Beginn der Versammlung schriftlich eingereicht werden.

Samstag 11.02.2017:

Auf dem Kunstrasen im Lok- Stadion an der Heinrich-Heine-Straße in Aschersleben unterlag der gastgebende Landesklassevertreter SV Lok Aschersleben dem Salzlandligisten SV 08 Baalberge im Vorbereitungsspiel mit 1:4.

Weil beide Torhüter Robin Stumpf und Patrick Hahn sowie die Stammspieler Markus Buhrau, Chris Buhrau, Martin Olejnik, Sebastian Knapp und Markus Labbert nicht zur Verfügung standen, fehlte den Baalbergern nahezu die komplette Defensive. Hinzu kamen die Ausfälle von Torjäger Patrick Pelka und Kevin Schock, so dass bei Trainer Alexander Rebel an diesem Tag besondere Kreativität in der Aufstellung gefragt war. Letztlich kamen im 4-1-4-1 System sowohl Rebel selbst, als auch Co- Trainer Rene Fiedler im Tor zum Einsatz. Für Baalberge eine Premiere nach fast 7 Jahren. Im Mai 2010 standen bei der 1:2- Niederlage (Landesklasse) in Ilsenburg mit Heiko Buhrau im Tor sowie Steffen Kaiser im Sturm letztmalig Trainer und Co- Trainer mit auf dem Platz. Auch damals kam das aus der äußersten Not geboren zustande. Aber auch dem Gastgeber fehlten mit Torhüter Kunert, Kapitän Dennis Jankuhn, Denny Anton, Denny Peinl oder den Winterneuzugängen Pascal Denzin und Michael Rauch einige Spieler. Von den 6 Winterneuzugängen waren 3 am Start. Doch im Tor stand mit Jens Schütze ein Feldspieler.

Nach fünf Minuten Abtasten übernahm Baalberge mehr und mehr die Initiative und hatte deutlich öfter den Ball als der Gastgeber. Im Zentrum hielten Tomas Fau und Thomas Schütze die Fäden in der Hand, vorne war Niklas Barth auf der Pelka- Position wie gewohnt agil und von der Gastgeber- Deckung selten zu fassen. Neben den Toren zur 2:0- Führung durch Fau (10.) und Barth (26.) vergaben die Gäste weitere Möglichkeiten. Barth fing nach katastrophalem Fehlpass der Aschersleber Abwehr den Ball ab, scheiterte aber an Schütze im Lok-Tor, Benny Boche lief frei auf das Tor zu, schoss drüber. So fiel der Anschlusstreffer der Lok-Elf durch Winter-Rückkehrer Kai Hänsch (Staßfurt), dem allerdings ein dicker Bock des SV 08 voraus ging, zu dem Zeitpunkt überraschend. Danach hatte Aschersleben mehr vom Spiel, wäre aber fast wieder mit 2 Toren in Rückstand geraten. Doch Fau leistete sich den Luxus, einen Elfmeter zu verschießen (30.). Bis zur Pause gestaltete der Gastgeber das Geschehen offener. Baalberge gab Räume in den Halbpositionen zwischen Mittelfeld und Abwehr preis, die Lok erkannte und insbesondere durch Hänsch und Kapitän Andy Martin bespielte. Aber dem Gastgeber fehlte unter dem Strich die Durchschlagskraft. Oder Rene Fiedler war auf dem Posten, wie gegen Martin in der 42. Minute.

Nach der Pause nahmen beide Teams zwei Wechsel vor. Schneller drin war wieder Baalberge. Samuel Klein-Wiele, der trotz gelegentlicher Schaltpausen ein sehr gutes Spiel an diesem Tag lieferte, übersprang den grätschenden Lok-Winterneuzugang Christian Laßbeck (Drohndorf-Mehringen) gekonnt, überlief einen weiteren Gegenspieler und drang mit Ball zur Grundlinie durch. Dort hatte er noch das Auge für den aus dem Rückraum anlaufenden Barth und passte sauber nach innen gegen die Laufrichtung des Torwarts. Barth vollendete trocken zum 1:3 (51.). Acht Minuten später wieder der Youngster. Nach Vertikalpass Fau und Kombination über Schütze und Alexander Glaser traf er wie schon beim 0:2 technisch sehenswert zum 1:4. In der letzten halben Stunde war der Lok-Elf das Bemühen um Ergebniskorrektur und um aktives Mitgestalten in der Partie deutlich anzumerken. Aber es fehlten ein paar Prozent individuelle Klasse und Cleverness, um diesem Spiel noch eine Wende geben zu können. Kaiser (67.), Shik (71.) und Martin (82.) hatten große Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Einmal parierte Fiedler, zweimal ging der Ball deutlich am Tor vorbei. Auf der anderen Seite ließ auch Baalberge etliche Chancen ungenutzt. Barth scheiterte an Torhüter Schütze (64.). Klein-Wíele spielte den eingewechselten Sary Kananizadeh frei, der hatte noch den Blick für den mitgelaufenen Glaser und passte am Torhüter vorbei. Doch Glaser traf das leere Tor nicht (79.). Boche wiederrum versprang der Ball frei vorm Aschersleber Tor (85.).

Für Baalberge die wichtigste Erkenntnis dieser Partie, dass einige Spieler, die eher aus der "zweiten Reihe" kommen, sich im System zu Recht finden und in der Lage sind, die Grundordnung zu halten. Zudem spielte in Aschersleben außer Fau und T. Schütze kein Akteur auf seiner Stammposition. Gemessen daran war es ein starker Auftritt der Rebel-Elf.

SV Lok Aschersleben: J. Schütze – Laßbeck, Martin, Pohl, Kaiser, Beyer, Brüggemann, Hänsch, Anarkhel (46. Woelke), Zarzour (46. Shik), Wenzel

SV 08 Baalberge: Fiedler – Köhler, Rebel (46. Glaser), S. Schütze, Boche, Bauer, Fau, T. Schütze, Kersten (55. Goycoolea), Barth (65. Kananizadeh), Klein-Wiele

Tore: 0:1 Fau (10.), 0:2 Barth (26.), 1:2 Hänsch (28.), 1:3, 1:4 Barth (51., 58.)

Schiedsrichter: Wondratschek (Hakeborn) Assistenten: Siebert, Stein

Sonntag 05.02.2017:

Unsere D-Junioren- Spielgemeinschaft mit Bebitz nahm in Westeregeln an einem gut besetzten Turnier teil.

Nachdem das Auftaktspiel gegen den Landesligisten Germania Gernrode mit 0:7 voll danebenging, konnte die Mannschaft von Alexander Glaser und Felix Hebestedt die anderen drei Partien gewinnen. Gegen die Mädchen- Kreisauswahl von Kevin Ninschkewitz (älterer Jg, VFB Glöthe) gelang ein 8:2- Erfolg, gegen Gastgeber Westeregeln ein 3:1-Sieg. Somit konnte unsere Mannschaft in der letzten Partie gegen Lokalmatador Egeln/ Wolmirsleben, der nur gegen Gernrode 1:5 unterlag aber seine anderen beiden Begegnungen klar gewann, sogar noch Zweiter werden. Mit einer taktisch ansprechenden Leistung gelang unseren Jungs der 2:0-Erfolg und somit noch Platz 2. Gratulation!

Hinten von links: Felix Hebestedt (Trainer), Luca Albrecht (4 Tore), Tom Bley (6 Tore), Noel Ziebeck (2 Tore), Chris Meyer, Alexander Glaser (Trainer)

Vorne von links: Jan Bley (1 Tor), Timo Knöfler, Jannes Scherf, Erik Baum

Mittwoch 01.02.2017:

Im Freundschaftsspiel beim Zweiten der Kreisliga, der Spielgemeinschaft TV Askania Bernburg III/ Bernburger FC kam der SV 08 Baalberge über ein 2:2- Unentschieden nicht hinaus. Die Zuschauer sahen zwei unterschiedliche Halbzeiten. Askania III lief in der ersten Elf mit 8 Spielern auf, die lange höherklassig aktiv waren, 5 von ihnen viele Saisons in der Verbandsliga. Andererseits betrug der Altersdurchschnitt der Heimelf in der ersten Halbzeit genau 38,0 Jahre.

Der Gastgeber nahm in der ersten Hälfte zwar kaum am Spiel teil, agierte aber taktisch geschickt. Askania III verdichtete die Räume vor dem eigenen Tor mit klugem rein- und rausrücken sowie intelligentem Stellungsspiel. In den ersten 15 Minuten nutzte Baalberge zu wenig die Breite gegen läuferisch unterlegene Gastgeber und verzettelte sich ständig in Versuchen durch die Mitte. Dort gab’s kaum ein Durchkommen. Aber dann drückte Baalberge der Partie von Minute zu Minute mehr den Stempel auf, dominierte über eine gute Ordnung und Raumaufteilung zwischen der 15. und 45. Minute mit gefühlt 85% Ballbesitz das Geschehen auf dem fein präparierten Kunstrasen. So kamen die Gäste zu Großchancen durch zweimal Niklas Barth und je einmal Stefan Kersten und Tomas Fau. Die Tore durch Samuel Klein-Wiele zum 0:1 und Thomas Schütze zum 0:2 fielen fast zwangsläufig. Demgegenüber hatte Askania III drei große Möglichkeiten nach Kontersituationen. Nach feinem Vertikalpass von Henry Schachner durch drei Gegner hindurch ging Martin Weile auf und davon, doch die Baalberger Innenverteidiger retteten im Verbund mit Torwart Patrick Hahn in höchster Not. Kurze Zeit später brachte ein hoher Ball Mario Waschmann in Position, der vor dem Baalberger Gehäuse verzog. Dann reichte ein langer Befreiungsschlag von Torhüter Carsten Wittmann, um die Doppelchance von Weile und Patrick Grey einzuleiten. Das änderte allerdings nichts daran, dass der SV 08 in der ersten Hälfte spielerisch deutlich überlegen war.

Was sich dann in der zweiten Halbzeit abspielte, war wohl das, was bei Fußballern gemeinhin als Kopfsache bezeichnet wird. Der SV 08 wechselte viermal, insgesamt stellte Trainer Alex Rebel auf sechs Positionen um. Doch das kann nicht als alleinige Erklärung für die Art und Weise herhalten, mit der die Gäste direkt nach der Pause jegliche Ordnung verloren, zeitweise die Laufarbeit komplett einstellten und sich gegenseitig auf dem Rasen im Stich ließen. Es wirkte mitunter wie im Kindergarten. Erfahrene Spieler schimpften nach den ersten Fehlpässen oder misslungenen Einzelaktionen, einmal wurde der Ball sogar von der Mittellinie frustriert zum Eckball für Askania zurückgeschlagen. So nahm sich der SV 08 vollkommen unnötig selbst aus dem Spiel. Der Gastgeber hatte plötzlich jede Menge Platz und Zeit, um ein eigenes Spiel aufzuziehen. Schnell kam Askania III durch zwei Waschmann- Tore zum Ausgleich, hatte darüber hinaus noch etliche Großchancen. Wobei beide Treffer aus Sicht des Gästekeepers etwas unglücklich zustande kamen. Erst Mitte der zweiten Halbzeit schaffte es die Baalberger Elf, das Spiel und vor allem sich selbst wieder zu beruhigen. Es blieb beim 2:2.

TV Askania III/ BFC: Wittmann - Deutschbein, Lutze, Hölemann, Becker, Groth (46. Wölfer), Schachner (46. Zellmer), Linke (46. Kümmel), Waschmann, Grey (46. Hartmann), Weile

SV 08 Baalberge: Hahn – Köhler, Labbert (46. Goycoolea), C. Buhrau, Knapp, Bauer, Fau (60. S. Schütze), T. Schütze, Kersten, Barth (46. Kananizadeh), Klein-Wiele (46. Schock)

Tore: 0:1 Klein-Wiele (21.), 0:2 T. Schütze (36.), 1:2, 2:2 Waschmann (53., 62.)

Schiedsrichter: Schulz (Peißen)

Sonntag 08.01.2017:

Bei den Hallenkreismeisterschaften schlugen sich unsere C-Junioren achtbar. Auch wenn die Mannschaft von Daniel Mohs und Rene Krebsz am Ende nur auf Rang 5 landete, so konnte sie doch in fast allen Spielen überzeugen. Gegen die "höher dotierten" Union Schönebeck (1:1), SV 09 Stassfurt (1:2) und Askania Bernburg (2:3) waren die Jungs jeweils nahe dran an Überraschungen. In den letzten beiden Partien gegen Askania Bernburg II und Seeland fehlte dann aber etwas die Kraft. Gegen Askania II kassierte das Team quasi mit der Schlusssirene den Ausgleich (1:1) und gegen den SC Seeland reichte es "nur" zum 0:0. Alles in allem aber ein starker Auftritt der C-Junioren von Könnern/ Baalberge.

Sonntag 18.12.2016:

Mit Platz 5 von 7 Teams verlief die Hallenkreismeisterschaft für unsere B-Jugend eher enttäuschend. Zumal die Baalberger Talente wie Fabian Buhrau, Leon Peitsch, Eric Laurich, Christian Slotta oder Torwart Sebastian Drechsler bereits in jüngeren Jahrgängen Hallentitel holten. Allerdings war die Konkurrenz mit Askania Bernburg, Union Schönebeck, Lok Aschersleben und Schwarz-Gelb Bernburg sehr stark, hinzu kam, dass die Mannschaft der Trainer Tomas Fau/ Peter Grundmann und Karsten Meixner kaum in der Halle hatte trainieren können. Der Tabellenführer der Kreisklasse, die SG Seeland/ Winningen (knapp vor Baalberge/ Könnern) wurde vergleichsweise nur Siebter und damit Letzter.

 

Mit einem 2:1-Heimsieg gegen die TSG Unseburg/ Tarthun hat die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge die Hinrunde als Herbstmeister der Salzlandliga abgeschlossen. 38 Punkte konnte das Team von Trainer Alexander Rebel bereits einfahren. 12 Siege in den ersten 15 Spielen ist eine Bilanz, die in den 10 Jahren seit Bestehen der Salzlandliga nur der SV Lok Aschersleben im Jahr 2009 (14 Siege) und in der letzten Saison der FSV Rot-Weiß Alsleben (13 Siege) übertrumpfen konnten und die außerdem noch der Gegner vom Sonntag, die TSG Unseburg/ Tarthun in der Saison 2014/15 (ebenfalls 12 Siege) erreichte. Hinzu kommt das Torverhältnis von Plus 45 Treffern, welches lediglich Alsleben in der letzten Saison (plus 59 Tore) in einer Halbserie übertraf.

Im Heimspiel gegen die Unseburger setzte Baalberge allerdings die Serie der schwachen Heimspiele seit Einbruch des schlechten Wetters vor 6 Wochen nahtlos fort. Zwar begann der SV 08 engagiert, ließ den Ball laufen bei guter Raumaufteilung und ging verdient durch Patrick Pelka in Führung (4.). Doch das hielt nur 10 Minuten an. Danach schläferte sich Baalberge im Ballbesitz- Modus selbst ein, hielt die Abstände kaum noch, bewegte sich in allen Mannschaftsteilen schlecht und verlor zunehmend den Faden. Die TSG, die noch in der Anfangsviertelstunde nur dem Ball hinterher lief, keinen Zugang zum Spiel bekam, wurde vom SV 08 systematisch aufgebaut. Mangels Angeboten der Mitspieler und fehlender Standfestigkeit auf schmierigem Boden häuften sich die Fehler im Aufbau der Baalberger. Und das spielte den Gästen voll in die Karten. Stets nach demselben Schema. Die Unseburger standen tief und kompakt, warteten auf Fehler, fingen etliche Bälle mit Leichtigkeit ab, um nach zwei, drei Ballkontakten schnell mit langen Schlägen Jose Mundt auf die Reise zu schicken. Das hatte Erfolg gegen die ungeordnete Baalberger Raumdeckung. Fehlte Mundt in der 19. und 23. Minute nach langem Lauf noch die Kraft zum Torabschluss bzw. zur Flanke, so hatte er in der 25. Minute frei vor Robin Stumpf die erste Riesenchance der Gäste zum Ausgleich. Doch Stumpf parierte hervorragend. Wiederrum kurze Zeit später schoss Kirst einen zweiten Ball über das Tor (28.). Der Ausgleich durch Mundt in der 33. Minute, inzwischen völlig verdient, spiegelte exakt die Gegebenheiten auf dem Rasen wider. Baalberges Innenverteidiger standen breit im Aufbau, der Ball wurde über Außenverteidiger Markus Buhrau gespielt, der Tomas Fau in der Halbposition mitnahm. Fau wollte rausdrehen und kurz auf Dominique Bauer passen statt steil zu spielen. Unseburg lief mit zwei Mann zu, gewann den Ball und schlug sofort lang. Mundt war durch, schlug noch einen Haken vor Stumpf und vollendete mit dem schwächeren rechten Fuß zum 1:1. In der Folgezeit fand Baalberge bis zum Pausentee überhaupt keine Bande mehr zum Spiel. So war das Remis zur Halbzeit sogar noch glücklich aus Sicht der Gastgeber. Unseburg/ Tarthun hatte ohne wirklich viel für das Spiel zu tun, die klar besseren Tormöglichkeiten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wirkte Baalberge deutlich konzentrierter, laufbereiter und im Positionsspiel verbessert. Die Gäste wurden jetzt phasenweise eingeschnürt, klug bespielt und konnten sich immer öfter nur noch mit Fouls helfen. So auch gegen Buhrau. Der SV 08 bekam Freistoß aus etwa 18 Metern vor dem Gästetor (50.). Sebastian Knapp führte aus, Dave Nöpel lenkte den Ball mit toller Parade gerade noch an das Lattenkreuz. Dem Foulelfmeter, bei dem Thomas Schütze von zwei Mann in die Zange genommen wurde, ging ein sehr schöner Spielzug auf engem Raum voraus. Fau versenkte souverän zum 2:1 (54.). Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit kontrollierte Baalberge besser als in den ersten 45 Minuten das Spiel, musste aber stets vor den Kontern nach langen Bällen auf der Hut sein. Es war auf schmierigem Geläuf viel Zufall in der Partie, schwer zu berechnen. Eben so ein abgefälschter Ball führte dazu, dass Knapp in höchster Not foulen und schließlich mit Gelb-Rot vom Platz musste. In Überzahl versuchten die Gäste noch einmal alles, doch Baalberge zitterte sich letztlich zum Sieg.

SV 08 Baalberge: Stumpf – Köhler, C. Buhrau, Labbert, M. Buhrau, Bauer, Knapp (68. G/R), Fau, T. Schütze, Barth (83. Klein-Wiele), Pelka (90. Boche)

TSG Unseburg/ Tarthun: Nöpel - van der Velde (59. Wenisch), Gilz, Karasch, Stahn, Ruge, Beyer, Evert, Kirst, Gronau, Mundt

Tor: 1:0 Pelka (4.), 1:1 Mundt (33.), 2:1 Fau (54. FE)

Schiedsrichter: Rittweger (Eggersdorf) Assistenten: Mönner, Hoffmann, Zuschauer: 62

Wochenende 10.-11.12.2016:

Das Spiel der zweiten Mannschaft in Preußlitz fiel aus. Die B-, C-, D- und E- Junioren haben bereits Winterpause.

 

Mit gemischten Gefühlen fuhr der SV 08 Baalberge zum Auswärtsspiel nach Pretzien. Zum einen war allen die schwere Aufgabe beim letztjährigen Vizemeister bewusst, zum anderen die Robust- und Kompaktheit sowie Kampfkraft des Gegners bei eigener, derzeit eher durchwachsener Verfassung.

Entsprechend hoch war der Fokus. Mit Aggressivität wollte Baalberge der aggressiven Spielweise des Gastgebers Paroli bieten. Dann lieferte die Mannschaft eine der besten Halbzeiten dieser Saison. Der SV 08 hatte eine hervorragende Raumaufteilung, die Außenverteidiger Markus Buhrau und Sascha Köhler drückten das Spiel hoch und breit, im Zentrum ließ sich Dominique Bauer geschickt in die halben Räume oder zwischen die Innenverteidiger fallen und lenkte von dort mit strategischer Intelligenz das Spiel. Davor waren Tomas Fau und Thomas Schütze überall anspielbar, suchten und fanden Lücken. Daneben machte Sebastian Knapp sein bestes Saisonspiel und war Initiator vieler gefährlicher Aktionen in der ersten halben Stunde. Und vorne stellten Niklas Barth oder Patrick Pelka die Blau-Weiß- Abwehr phasenweise vor unlösbare Probleme. Im Vergleich zur Seeland- Partie der SV 08 wie ausgewechselt. So fielen die Tore mit Ansage. 7 Torchancen und eine 4:0- Führung durch 2mal Pelka, je 1mal Fau und Barth nach 30 Minuten. Insbesondere Barth, gegen Seeland noch schmerzlich vermisst, krönte bereits zu diesem Zeitpunkt seine starke Leistung mit dem Tor zum 0:4. Schon in der 38. Minute musste Pretzien den entnervten Christian Wrubel vom Platz nehmen, der am Rande der gelb-roten Karte stand und sich fast nur noch mit Fouls zu helfen wusste. Die gelb-rote Karte erhielt dann allerdings Mathias Reichel nach Foulspiel kurz vor der Halbzeitpause. Gegen zehn Mann ließen es die Gäste in der zweiten Halbzeit etwas ruhiger angehen, in der Folge erzielte der junge Philipp Ulbrich das 1:4. Trotz dieses Treffers vermittelte der Gastgeber zu dem Zeitpunkt noch nicht den Eindruck, dem Spiel eine Wende geben zu können. Jedoch verlor Baalberge mehr und mehr den Faden, beschränkte sich auf individuelle Aktionen, statt die Ordnung zu halten. So erlangte Pretzien teilweise ein optisches Übergewicht. Und musste dennoch das 1:5 durch Thomas Schütze in der 67. Minute verdauen. Was sich dann in der Schlussviertelstunde abspielte, ist die typische Dynamik, die solche Partien annehmen, wenn die führende Mannschaft im Gefühl des klaren Erfolges zwei Gänge runter schaltet, parallel dazu der Gegner, der sowieso nichts mehr zu verlieren hat, plötzlich Tore schießt und die zweite Luft bekommt. Die Pretziener Mannschaft, welche zweifellos über viel individuelle Klasse im Team verfügt, wurde selbst zu zehnt von den Gästen fahrlässig aufgebaut. Florian Borchert drehte im Mittelfeld auf, war an allen Ecken und Enden präsent. Im Sturm bekam Patrick Regenstein, schon in der letzten Saison vierfacher Torschütze gegen Baalberge, jede Menge Platz und wirbelte die SV 08- Deckung durcheinander. Weil Baalberge den Schalter nicht mehr umlegen und weder Abstände noch Räume halten konnte, kamen die herausragenden individuellen Qualitäten der Pretziener Akteure voll zum Tragen. Regenstein mit Hattrick innerhalb von nur 7 Minuten, zusätzlich hatte der Gastgeber drei weitere Großchancen in 15 Minuten. Pretzien bestätigte nun eindrucksvoll den Ruf, ein Team zu sein, das extrem über Emotion, Power und Zusammenhalt aufziehen und auf diese Weise jedem Gegner egal in welcher Situation das Leben schwer machen kann. Beinahe hätte Baalberge ein 75 Minuten lang starkes Auswärtsspiel in nur 15 Minuten vergeigt. Doch ein toller "Slalomlauf" von Youngster Barth über das halbe Feld bis an den gegnerischen Strafraum, wo er dann auch noch das Auge für den mitgelaufenen Außenverteidiger Köhler hatte, klärte endgültig die Fronten. Köhler vollendete zum 4:6 in der Nachspielzeit.

SV Blau-Weiß Pretzien: Lahne - Neumann, Preuß, Wrubel (38. Lehmann), Herrler, Ohle, Ulbrich (74. Andert), Borchert, Reichel (41.G/R), Buchholz, Regenstein

SV 08 Baalberge: Hahn – Köhler, C. Buhrau, Labbert, M. Buhrau, Bauer, Fau, Knapp (80. Schock), T. Schütze, Barth, Pelka (66. Klein-Wiele)

Tore: 0:1 Pelka (2.), 0:2 Fau (10.) 0:3 Pelka (19.), 0:4 Barth (30.), 1:4 Ulbrich (52.), 1:5 Schütze (67.), 2:5, 3:5, 4:5 Regenstein (75. FE, 81., 82.), 4:6 Köhler (90.+3)

Schiedsrichter: Neumann (Staßfurt) Assistenten: Hunker, Stude, Zuschauer: 15

Wochenende 03.-04.12.2016:

Das Spiel der E-Jugend in Drohndorf/ Mehringen fiel erneut aus. Die D-Junioren verkauften sich in der Vorrunde zur Hallenkreismeisterschaft keineswegs schlecht, scheiterte aber als Vierter im Sechserfeld. Die C-Jugend hatte spielfrei. Für unsere B-Junioren ist die Hinrunde bereits beendet.

 

Die zweite Mannschaft gewann ihr Heimspiel gegen Tabellennachbar FSV Rot-Weß Alsleben II mit 3:2, bleibt aber weiterhin Siebter. Ein ständiges Auf und Ab unserer Zweiten sowie eine Tabellensituation, die aufgrund vieler Spielausfälle noch etwas verfälschend wirkt.

 

Die erste Mannschaft des SV 08 läuft Gefahr, unnötigerweise ihre Saisonziele zu verspielen. Von 15 möglichen Punkten der letzten 5 Partien wurden nur 8 geholt und selbst die Heimauftritte gegen Rathmannsdorf oder Felgeleben waren alles andere als überzeugend. Ein gefährlicher Trend, der dringend und sehr bewusst wahrgenommen werden sollte. Auch beim 1:1 gegen den Aufsteiger SC Seeland konnte Baalberge zu keiner Zeit die eigene Spielanlage so durchsetzen, wie es die Mannschaft in dieser Saison lange auszeichnete, wie sie es über weite Teile der letzten Saison zeigen konnte und wie sie es auch kann. Das lag zum einen an starken Gästen, aber eben nicht nur.

Die ersten 25 Minuten der Partie ähnelten aus Baalberger Sicht den vorangegangen Heimspielen. Der Gastgeber agierte behäbig, uninspiriert und gedanklich oft zu langsam. Seeland wirkte bissiger, wacher, wesentlich aktiver und holte in der Anfangsviertelstunde alle zweiten Bälle. Es war den Gästen von der ersten Minute an anzumerken, dass sie inzwischen nicht nur in der Liga angekommen sind, sondern auch ihre fußballerischen Qualitäten von Woche zu Woche konstanter auf den Rasen bekommen. War das Spielgerät einmal erobert, ging es über wenige Stationen zügig und zielstrebig nach vorn. Sofort wurden die Spitzen Max Werner, Hendrik Dietrich oder Vincent Apelt gesucht, die mit starken Antritten, Ballmitnahmen und über ihre Schnelligkeit sehr gefährlich wirkten. Allerdings verteidigte Baalberge recht gut im Raum und ließ die Gäste oft ins Abseits laufen. Zweimal nicht. Da hatte Seeland durch Dietrich per Großchance und Apelt mit einer Halbchance die ersten zwei guten Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Nach einer runden halben Stunde bekam Baalberge das Geschehen auf dem hartgefrorenen Rasen spielerisch besser in den Griff, machte über die Außenverteidiger breiter, ließ den Ball laufen und erarbeitete sich leichte Feldvorteile. Thomas Schütze und Dominique Bauer zogen das Spiel an sich. Samuel Klein-Wiele fehlte das Tempo, sonst wäre er durch gewesen (33.). Gut angelegter Spielzug über Bauer und Markus Buhrau, doch Pelka rutschte aus (37.). Trotzdem - wirklich überzeugend wirkte das Ganze weiterhin nicht, weil selten konstruktiv und zu viel mit halbhohen oder hohen Bällen operierend. Diese hatten meist ihren Ursprung in fehlenden Optionen der Mitspieler, zu wenig Bewegung oder eben falschen Wegen. Hinzu kam, dass Seeland effektiv und hochkonzentriert verteidigte. Karsten Müller wie eine Art Libero vor der Abwehr, organisierte gut, war fast immer einen Schritt schneller als die Gegenspieler und schlug die Pille konsequent nach vorn. So entstand auch das 0:1. Baalberge patzte im Bemühen, das Spiel aufbauen zu wollen, verlor den Ball. Werner war außen weg, ging zur Grundlinie durch, flankte in den Strafraum, wo zwischen Markus Labbert und Robin Stumpf die Abstimmung fehlte und Labbert ins eigene Tor köpfte (54.). Offenbar ein Schock für den Gastgeber, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich besser im Spiel war. Denn in den Folgeminuten hatte Seeland wieder mehr Aktionen im und am Strafraum. Und Chancen. Wobei diese durch Abpraller oder unglückliche Baalberger Aktionen zustande kamen. Bei zwei Versuchen brachte der SV 08 den verspringenden Ball nicht aus dem Strafraum, doch auch Apelt säbelte vorbei und ließ das Geschenk liegen (68.). Beim Versuch aufzubauen, traf Labbert den hoppelnden Ball nicht richtig, der von Dietrich abprallte und plötzlich im freien Lauf von Werner landete. Werner kam ein wenig ins Straucheln, zog aber geschickt das taktische Foul per Festhalte durch Chris Buhrau (72.). Die Betreuer und Fans der Gäste forderten Notbremse. Eine weitere dicke Möglichkeit bot sich auf dieselbe Weise Apelt, als Baalberge im Fünfer den springenden Ball nicht unter Kontrolle bekam und diesen Apelt an der Sechszehnergrenze vor die Füße schaufelte. Doch der Flachschuss letztlich kein Problem für Stumpf (77.). Dann war einmal Seeland an der Reihe, wollte aufbauen, Pelka lief an, eroberte den Ball und ließ Carsten Reihl im Gehäuse der Gäste beim Ausgleich keine Abwehrchance (80.). Unter dem Strich ein glücklicher, aber nicht gänzlich unverdienter Punkt für Baalberge. Der Unterschied zu den vorangegangen schwachen Heimspielen aus Baalberger Sicht bestand darin, dass Seeland anders als Felgeleben, Staßfurt II oder Rathmannsdorf wesentlich mutiger agierte und auch viel mehr zum Spiel beitrug. So wurde es eine Salzlandligapartie auf ordentlichem bis gutem Niveau. Trotz widriger Bedingungen.

SV 08 Baalberge: Stumpf – Köhler, C. Buhrau, Labbert, M. Buhrau, Bauer, Knapp (75. Kersten), T. Schütze, Klein-Wiele (84. Boche), Schock (46. Glaser), Pelka

SC Seeland: Reihl - Kropf, Bothe, Falke, Ahrendt, Müller, Werner, Isa, Apelt (86. E. Güttel), Dietrich, Behrend (67. Baerbock)

Tor: 0:1 Labbert (54., ET.), 1:1 Pelka (80.)

Schiedsrichter: Kautz (Calbe) Assistenten: Winterfeld, Peter, Zuschauer: 81

Wochenende 26.-27.11.2016:

Insgesamt gesehen war es nicht unbedingt das Wochenende der Baalberger Teams.

Das Spiel der E-Jugend wurde verlegt.

Dafür belegten die F-Junioren im Hallenturnier einen zweiten Platz. Lediglich das bessere Torverhältnis fehlte zu Platz 1. In 5 Spielen gelangen den Jungs von Marcel Kundolf drei Siege, ein Unentschieden bei einer Niederlage.

 

Die B-Junioren hielten sich mit einem 7:1- Auswärtssieg beim Tabellenletzten Hecklingen schadlos und bleiben als Zweiter punktgleich mit Spitzenreiter Seeland/ Winningen. Während die C-Junioren durch das 1:1 bei Union Schönebeck II erst einmal auf 5 Punkte zur Tabellenspitze abreißen lassen mussten und somit auf Platz 3 zurückfielen.

Dagegen enttäuschte unsere D-Jugend - stark ersatzgeschwächt - beim 1:2 gegen den Tabellenletzten BSC Biendorf auf der ganzen Linie, und das ausgerechnet im Derby.

 

Auch die zweite Mannschaft verlor unerwartet ihr Heimspiel gegen den SV Plötzkau II.

 

Der ersten Mannschaft des SV 08 Baalberge gelang im Spitzenspiel beim Vierten SV Einheit Bernburg letztlich ein Erfolg der Moral. Baalberge spielte knapp 55 Minuten mit zwei Spielern weniger, dennoch endete die Partie 0:0.

Einheit agierte in der ersten Halbzeit konsequent Mann-gegen-Mann, dahinter Benjamin Kuhn als Ausputzer, der die Bälle rausschlug. Baalberge tat sich trotz besserer Raumaufteilung und Anlage wie schon in den letzten Wochen schwer, einen kompakten und äußerst konservativen Gegner zu bespielen. Vor allem weil es im letzten Drittel nicht gelang, das Spiel auseinander zu ziehen und schnell zu machen oder die Halbräume geschickt zu besetzen. Raumgewinn in Strafraumnähe verbuchte der SV 08, wenn die Außenverteidiger das Ganze breit machten. Doch fehlte allzu oft der letzte Pass und der nötige Biss um gegen leidenschaftliche Gastgeber Torchancen erzwingen zu können. So kam Einheit immer wieder in die Zweikämpfe, war aggressiv- bissig sowie insgesamt wacher und aktiver. Und hatte mehr Aktionen in Tornähe. In Pressingblöcken eroberten die Bernburger etliche Bälle, wonach sie sofort lang das Mittelfeld zu überbrücken versuchten. Klare Chancen sprangen dabei aber nicht heraus, da Baalberge mit klugem Ein- oder Rausrücken Unterzahlsituationen vermeiden konnte. Abgesehen vom in seiner Entstehungsgeschichte unerklärlichen Elfmeter, mit dem Karl Thiele an Robin Stumpf im Baalberger Tor scheiterte (32.). Der SV 08 kassierte noch vor der Pause zwei vollkommen unnötige Platzverweise und musste über eine Halbzeit mit zwei Spielern weniger auskommen.

Trainer Alex Rebel stellte um auf Dreierkette vor der Viererkette, mit Patrick Pelka als einzigem Konterstürmer davor. Der SV 08 verzichtete nun auf Spielaufbau, setzte auf klare Aktionen und konsequentes Verteidigen. Der SV Einheit Bernburg, plötzlich in der Verantwortung das Spiel machen zu müssen, kam damit überhaupt nicht zurecht. Parallel dazu zeigte Baalberge, wie die Mannschaft räumliches Verteidigen inzwischen gelernt hat und vor allem, dass sie als Team funktioniert und auch kontern kann. Zwei ganz dicke Chancen von Niklas Barth und Patrick Pelka konnte der SV 08 nicht nutzen. Und Sebastian Knapp fehlte am Ende Tempo und Kraft in Richtung Einheit- Tor, so dass er gerade noch von Max Fränkel abgelaufen werden konnte. Oder wiederrum Pelka, dem der Ball leicht versprang. Da hatte der Gastgeber Glück. Einheit wiederrum verbuchte zwar einige Torschüsse, traf aber in Strafraumnähe ständig falsche Entscheidungen, es fehlte an Übersicht, klaren Spielzügen und kluger Aufteilung. Oft ist es schwierig gegen eine dezimierte Mannschaft, denn der Gegner hat moralisch Vorteile und muss nicht mehr zwingend viel für das Spiel tun. Genau das war an diesem Tag die unüberwindbare Hürde für den SV Einheit Bernburg.

SV Einheit Bernburg: Beck - Kuhn, Thiele, Klaes, Thol, R. Kupka, Schule, Bettinger (64. L. Kupka), Wiedensee (36. Camara), Fränkel, Rettinger

SV 08 Baalberge: Stumpf – Köhler, Olejnik (32. RK), Labbert, M. Buhrau, Bauer, Fau (38. GRK), Knapp, T. Schütze, Barth, Pelka (90. Klein-Wiele),

Schiedsrichter: Lange (Alsleben) Assistenten: Hallmann, Pöhlke, Zuschauer: 119

Samstag den 19.11.2016:

Die D-Jugend unterlag beim Tabellenführer mit 0:6. Alle anderen Nachwuchsspiele mit Baalberger Beteiligung fielen aus.

 

Unsere zweite Mannschaft konnte beim 4:2 in Könnern den ersten Auswärtssieg feiern. Ein schöner Erfolg für das Team von Rainer Köhler und Tobias Kretschmer, der das Tabellenbild zugunsten von Baalberge wieder etwas verbessert.

 

Am 11. Spieltag der Salzlandliga gelang dem SV 08 Baalberge gegen den SV Wacker Felgeleben ein wichtiger 1:0- Sieg. Wichtig vor allem deshalb, weil Pretzien und Einheit Bernburg die Punkte teilten und Winningen sogar das Heimspiel verlor.

Felgeleben reiste arg ersatzgeschwächt an. 10 Ausfälle, mit Clemens Kubos, Sascha Körner, Lucas Oschmann, Martin Glaser, Chris Müsing und Tino Wohlgemuth fehlten gleich sechs Stammspieler. Entsprechend destruktiv gingen die Gäste in die Partie an.

Schon in der 4. Minute die erste Torchance für den SV 08. Angriff über links, Markus Buhrau im Zusammenspiel mit Patrick Pelka, der auf Tomas Fau abtropfen ließ. Fau mit Außenristpass zurück auf Buhrau, doch Thomas Apel im Wacker-Tor verkürzte geschickt den Winkel, Buhraus Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei. Was dann folgte, war eine lähmende erste Halbzeit. Wie schon in den vorangegangenen Heimspielen gegen Rathmannsdorf und Staßfurt II tat sich Baalberge enorm schwer, einen kompakten 10-Mann-Riegel zu knacken. Dem SV 08 fehlte es erstens an der nötigen Laufbereitschaft, zweitens mangelte es an Zug zum Tor, drittens schaffte es der Gastgeber einfach nicht, das Spiel bei Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte breit zu machen. Baalberge hatte phasenweise zu 80 Prozent oder mehr den Ball, aber im letzten Spielfelddrittel keinen Platz. Viel zu langsam agierte der Gastgeber, weder die Halbpositionen, noch die Außen wurden geschickt in Szene gesetzt bzw. von den Mitspielern klug besetzt. Und im Zentrum gab es gegen 6 bis 7 Gästespieler zwischen Elferpunkt und Sechszehnergrenze kein Durchkommen. Je länger die Partie dauerte, desto komplizierter wurde es für den SV 08. Parallel dazu gewannen die "wacker" kämpfenden Gäste von Minute zu Minute mehr an Sicherheit, bissen sich ins Geschehen und verteidigten leidenschaftlich ihr Tor. Und setzten selbst kleine Nadelstiche. Christian Kubos hatte in der 29. Minute nach gut gespieltem Konter frei vor Robin Stumpf im Baalberger Tor die Riesenmöglichkeit, seine Farben in Führung zu bringen, verzog aber deutlich. Abgesehen von einer dicken Chance durch Niklas Barth (25.) kam der SV 08 zu keiner weiteren Tormöglichkeit in der ersten Hälfte. Das änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Baalberge agierte nun wesentlich zielstrebiger und hatte durch Fau (47., 56.) und Thomas Schütze (59.) Tormöglichkeiten. Dazwischen versenkte Fau einen Freistoß zum umjubelten 1:0 (49.). Aber diese Phase hielt nicht lange an. Felgeleben war weiterhin sehr gut organisiert, verteidigte als Team geschickt. In der Hintermannschaft insbesondere Tobias Kunze umsichtig und mit überragenden Einzelaktionen. Zum Beispiel als er einen Fau- Steilpass auf Barth mit artistischer Einlage in der Luft abfing (61.), per Flugkopfball den halbhohen Pass von Schütze klärte (67.) oder mit energischem Antritt und starkem Tackling den Ball wegholte (69.). Da wären drei Baalberger durch gewesen. Im Umkehrspiel leiteten Tom Simon und Benny König mit intelligenten Aktionen die Konter ein. Doch nach vorne kamen die Gäste selten zwingend vors Baalberger Tor. In den letzten 20 Minuten wurde Felgeleben mutiger. Baalberge verlor den Spielfaden und brachte sich ohne Not in Bedrängnis. Im Konter zwei gegen eins kam erneut Kubos nicht an Stumpf vorbei (81.). Im Strafraumgewühl konnte der Schuss von Benny König gerade noch geklärt werden (85.). Am Ende ein schwer erkämpfter Arbeitssieg für den Tabellenführer.

SV 08 Baalberge: Stumpf – Köhler, Olejnik, C. Buhrau, M. Buhrau, Glaser (81. Knapp), Bauer, Fau, T. Schütze, Barth, Pelka (90. Schock)

SV Wacker Felgeleben: Apel - Kunze, Bullert, Kral, Engelmann, Bittkau (83. Pflug), Simon, Mergel (70. Helbig), König, Augustin, Kubos

Tor: 1:0 Fau (50., dir. FS)

Schiedsrichter: Meiners (Staßfurt) Assistenten: Stude, Schröter, Zuschauer: 45

Wochenende 05.-06.11.2016:

Mit großer Spannung wurde die Partie der ersten Mannschaft des SV 08 Baalberge in Neugattersleben erwartet. Immerhin war Baalberge inklusive Pokal seit 6 Spielen (5 Niederlagen) gegen den VFB sieglos. Diesmal jedoch gelang ein klarer 4:1- Auswärtserfolg.

Interessant aus Baalberger Sicht, dass somit nach dem Heimspiel gegen Egeln (10:0) und dem Heimspiel gegen Winningen (4:1) bereits zum dritten Mal in dieser Saison eine lange Sieglos- Serie gegen einen "Angstgegner" beendet werden konnte. Interessant auch, dass die Mannschaft nach der Pokalpleite in Neugattersleben (mit dem Sieg gegen Winningen) nun schon zum zweiten Mal eine deutliche Reaktion auf eine Niederlage in der Vorwoche zeigte. Insbesondere die Mentalität im Team scheint in dieser Saison zu stimmen. Interessant auch, dass nach dem Ausfall von Abwehrchef Martin Olejnik an diesem Tag gleich 9 Spieler (!!) aufliefen, die im Baalberger Nachwuchs groß geworden sind.

Ein weiterer interessanter Aspekt der Partie war aber vor allem, dass sich zwei Mannschaften begegneten, die moderne Spielanlagen pflegen, was in der Salzlandliga eher selten vorkommt. Viererkette, hochstehende Außenverteidiger, Raumdeckung, Pressing im System.

In der ersten Halbzeit bildeten sich klare Rollenverteilungen. Der Gastgeber suchte sein Heil im schnellen Überbrücken des Mittelfeldes, bevorzugt mit langen Bällen auf Rechtsaußen Manuel Meiling oder auf Mittelstürmer Tim Pülicher. Und stand ansonsten dicht gestaffelt in der eigenen Hälfte, um den SV 08 zu empfangen und auf Fehler zu lauern. Neugattersleben kam nach Ballgewinnen und langen Schlägen auf Meiling, der anschließend gefoult wurde, in der Anfangsviertelstunde zu mehreren Standards, die gefährlich in den Baalberger Strafraum segelten und dem SV 08 einige Probleme bereiteten. So kam David Mutter zur ersten Chance für den VFB nach Durcheinander im Strafraum im Anschluss an einen Freistoß (4.). Eine Minute später unterschätzten die Gäste den hohen Ball, Meiling war halbrechts durch, doch sein Abschluss konnte gerade noch geblockt werden (5.). Baalberge versuchte über eine gute Raumaufteilung kontrolliert aufzubauen und mit vielen Spielverlagerungen und Tempowechseln den Gegner auszuhebeln. Patrick Pelka ging angeschlagen ins Spiel und schleppte sich durch die Partie. Auch wenn dadurch seine gefährlichen Antritte und Läufe in die Halbräume fehlten, so war er trotzdem noch oft genug wichtiger Anspielpunkt im Zentrum. Außerdem sprangen andere in die Bresche. Niklas Barth, der die VFB – Abwehr mehrere Male narrte. Dominique Bauer und Tomas Fau, die im klugen Wechselspiel das Geschehen lenkten und einige gute Einfälle hatten. Und vor allem Thomas Schütze. Gegen Staßfurt II noch völlig von der Rolle, erwischte er diesmal einen Sahnetag. Seitenwechsel Bauer – Schütze auf links, Angriff über Sebastian Knapp und Markus Buhrau, am Ende scheiterte Knapp an der Fußabwehr von Philipp Schulze (7.). Und der "SV 08- Schreck" im VFB- Tor stand gleich noch zwei Mal im Brennpunkt. Als er nach wunderbarem Spielzug überragend gegen Fau (18.) und vier Minuten später wiederrum gegen Knapp parierte (22.). Beim 0:1 ging es dann ganz schnell. Schütze selbst eroberte den Ball im Zentrum, im Doppelspiel mit Barth sauberer 15-Meter- Pass auf Pelka, der gegen die Laufrichtung der Abwehr und des Torwarts abtropfen ließ auf Schütze. Den Ball nahm Schütze direkt und schob ihn in die lange Ecke. Der VFB war nach ordentlicher Anfangsphase nun völlig raus aus dem Spiel, wusste sich desöfteren nur noch mit Klären zur Ecke oder eben Fouls vorm Sechszehner zu helfen. Den dritten SV 08- Freistoß (nach Foul am durchgebrochenen Pelka) versenkte Schütze zur 2:0- Gästeführung (33.). Danach Neugattersleben wieder etwas besser in der Partie. Pülicher hatte die Möglichkeit zum Anschluss (36.).  Und gegen Mutter war es Sascha Köhler, der zweimal mit herausragendem Tackling den Torschuss verhinderte (37.). Auf der anderen Seite hatte Pelka nach Steilangriff mutterseelenallein vor Schulze die Riesenmöglichkeit zum 0:3, kam aber am Keeper nicht vorbei (42.). Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit war es wieder Pelka, diesmal traf er das Lattenkreuz (48.). Doch insgesamt biss und kämpfte sich der VFB in der zweiten Hälfte in die Partie und zeigte darüber hinaus, warum die Mannschaft von Trainer Ingo Gorzinsky zu den spielerisch besseren Teams der Salzlandliga zählt. Anders als in Halbzeit 1 kombinierte sich der VFB phasenweise mit guten Stafetten durchs Mittelfeld. Stefan Landgrabe behauptete stark den Ball und schuf Platz für nachrückende Mitspieler. Tobias Hausdorf und Markus Goldhorn bauten auf, Meiling machte geschickt breit, Mutter war oft gefährlich. Baalberge fand auf völlig aufgeweichtem Rasen nur noch schwer zum eigenen Pass- Spiel und agierte inzwischen öfter mit langen Bällen, die aber wenig einbrachten. Der Elfmeter nach Schieben von Markus Buhrau im Strafraum gegen Pülicher entstand in der Phase nicht zufällig. Doch Pülicher verschoss den Strafstoß und damit die große Chance zum Anschlusstreffer, der zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen wäre. In der 71. Minute kam Samuel Klein- Wiele für Pelka auf den Rasen. Und war sofort in der Partie. Sein Pass ins Zentrum brachte Barth in Szene, der direkt auf Schütze in die Gasse weiterleitete. Doch Schütze und Fau leisteten sich den Luxus, Doppelpass im Sechszehner zu spielen, statt den Ball einfach nur ins Tor zu schieben (72.). 3mal quer im gegnerischen Strafraum, bis Fau versiebte. Das wirkte fast schon überheblich. Keine Minute danach wieder Fau, der aus der Tiefe Klein- Wiele auf Außen freispielte. Der steckte direkt durch auf Schütze. Schütze überlief zwei Gegenspieler und sah, dass Schulze einen Schritt zu weit vor seinem Tor stand. Sein Heber über den Keeper zum 0:3 (73.). Beim nächsten Tor wieder Schütze der Initiator, als er Knapp auf rechts schickte. Knapp passte nach innen, Schulze konnte nur noch mit den Fingerspitzen abwehren und Fau staubte ab zum 0:4. Dann ein sehr gut gespielter Konter des VFB, Mutter vollendete per Kopfball zum Ehrentreffer (88.). Am Ende fiel der Sieg vielleicht zwei, mindestens ein Tor zu hoch aus, da Neugattersleben in der zweiten Halbzeit phasenweise mehr vom Spiel hatte.

VFB Neugattersleben: Schulze - Hausdorf, Wendlandt, Goldhorn, Marnitz, Heydrich, Landgrabe, Siebert (70. Gorzinsky), Mutter, Meiling, Pülicher

SV 08 Baalberge: Stumpf – Köhler, C. Buhrau (82. S. Schütze), Labbert, M. Buhrau, Bauer, Fau, Knapp, T. Schütze, Barth, Pelka (71. Klein-Wiele)

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Schütze (27., 33. dir. FS, 73.), 0:4 Fau (85.), 1:4 Mutter (88.)

Schiedsrichter: Schulz (Peißen) Assistenten: A. Thiele, Hahn, Zuschauer: 41

Wochenende 29.-31.10.2016:

Die Auswärtsspiele der Zweiten und der D-Junioren fielen den Wetterbedingungen zum Opfer.

 

Die E-Jugend ging gegen den SV Schwarz-Gelb Bernburg II als 1:0- Sieger vom Platz. Das Siegtor erzielte Philipp Naumann.

Leider unterlag unsere C-Jugend im gutklassigen Spitzenspiel dem Tabellenführer Einheit/ Askania Bernburg II mit 3:4. Das Team von Rene Krebsz und Daniel Mohs konnte den zweiten Tabellenplatz trotzdem halten. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit leichten Vorteilen für Baalberge/ Könnern führte der Gast mit 2:1 und legte so den Grundstein zum Erfolg am Ende. Vier dicke Chancen ließ der Gastgeber in den ersten 45 Minuten liegen. Im zweiten Abschnitt baute Einheit/ Askania I den Vorsprung zunächst umgehend auf 1:3 aus, Baalberge kam auf 2:3 heran. Nach dem 2:4 war jedoch ein wenig die Luft raus. Zu abgezockt agierte der mit drei Spielern der Ersten verstärkte Tabellenführer. Das Anschlusstor gelang Baalberge erst in der Schlussminute.

Unsere B- Junioren hingegen gewannen ihr Spitzenspiel als Tabellenzweiter gegen den Dritten Klein-Mühlingen/ Zens mit 3:2. Die Führung durch Carl Dahlke (15.) für den Gastgeber egalisierte Jonas Ehme kurz vor dem Halbzeitpfiff, ehe Eric Laurich und wiederrum Dahlke in der zweiten Hälfte auf 3:1 ausbauten. In der Schlussminute gelang Stegemann noch das 2:3, was am umjubelten Sieg der SG Könnern/ Baalberge nichts mehr änderte.

 

Im 9. Spiel der Salzlandliga-Saison musste der SV 08 Baalberge die erste Punktspielniederlage hinnehmen, mit 0:1 daheim gegen den SV 09 Staßfurt II. Es war eine Partie, welche den Gastgeber fatal an die letzte Saison erinnerte.

Baalberge begann drangvoll und geradlinig. Schon nach 50 Sekunden brachte der allererste Angriff die Großchance. Innenverteidiger Chris Buhrau war aufgerückt, spielte mit sauberem Pass Dominique Bauer frei, der mit einem Kontakt diagonal in die Gasse weiterleitete. Youngster Niklas Barth schob den Ball frei vorm geschickt den Winkel verkürzenden SV 09- Torwart Maik Binnebössel am langen Pfosten vorbei. Feiner Angriff. In der 4. Minute kam die Landesklassereserve auf der anderen Seite zum ersten Mal vor das Baalberger Tor, doch Steven Albrecht versprang am Strafraum der Ball. Dann aber Baalberge. Mit artistischer Einlage klärte Alexander Kutz gerade noch vorm einschussbereiten Patrick Pelka (6.). Fünf Minuten später wusste sich Martin Stille nur per Foul gegen Sebastian Knapp zu helfen. Den durch Martin Olejnik flach und platziert getretenen Freistoß klärte Binnebössel auf überragende Weise per Fußabwehr am Pfosten (11.). Doch je länger die Partie dauerte, desto schwieriger wurde es für Baalberge. Staßfurt II tat zwar wenig fürs Spiel, war aber mit langen Schlägen auf den schnellen Rechtsaußen Dustin Krannich nie ungefährlich. Doch beim stellungssicheren Olejnik war regelmäßig Endstation. Den Ball einmal gewonnen, baute der Tscheche sauber das Spiel auf. Es sah nicht schlecht aus, wie Baalberge das Spiel verlagerte, über die breit stehenden Innenverteidiger und die hoch stehenden Außenverteidiger oder den stets präsenten Bauer im Zentrum das Spiel aufzog. Was an diesem Tag fehlte, war der letzte Biss in Strafraumnähe, der letzte Pass, energische und konsequente Laufwege mit Zug zum Tor. Generell attackierte Baalberge viel zu selten direkt am gegnerischen Strafraum. So wurde es den destruktiv auftretenden Gästen relativ leicht gemacht, ihr Tor zu verteidigen. Und diese Schwäche zog sich beim Gastgeber durch das gesamte Spiel. In der 23. Minute hatte Stille allerdings jede Menge Glück, dass sein Trikotziehen gegen den durchgebrochenen Pelka nicht als Notbremse gewertet wurde. Ebenso Stephan Trautsch, dessen Einsteigen und Fuß draufhalten in höchster Not gegen den passbereiten Thomas Schütze keine Konsequenzen nach sich zog (27.). Zwei Minuten später erwischte es Stille dann doch, als er erneut als letzter Mann gegen Pelka das Foul zog und vom Platz musste (29.). Von da an wurde es für Baalberge jedoch nicht unbedingt leichter. Mit zehn Mann verteidigte der SV 09 nun erst recht mit allem, was er hatte. Was Staßfurt II sehr gut gelang, war das Verteidigen im Block und miteinander. War ein Mitspieler ausgehebelt, warf sich der nächste konsequent in die Schussbahn der Baalberger oder agierte aggressiv und sicher im Zweikampf. Die zweite Halbzeit war ein unermüdliches Bespielen, Lücken suchen, Anrennen der Gastgeber. Ballgewinne gelangen früher. Die Außen wurden oft mitgenommen. Die Einzelaktion gesucht. Oder der Distanzschuss. Oder der Kurzpass. Aber die vielbeinige Gästeabwehr kämpfte – teilweise stehend K.O. - wie die Löwen, es gab selten ein Durchkommen. Und wenn doch, fehlte dem SV 08 das Glück, die Gäste brachten noch ein Bein dazwischen oder Binnebössel rettete. Gleich dreimal wurde der Ball vor der Torlinie weggeschlagen, einen abgefälschten Ball von Knapp drehte Binnebössel um den Pfosten (72.), den Kopfball von Pelka faustete der Keeper über die Latte (79.). Barth, Bauer und Labbert blieben im Strafraum an mehreren Gegenspielern hängen (83., 85. 90.). Unter dem Strich waren es aber zu wenige Chancen, die sich Baalberge gegen die "rote Wand" erspielen konnte.

Genau viermal überquerte Staßfurt II in der zweiten Halbzeit die Mittellinie. Einmal führte es zum Freistoß, der den Gästen nichts einbrachte. Einmal verzog Krannich deutlich. Und einmal versenkte Albrecht nach Konter den zweiten Ball aus dem Hinterhalt zum 0:1. Da waren beiden Innenverteidiger aufgerückt, um Druck aufzubauen. Olejnik am gegnerischen Sechszehner. Unglaublich bitter für Baalberge nach dem Spielverlauf. Und doch nicht ganz überraschend.

SV 08 Baalberge: Hahn – Köhler, Olejnik, C. Buhrau, M. Buhrau, Labbert, Bauer, Knapp (84. Glaser), T. Schütze, Barth, Pelka

SV 09 Staßfurt II: Binnebössel - Stille (29.RK), Koch, Kutz, Trautsch, Klemmer (87. Schreckenberger), Albrecht, Krannich (90+1. Arendt), Noack, Abresche (85.GR), Reuscher

Tor: 0:1 Albrecht (76.)

Schiedsrichter: Kautz (Calbe) Assistenten: Michelbrink, Maier, Zuschauer: 78

Wochenende 22.-23.10.2016:

Das Spitzenspiel der B-Junioren SG Könnern/ Baalberge (Dritter) bei der SG Seeland/ Winningen (Tabellenführer) wurde vom SC Seeland aufgrund des unbespielbaren Rasens abgesagt.

Unsere C-Junioren Spielgemeinschaft mit Könnern siegte im Altkreisduell gegen den FSV Rot-Weiss Alsleben mit 8:1, überflügelte die SG Wolmirsleben und schob sich somit auf Platz 2 der Tabelle (von 11 Teams) vor. Es war bereits der fünfte Sieg im sechsten Spiel der Schützlinge von Rene Krebsz und Daniel Mohs, die bis dato eine tolle Saison hinlegen. Gegen den Tabellenneunten Alsleben trafen 3mal Eric Weise, 3mal Carl Dahlke sowie Ben Müller und Aaron Sielmon zum Kantersieg.

 

Das Spiel unserer E-Junioren in Drohndorf/ Mehringen fiel aus, die D- Jugend hatte spielfrei.

 

Mit dem 6:1- Erfolg im Auswärtsspiel beim SV Wolmirsleben gelang dem SV 08 Baalberge der achte Sieg im achten Spiel und damit der beste Saisonstart einer Baalberger Mannschaft seit 45 Jahren. In der ersten Salzlandliga- Saison 2007/2008 startete der SV 08 mit sieben Siegen, es folgte die Niederlage am achten Spieltag beim SV 09 Staßfurt II. Aber auch der Kreismeisterelf "Stahl Südost" von 1979 (danach spielte Baalberge 26 (!) Jahre höherklassig) und den Kreismeistern von "Aktivist Friedenshall" 1967 gelang dieses Kunststück nicht. Lediglich das legendäre Team von 1971/72 (Aktivist Friedenshall), welches eine Saison mit nur einem Unentschieden und 25 Siegen in 26 Spielen abschloss, war noch besser.

Wolmirsleben trat deutlich ersatzgeschwächt an. Neben dem seit drei Wochen fehlenden Kapitän Karsten Schmidt mussten mit Marcus Beck sowie den beiden rotgesperrten Julien Karasch und Timm Wienert drei wichtige Offensivkräfte ersetzt werden. So gab der 44-jährige Routinier Manuel Barbe sein Comeback und spielte erstmals mit Sohnemann David Barbe (18) gemeinsam in einer Mannschaft.

Baalberge begann extrem fokussiert. Das Team wollte einerseits zeigen, dass der schwache Auftritt gegen Rathmannsdorf nur ein Ausrutscher war, andererseits wusste die Mannschaft von Alex Rebel natürlich, welche große Möglichkeit dieser Spieltag bot (die Plätze 3 bis 9 direkt gegeneinander), sich in der Tabelle ein wenig abzusetzen. Die erste Halbzeit war spielerisch die Beste seit mindestens fünf Jahren. Von der 1. Minute an liefen die Baalberger Kombinationen wie ein Uhrwerk. Aus deutlich überlegener Raumaufteilung und Grundordnung heraus ging es oft sehr schnell und über mehrere Stationen, wahlweise wurde das Spielfeld und der Gegner in Breite und Tiefe "zurechtgelegt". Die Gastgeber bekamen kaum Zugriff und wenn doch, dann bestenfalls nahe am eigenen Strafraum. Beim SV 08 schoben die Außenverteidiger sehr hoch, die Innenverteidiger standen breit und dennoch immer richtig, und im Aufbau war Martin Olejnik erster Ballverteiler. Im Zentrum davor ließen Dominique Bauer, Tomas Fau und Thomas Schütze den Ball geschickt zirkulieren, fanden stets Lösungen, selbst für enge Situationen. Es gab permanent Anspielstationen. Beleg dafür die frühe Führung. Zweimal Spielverlagerung SV 08, der Gegner musste immer wieder hinterher laufen, Vertikalpass Bauer auf Patrick Pelka. Trotz zwei Gegenspielern auf den Füssen Pelka mit Außenrist- Lupfer über die SVW- Deckung, aus der Diagonale kreuzte Schütze in den Ball und vollendete technisch sehenswert per Dropkick ins lange Eck zum 0:1 (5.). In der 14. Minute intelligenter Laufweg von Außenverteidiger Markus Buhrau, am Ende verwertete er den Klassepass von Bauer zum 0:2. Vorausgegangen war eine Stafette über Sebastian Knapp, Bauer und Niklas Barth. Dann der große Auftritt von Pelka. Nach Balleroberung und Traumpass von Fau schüttelte er mit kurzem Antritt gegen die Laufrichtung zwei Gegenspieler ab, vernaschte den dritten mit kurzem Hacken und versenkte unhaltbar für den Wolmirsleber Torhüter Mirko Schramm zum 0:3 (22.). Zwei Minuten später war es wieder Niklas Barth, der die Wolmirsleber Deckung mit seinen Laufwegen, Antritten und schnellen Ballmitnahmen ein ums andere Mal vor unlösbare Rätsel stellte, und Pelka bediente. Der nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor herunter und schmetterte das Leder aus der Drehung ins Netz. Doch es war haarscharf Abseits. Wiederum 70 Sekunden danach die Riesenmöglichkeit für Barth, der nach Dreifachkombination über Sascha Köhler und Fau aus wenigen Metern am glänzend reagierenden Schramm scheiterte. In der 27. Minute dann die erste dicke Chance für den Gastgeber. Schneller Konter, Markus Frost wurde steil freigespielt, verzog aber frei vor Robin Stumpf. Ein Wachruf für Baalberge, das Tempo hochzuhalten. Feine Spielverlagerung Bauer auf AV Köhler, Köhler und Barth überspielten stürzende Gegner, dann wieder über Fau ins Zentrum zurück und Schütze frei, der aus dem Halbfeld punktgenau hoch über die Abwehr flankte. Pelka mit Kopfball gegen die Laufrichtung vom Torwart zum 0:4 (30.). Sechs Stationen. Es machte Spaß an diesem Tag, der Baalberger Mannschaft zuzusehen. Zunächst aber die zweite klare Tormöglichkeit der Gastgeber, Rodriguez-Gomez und Barbe kamen an Stumpf nicht vorbei (42.). Im direkten Gegenzug dann wieder Pelka per Kopfball nach Freistoßflanke von Fau zum 0:5 (43.), somit der lupenreine Hattrick. Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte. Riesenchance von Barth nach Passstafette über Bauer und Schütze (49.). Dann die 52. Minute: Spieleröffnung von Olejnik mit punktgenauem, flachem Pass auf links zu Buhrau, der einen Gegenspieler überlief, wiederrum flach ins Zentrum auf Bauer passte. Der zögerte zwei Sekunden, spielte diagonal in die Gasse. Barth nahm den Ball mit, narrte mit kurzer Drehung und Tempo seinen Gegenspieler, drang durch zur Grundlinie. Seinen flachen Ball in den Rücken der SVW- Deckung vollendete Knapp aus der Drehung zum 0:6 (52.). Jetzt deutete sich für den Gastgeber ein Fiasko an. Dass es dazu nicht kam, lag einerseits an Wolmirsleben selbst, die nun rigoros auf Schadensbegrenzung spielten und den Gästen, die die Zügel sichtlich locker ließen und die Konzentration nicht mehr hochhalten konnten. Nach Ballgewinn und unkonzentrierten Fehlpässen der Baalberger kam Wolmirsleben mit langen Bällen in den letzten 25 Minuten zu vier Kontern, von denen sie einen zum Ehrentreffer durch Steven Mack verwerten konnten. Auf der Gegenseite hatten Barth (61.), Pelka (72.) und Klein-Wiele (88.) weitere 100%ige Chancen, das Ergebnis höher zu schrauben.

SV Wolmirsleben: Schramm - Kutz, M. Barbe, Schütze, Pyttlick, Salzmann, Mack, Rodriguez-Gomez, D. Barbe, Müller, Frost (86. Stahlhut)

SV 08 Baalberge: Stumpf – Köhler, Olejnik, Labbert, M. Buhrau, Bauer, Fau (79. Glaser), Knapp (68. Klein-Wiele), T. Schütze, Barth, Pelka (83. Boche)

Tor: 0:1 Schütze (6.), 0:2 M. Buhrau (14.), 0:3, 0:4, 0:5 Pelka (22., 30., 43.), 0:6 Knapp (52.), 1:6 Mack (76.)

Schiedsrichter: Neumann (Staßfurt) Assistenten: Börner, Stude, Zuschauer: 63

Wochenende 15.-16.10.2016:

Die B-/ E- sowie die D- Junioren waren in den Ferien spielfrei.

Unsere C-Jugend (in SG mit BW Könnern) gewann ihr Spiel beim Heteborner SV mit 7:0. Der vierte Sieg im fünften Spiel bedeutet derzeit Platz 3 (von 11 Teams), da Wolmirsleben/ Egeln sowie Einheit/ Askania Bernburg II ihre Partien bis dato ebenfalls konstant gewinnen. Insofern wirkt die 2:3 Niederlage auf eigenem Platz nach 2:0- Führung gegen Wolmirsleben vom 3. Spieltag noch nach. Unabhängig davon untermauern die Jungs von Rene Krebsz und Daniel Mohs von Woche zu Woche ihre tolle Entwicklung. In Heteborn trafen Tilo Skoniczny, 2 x Eric Weise, Robin Bornemann, Niclas Krebsz, Tim Schielmann und Jonas König zum souveränen Sieg.

 

Die zweite Mannschaft des SV 08 spielte in Gröna Unentschieden, 3:3. Nach 0:2 Halbzeitrückstand - Alexander Glaser traf ins eigene Tor zur 1:0 Führung, die Nico Hoffmann zum 2:0 ausbaute - einer roten Karte für den Gastgeber und der Halbzeit- Standpauke von Trainer Rainer Köhler fing sich das Team in den zweiten 45 Minuten. Zunächst drehte der SV 08 II durch zwei Treffer von Alexander Glaser und einmal Stephan Schütze die Partie zum 2:3, musste aber, wiederrum durch Nico Hoffmann, noch den Ausgleich hinnehmen.

 

Am 7. Spieltag der Salzlandliga gelang dem SV 08 Baalberge auf eigenem Platz gegen den Rathmannsdorfer SV der 7. Sieg. Es war ein sehr zähes, für die Zuschauer unansehnliches Spiel. Das hatte zwei entscheidende Ursachen. Zum einen agierte Baalberge in allen Mannschaftsteilen insbesondere in der 1. Halbzeit pomadig, unbeweglich, ohne Ideen. Hier sollte schon bald die Selbstzufriedenheit ad acta gelegt werden, wenn es nicht in den kommenden schweren Spielen, die fast ausschließlich gegen Teams des oberen Tabellendrittels stattfinden, ein böses Erwachen geben soll.  Zum anderen untermauerten die Gäste aus Rathmannsdorf den Trend, der sich in Spielen gegen Baalberge seit Wochen abzeichnet. Der SVR tat wenig bis gar nichts für den eigenen Spielaufbau, war in erster Linie auf Zerstörung und Fehlervermeidung aus und suchte den Konter mit langen Schlägen auf Chris Ingler. Und kämpfte leidenschaftlich. Die Kombination aus Baalberger Unvermögen, mangels Eigeninitiative den Gegner konsequent bespielen zu können, sowie einem phasenweise sehr destruktiven Gast lieferte in Halbzeit 1 eine Partie ohne große Höhepunkte. Baalberges Innenverteidiger hatten die hohen Bälle weitestgehend im Griff und auf den Außenverteidigern oder in den Halbräumen auch ohne Markus Labbert und Markus Buhrau wenig Probleme. Auch weil Rathmannsdorf selten Passwege durchs Mittelfeld suchte, stattdessen das schnelle, lange Überbrücken bevorzugte. Manchmal sah es so aus, dass der Stopper alter Schule Thomas Hauschild sich weit hinten anspielen ließ, um dann trotzdem einen langen Schlag die Linie entlang zu wählen. Aber auch der Gastgeber hatte aufgrund fehlender Bewegung und mangelnden Angeboten der Mitspieler ungewöhnlich viele lange Bälle im eigenen Spiel. So waren die Gäste kaum zu knacken. Und wenn doch einmal, scheiterte Baalberge an der Chancenverwertung. So in der 28. Minute, als es gleich drei SV 08 – Spieler schafften, die Gegner im Rathmannsdorfer Strafraum anzuschießen. Bis Stefan Krüger den abprallenden Ball locker aufnehmen konnte. Oder in der 34. Minute, Patrick Pelka und Thomas Schütze scheiterten mit Doppelchance. In der zweiten Halbzeit verhalf ein grober Abwehrschnitzer der Gäste dem SV 08 zur Führung, als Pelka einen Rathmannsdorfer Querpass abfing und zum 1:0 abschloss (57.). In der Folgezeit wirkte der Gastgeber wie erlöst und fand nun öfter spielerische Mittel. Zwei dicke Chancen, sehr gut herausgespielt, wurden einmal kläglich vergeben, einmal parierte Krüger überragend (66., 70.). Doch in der 80. Minute war er machtlos, als Pelka nach exzellentem Pass von Tomas Fau die SVR- Deckung kreuzte, überlief und konsequent zum 2:0 abschloss. Zu diesem Zeitpunkt hatte Baalberge gerade wieder den Faden verloren, parallel dazu waren die Gäste erstmals druckvoller und besser im Spiel. Am Ende heißt es für den SV 08 Mund abputzen, drei Punkte mitnehmen, aus dem Spiel lernen. Denn da war diesmal vieles Stückwerk. Und das vor allem hausgemacht. Der Rathmannsdorfer SV hat kämpferisch und leidenschaftlich viel in die Waagschale geworfen, verkaufte sich ordentlich, musste aber letztlich eine nicht ganz unverdiente Niederlage quittieren.

SV 08 Baalberge: Hahn – Boche (46. Köhler), Olejnik, C. Buhrau, Knapp, Bauer, Fau, T. Schütze, Klein-Wiele (83. Glaser), Barth, Pelka

Rathmannsdorfer SV: Krüger - Menzel, Hauschild, Poser (75. Schneidewind), Schulz (46. Keye), Ristau, Goerke (88. Reher), Paetzold, Greye, Wolff, Ingler

Tore: 1:0, 2:0 Pelka (57., 80.)

Schiedsrichter: Heine (Eickendorf), Assistenten: Seydlitz, Boin, Zuschauer: 88

Samstag, 08.10.2016

Auch das sechste Spiel der neuen Salzlandliga- Saison konnte die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge gewinnen, diesmal sogar beim Fünften FSV Drohndorf/ Mehringen mit 2:1.

Über 90 Minuten entwickelte sich auf nassem Geläuf in Drohndorf eine hoch emotional geführte, rassige, hektische und sehr intensive Partie. Der Gastgeber begann betont destruktiv. Drohndorf, das ohne Kai-Heiko Hoff, Sven Knöfler und Carlo Bochnig antreten musste, wirkte defensiv sehr gut eingestellt, spielte diszipliniert, hielt die Abstände. Baalberge versuchte über kluge Aufteilung, Grundordnung und Spielanlage Räume zu finden, tat sich aber schwer, Torchancen gegen das Bollwerk zu kreieren. Doch auf die individuelle Klasse von Patrick Pelka war schon zeitig Verlass. Kombination über Tomas Fau und Markus Labbert, Kurzpass von Fau auf Pelka, der schüttelte gleich drei Gegenspieler ab und traf platziert zum frühen 0:1 (6.). Mit der ersten Torchance. In den folgenden 20 Minuten war Baalberge deutlich spielbestimmend, ließ den Ball laufen, machte wahlweise das Spielfeld breit oder suchte Kurzpasskombinationen. Doch zu selten gelang im letzten Viertel der entscheidende Pass gegen leidenschaftlich im Team verteidigende Gastgeber. Einmal war Drohndorf über Fau und Sebastian Knapp trotzdem überspielt, doch wurde die Kugel auf nassem Rasen für Schütze zu schnell, der nur noch die Schuhspitze dran, aber keinen Druck auf den Ball bekam (24.). Schade, weil glänzend gespielt. Im weiteren Verlauf geriet die Partie jedoch immer mehr zur echten Herausforderung für Baalberge. Drohndorf/ Mehringen biss sich von Minute zu Minute mehr in das Spiel, lauerte auf Fehler im SV 08- Aufbau, um dann mit dem direkten, schnellen Ball in die Spitze zu kommen. Das gelang in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit ein paar Mal. Als gleich zwei Baalberger Spieler beim Versuch, den Ball mit kurzen Stafetten zu passen, im Zentrum wegrutschten, eröffnete das die Riesenchance für Tim Kilian, dessen Schuss auf der Oberkante der Latte landete (29.). Wenig später nach Freistoß von außen Durcheinander im SV 08- Strafraum, Baalberge blockte zweimal mit etwas Glück, ehe Dominique Bauer klären konnte (32.). Wieder zwei Minuten später dribbelte sich Markus Buhrau am gegnerischen Strafraum fest, der lange Befreiungsschlag überspielte Fau und Labbert und brachte Drohndorf den Konter Drei- gegen Drei. Am Ende bereinigte Martin Olejnik die Situation in höchster Not mit exzellentem Stellungsspiel und Zweikampfverhalten (34.). Dann ein lang geschlagener Fau- Freistoß von der Mittellinie, der abprallende, zweite Ball landete bei Thomas Schütze, der mit verdecktem Aufsetzer- Schuss in die kurze Ecke zum 0:2 traf (38.). Kurz danach verhinderte Raik- Andreas Bachor in überragender Manier – Fußabwehr gegen Pelka – das 0:3 (41.). Im Nachschuss traf Knapp dann das leere Tor nicht. Mit der Parade krönte der junge Torhüter seine starke Leistung. Es waren nicht unbedingt die Bälle, die er halten musste, denn davon gab`s nicht so viele. Aber sein Stellungsspiel, seine Präsenz und Intelligenz im Lesen und Antizipieren von Situationen wirkten für einen 19-jährigen Torwart schon außergewöhnlich. Kurz vor dem Pausentee ließ sich Baalberge nach eigenem Standard auskontern. Doch der 40m- Sprint kostete Toni Raik Böber zu viel Kraft, so dass er keinen platzierten Abschluss mehr auf das Tor von Patrick Hahn brachte (45.). Zu Beginn der zweiten Hälfte war die ausgegebene Marschroute der Gastgeber deutlich zu erkennen. Drohndorf störte nun früher, mit mehr offensiven Leuten sollte Baalberges Spielaufbau gestört und der Zahn gezogen werden. Das zeigte zumindest 10 Minuten lang Wirkung. In der 51. Minute rettete Hahn im SV 08 – Gehäuse grandios, drehte einen aufsetzenden Ball gerade noch um den Pfosten. Es waren vor allem die Standards der Gastgeber, die zunehmend Gefahr heraufbeschworen und einige Male gefährlich in den Strafraum segelten. Da lag der Anschlusstreffer in der Luft. Die Gäste überstanden diese Phase mit Geschick und etwas Glück. Ab der 60. Minute Baalberge wieder besser im Spiel, viel in der Drohndorfer Hälfte und mit guten Möglichkeiten. Zweimal Niklas Barth, als er sich jeweils energisch durchsetzte, aber einmal im Abschluss zögerte (65.) und einmal den Querpass statt den Abschluss wählte (69.). Feine Kombination über Schütze, Markus Buhrau und Pelka, doch Pelka rutschte im Sechszehner aus (73.). Die Schlussviertelstunde gehörte aufopferungsvoll kämpfenden Gastgebern. Letztlich versuchte es Drohndorf/ Mehringen nun aber zu viel über die Wucht und mit langen Bällen gegen ein Baalberge, welches zwar die Ordnung der ersten Halbzeit so nicht mehr halten konnte, aber mit Olejnik einen Abwehrchef hatte, der jeden hohen Ball abfing und keinen Zweikampf mehr verlor. Der verdiente Anschlusstreffer gelang dem Gastgeber trotzdem. Benjamin Fischer traf zwei Minuten vor dem Ende zum 1:2.

Unter dem Strich hätte Drohndorf/ Mehringen einen Punkt verdient gehabt. Die Mannschaft von Sebastian Otte wirkte taktisch sehr gut eingestellt und diszipliniert, mannschaftlich geschlossen, kämpfte um jeden Meter Rasen – fast immer mit fairen, manchmal auch unfairen Mitteln in Form von taktischen Fouls. In der Hintermannschaft organisierten die Ex- Giersleber Routiniers Marcel Hätsch und Kai Reinhardt mit viel Erfahrung die Abwehr, davor hatte Drohndorf mit Frank Hartmann einen Kapitän, der trotz Rückenbeschwerden viele wichtige Ballgewinne verzeichnete und permanent bemüht war, Zeichen zu setzen.

Aufgrund der deutlich besseren Spielanlage fiel der Baalberger Sieg dennoch nicht unverdient aus. Vor allem aber waren es zwei Dinge, die die Rebel- Elf in puncto fortgeschrittenen Reifeprozess im Abnutzungskampf in Drohndorf erkennen ließ. Erstens, dass das Team trotz schwierig bespielbarem Boden und hektischer Partie immer noch oft genug die spielerische Lösung suchte. Und zweitens, dass die Mannschaft gegen einen leidenschaftlichen, gut organisierten Gegner den Kampf annehmen und auf diesem Level, wenn es denn nötig ist, mithalten kann.

FSV Drohndorf/ Mehringen: Bachor - Ferchow, Hätsch, Reinhardt, Rauch, Hollas (46. Klein), Böber, Hartmann (61. Stephan), Kilian, Ernst, Fischer

SV 08 Baalberge: Hahn – Bauer, Olejnik, C. Buhrau, M. Buhrau, Fau, Labbert, Knapp (83. Boche), T. Schütze, Barth, Pelka (90. Glaser)

Tore: 0:1 Pelka (6.), 0:2 Schütze (38.), 1:2 Fischer (88.)

Schiedsrichter: Remus (Staßfurt) Assistenten: F. Siebert, Meiners, Zuschauer: 83

Samstag, 01.10.2016

Eine Woche nach dem Punktspiel bzw. Spitzenspiel daheim gastierten unsere C- Junioren heute im Kreispokal beim selben Gegner, der SG Neundorf/ Güsten. Und auch diesmal konnten die Jungs von Rene Krebsz und Daniel Mohs gewinnen, sogar mit 6:1 und zogen somit in die nächste Runde ein. 3mal Carl Dahlke, je 1mal Niklas Meixner, Eric Weise und Peter Hackelbusch sorgten für die 6:0 Führung schon nach einer Stunde (!!), ehe Neundorf in der Schlussminute noch den Ehrentreffer erzielen konnte. Ein weiterer toller Erfolg für das Team der AK 13/ 14 Jahre.

 

Aufgrund der Ferien haben ansonsten alle Nachwuchsteams bis übernächste Woche spielfrei. Aber auch die zweite Mannschaft greift erst wieder am nächsten Wochenende an. Dann in der dritten Runde des Kreispokals gegen die SG Frose/ Winningen II.

 

Im Derby beim Tabellenletzten Sportfreunde Cörmigk gewann die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge mit 7:0. Somit behauptete die Rebel-Elf trotz einer Partie weniger auch nach dem 6. Spieltag die Tabellenspitze.

Da mit Dominique Bauer, Martin Olejnik und Chris Buhrau drei der vier Spieler der Viererkette fehlten und auch Peter Querfurth, Dirk-Walter Mencke sowie Stefan Kersten nicht zur Verfügung standen, war Trainer Alex Rebel zu einigen Umstellungen gezwungen. AV Sascha Köhler rückte nach innen, Markus Labbert aus dem defensiven Mittelfeld auf den IV. Benny Boche und Sebastian Knapp kamen als Rechtsverteidiger und Sechser ebenso in die erste Elf wie Samuel Klein-Wiele nach zweimonatiger Pause auf Mittelfeldaußen. Gastgeber Cörmigk wiederrum musste mit Christian Kempski, Martin Gutsche, Christoph Track, Nils Hermann, Christoph Franke und Klaus Bäcker ebenfalls 6 Spieler ersetzen.

Von Beginn an entwickelte sich eine einseitige Partie in der erwarteten Rollenverteilung. Die Cörmigker ließen die erste Handschrift ihres neuen Trainers Volker Günther erkennen. In der Defensive hatte der Gastgeber eine gute Grundordnung, aus der heraus zumindest Ansätze zu sehen waren, geradlinige Konter fahren zu wollen. Allein es fehlten dem Gastgeber die fußballerischen Mittel für einen strukturierten Spielaufbau in irgendeiner Form. Als einzige Spitze wirkte der bemitleidenswerte Christian Hoffmann im An- und Hinterherlaufen allein auf weiter Flur. Zudem verteidigten die Sportfreunde auf konventionellste Weise - Nico Jännert als Mittelfeld- Manndecker gegen Thomas Schütze, Patrick Pelka wurde gleich von zwei Gegenspielern konsequent bewacht. Cörmigk igelte sich in der eigenen Hälfte ein.  

Baalberge hatte mehr als 90% den Ball, ließ das Spielgerät teilweise über 7 bis 10 Stationen laufen, ohne dass ein Cörmigker die Chance zum Tackling bekam. Geduldig wurde der Gastgeber bespielt, Lücken in der vielbeinigen Abwehr gesucht. Diese fand vor allem Thomas Schütze in den richtigen Momenten. Feiner Vertikalpass wie an der Schnur gezogen über 10 Meter durch vier Gegenspieler hindurch vor dem 1:0 (9.), hervorragend getimter Steilpass vor dem 2:0 (19.). Beide Male vollendete Pelka in unnachahmlicher Art. Trotz Manndeckung Schütze auch der Initiator zum nächsten Treffer. Der wieder einmal sehr agile Niklas Barth ließ mit echter Energieleistung drei Gegenspieler stehen und traf zum 3:0 (26.). Kombinationen über Labbert, Fau, Barth und Knapp konnten Knapp und Barth frei vor Schumacher nicht zur Vorentscheidung verwerten (33., 37.). Cörmigk wiederrum kam zur ersten Torchance durch Hoffmann in der 38. Minute, der jedoch den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Es war überhaupt erst der dritte Konterangriff der Gastgeber in der ersten Hälfte, welcher den Weg in Richtung SV 08- Strafraum fand. Sauber gespielt dann das Baalberger 4:0 noch vor der Pause (40.). Fau- Knapp- Schütze- Pelka- Tor. Vier Stationen, acht Ballkontakte. Die zweite Halbzeit bot insgesamt weniger Höhepunkte. Das 5:0 durch Schütze, diesmal nach Vorarbeit Pelka und vorangegangener Kombination über Klein-Wiele und Fau. Das 6:0 erzielte wiederrum Schütze nach Knapp- Vorlage und Kombination über Knapp und Klein-Wiele. Schütze spielte am Ende noch drei Gegenspieler im Sechszehner aus. In der 80. Minute kam Kevin Schock für Klein- Wiele auf den Rasen. Und war sofort drin im Geschehen. Zunächst Doppelpass Fau und Schock, dann Schock mit Flachpass in die Gasse, doch Knapp scheiterte am gut reagierenden Schumacher im Cörmigker Kasten (81.). An der Torchance des ebenfalls eingewechselten Alexander Glaser (83.) war erneut Schock beteiligt. Eine Minute später traf Schock, von Schütze vor der Cörmigker Abwehr freigespielt, ansatzlos aus der Drehung zum 0:7 (84.). Ein Klasse-Tor. Und Thomas Schütze mit der Maximal- Ausbeute – fünf Tore vorbereitet, zwei selbst erzielt.

Auffälligster Akteur beim Gastgeber einmal mehr Kapitän Mathias Koch, der mit seiner Spielintelligenz immer wieder Lücken zustellte, Bälle ablief und in der Vorwärtsbewegung zumindest versuchte, Räume zu nutzen bzw. freizuspielen. Mangels Alternativen und Angeboten um ihn herum oft ein schier unmögliches Unterfangen. Einzig Lars Schmiedel und ein paar Mal Nico Jännert waren gute Adressaten für die Ideen des Kapitäns. 

In der kommenden Woche steht für den SV 08 beim FSV Drohndorf- Mehringen ein echtes Spitzenspiel an. Da wird sich zeigen, ob das Team nach Winningen auch auswärts gegen solche Konkurrenten punkten kann. Cörmigk dagegen fährt in zwei Wochen zum wichtigen Spiel nach Egeln und muss versuchen, die durchaus vorhandenen Ansätze auf Augenhöhe in Zählbares umzusetzen. Es bleibt den Cörmigkern nur zu wünschen, dass die in diesem Spiel erlittenen Verletzungen von Koch und Jännert keine langwierigen sind.

Sportfreunde Cörmigk: Schumacher - Focke, Most (88. Pöstinger), Radtke, Kipka, Ma. Koch (78. Starke), Bunge, Jännert, Mi. Koch, Schmiedel, Hoffmann

SV 08 Baalberge: Stumpf – Boche (73. S. Schütze), Köhler, Labbert, M. Buhrau (80. Schock), Knapp, Fau, T. Schütze, Klein-Wiele (62. Glaser), Barth, Pelka

Tor: 0:1, 0:2 Pelka (9., 19.), 0:3 Barth (26.), 0:4 Pelka (40.), 0:5, 0:6 T. Schütze (56., 67.), 0:7 Schock (84.)

Schiedsrichter: Schulz (Peißen) Assistenten: Hahn, Winterfeld, Zuschauer: 54

 

Wochenende, 23.09.- 25.09.2016

Die Spiele beider Männermannschaften an diesem Wochenende wurden verlegt.

Unsere Alten Herren unterlagen am Freitag in Nienburg mit 1:2.

 

Es war für den SV 08- Nachwuchs alles in allem ein höchst erfolgreiches Wochenende.

Die B- Junioren (SG mit Könnern) siegten mit 6:1 gegen die SG Nienburg/ Calbe. Zur Halbzeit führte das Team von Peter Grundmann/ Tomas Fau/ Karsten Meixner durch ein Tor von Niklas Meixner mit 1:0. Direkt nach dem Seitenwechsel erhöhte Nick Bieler auf 2:0, doch Nienburg gelang per Foulstrafstoss von Mick Eisner umgehend der Anschlusstreffer. In den letzten 20 Minuten zeigten die Jungs dann aber, was sie seit 8 Wochen im straffen Freitagstraining unter der Regie von Tomas Fau lernen. Konditionell und spielerisch wurde der Gegner förmlich auseinander genommen. Christian Slotta, noch einmal Meixner, Pascal Richter und Justin Grolik erzielten weitere vier Tore. Somit schob sich das Team auf Platz 2 der Tabelle vor.

 

Auch die C- Junioren (ebenfalls in SG mit Könnern) sind auf dem Vormarsch. Mit einem 3:1- Heimerfolg gegen einen starken Gegner, die SG Neundorf/ Güsten, gelang der dritte Sieg im vierten Spiel und der Sprung auf Platz 4 der 11er Tabelle. Nach 0:1 - Halbzeitrückstand drehten 2mal Carl Dahlke sowie Lino Kolbe die Partie zum 3:1-Sieg. Toll, wie das Team von Rene Krebsz (Könnern) und unserem Jugendleiter Daniel Mohs funktioniert, sich nicht von Rückständen beeindrucken lässt und seiner spielerischen Linie folgt.

 

Ebenfalls gewinnen konnten unsere D- Junioren. Diesmal auswärts bei der SG Alsleben/ Peißen mit 5:2. Dreifacher Torschütze war hier Luca Albrecht, je einmal trafen Spielmacher Tom Bley sowie Jamie Koch. Auch die Jungs von Alexander Glaser (Baalberge) rückten dadurch auf Platz 2 der Tabelle vor.

Nur die E-Jugend unterlag im Heimspiel mit 0:9 gegen den FSV Rot-Weiss Alsleben.

Wochenende, 17.09.- 18.09.2016

Die C-Junioren (Spielgemeinschaft mit Könnern) unterlagen auf eigenem Platz der SG Wolmirsleben/ Egeln mit 2:3. Am Ende fiel die Niederlage etwas unglücklich aus, da die Jungs von Rene Krebsz und Daniel Mohs insbesondere in der ersten Halbzeit das Spiel diktierten und auch mit einer verdienten 2:0- Führung durch Lino Kolbe und Aaron Sielmon in die Pause gingen. Doch selbst die zweite Hälfte dominierte unsere SG zumindest phasenweise spielerisch, verlor aber zunehmend die Ordnung und musste somit der clevereren Spielweise der Gäste, die mit ihrem älteren Jahrgang geschickter in den Zweikämpfen agierten und läuferisch zulegen konnten, am Ende Tribut zollen. In der Schlussphase drehte die SG Wolmirsleben/ Egeln noch das Spiel und nahm drei Auswärtspunkte mit.

Unserer B- Jugend, ebenfalls in SG mit SV BW Könnern, gelang bei Union Schönebeck II ein nie gefährdeter 4:0- Auswärtserfolg. Die frühe Führung durch den Könneraner Niklas Richter baute Leon Peitsch (Baalberge) noch vor der Halbzeit zum 2:0 aus. Der selbe Spieler erzielte kurz nach dem Seitenwechsel das 0:3 und damit bereits eine gewisse Vorentscheidung. Nick Bieler (Könnern) machte 5 Minuten vor dem Ende mit dem 4:0 den Deckel drauf.

 

Die D- Jugend schied bei der SG Einheit/ Askania II mit 0:24 aus dem Kreispokal aus. Gleich mehrere Akteuere aus der Verbands-/ Talenteliga, unter anderem die Geschwister Tolias, wirkten in der Zweiten mit und ließen unseren Jungs, die ersatzgeschwächt angetreten waren (7 Ausfälle) keine Chance.

Dafür gelang den E- Junioren per 2:0- Auswärtssieg bei der SG Unseburg/ Schneidlingen der Einzug in die nächste Pokalrunde. Ein schöner Erfolg für das Team der Übungsleiter Alexander Glaser/ Roman Hebecker/ Nicky Augustin.

 

Unsere zweite Mannschaft bleibt unter dem neuen Trainer Rainer Köhler ungeschlagen. Nach dem Pokalerfolg und dem Auswärts- Remis in Warmsdorf gelang diesmal - ebenfalls auswärts - bei der zweiten Vertretung des BSC Biendorf ein 2:0- Sieg. Matthias Ulrich und Sebastian Knapp trafen schon vor der Halbzeit zum Endergebnis.

 

Das Spiel der ersten Mannschaft auswärts in Drohndorf/ Mehringen fiel buchstäblich "ins Wasser". Der Gastgeber sagte wegen Unbespielbarkeit des Platzes ab.

Wochenende, 09.09.- 11.09.2016

Die Alten Herren siegten am Freitag mit 8:1 gegen den SV Einheit Bernburg.

Auch im zweiten Saisonspiel blieben unsere C-Junioren (in SG mit Könnern) siegreich. Diesmal mit 7:5 gegen die SG Glöthe. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und dem 0:1- Rückstand kam das Team der Übungsleiter Krebsz (Könnern) und Mohs (Baalberge) immer besser ins Spiel. Folgerichtig fiel auch das 1:1. Eine Unaufmerksamkeit brachte postwendend den erneuten Rückstand, den die Mannschaft jedoch sehr gut wegsteckte und Ihrer spielerischen Linie treu blieb. So konnten die Zuschauer immer wieder sehenswerte Spielzüge bestaunen. Einer davon brachte den verdienten Ausgleich. Kurz vor und nach der Halbzeitpause gelang mit dem 3:2 und 4:2 eine gewisse Vorentscheidung. Diese Führung konnte dann sogar bis zum 7:2 ausgebaut werden, da konzentriert weiter gespielt wurde. Leider fehlte genau diese Konzentration in den letzten 10 Minuten und so verkürzte der Gegner noch auf 7:5. Sehr positiv anzumerken war - so beide Trainer - dass sich die Spieler von Baalberge und Könnern bereits nach nur einem Monat zu einer echten Mannschaft entwickelt haben, in der jeder den anderen unterstützt. Zur Zeit macht es wirklich Spaß, Spiele der C-Jugend anzusehen.

 

Ebenfalls einen Achtungserfolg konnte unsere zweite Männermannschaft verbuchen. In Warmsdorf stand es am Ende 2:2, wobei der Gastgeber erst in der 89. Minute per Elfmeter ausgleichen konnte.

 

Die E- Junioren waren spielfrei.

Die D-Jugend unterlag im Derby zuhause dem SV Schwarz- Gelb Bernburg mit 0:4. Spielerisch sowie in Sachen Raumaufteilung hatten die Gäste klare Vorteile und hätten höher gewinnen können. Einige Torchancen entschärfte Timo Knöfler (Bebitz) im Baalberger Tor. Tormöglichkeiten hatte aber auch der Gastgeber. Linda Müller parierte großartig gegen Luca Albrecht und Tom Bley. Erik Baum schoss freistehend über das Tor. Die beiden Könneraner Jannis Witt und Eric Weise, maßgeblich mitbeteiligt am Sieg gegen Nienburg in der Vorwoche, wurden schmerzlich vermisst.

Kurz danach unterlagen auch unsere B- Junioren (in SG mit Könnern) dem SV Schwarz- Gelb Bernburg im Heimspiel. Allerdings gestaltete die B- Jugend die Partie offener als die D- Jugend. Dem frühen Rückstand folgte ein recht ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste, aber auch Tormöglichkeiten für Baalberge/ Könnern. Erst in der Schlussphase musste sich das Team der Übungsleiter Tomas Fau/ Peter Grundmann/ Karsten Meixner dem Kontrahenten mit 0:3 geschlagen geben.

 

Die erste Mannschaft lieferte im Topspiel gegen den SSV Eintracht Winningen eine fußballerisch und taktisch reife Leistung. Am Ende stand ein klarer 4:1- Erfolg. Es waren die ersten Punkte überhaupt gegen Winningen nach 6 Niederlagen in Folge in den letzten drei Jahren. Noch größer war die Freude nach Abpfiff, als die Ergebnisse von den anderen Plätzen bekannt wurden. Nach Staßfurt II am Samstag hatte auch der zweite Topfavorit auf den Kreismeistertitel, der SV Blau-Weiß Pretzien verloren. Parallel dazu patzten mit dem SC Seeland und SV Wacker Felgeleben weitere Kandidaten auf die ersten zwei Plätze, jeweils vor heimischem Publikum.

Baalberge war von Beginn an anzumerken, dass die Mannschaft auf Wiedergutmachung gegenüber dem erschreckend blutleeren und willenlosen Pokal- Auftritt in Neugattersleben aus war. Sehr konzentriert und geradlinig startete die Rebel- Elf, suchte geduldig Lücken im SSV- Abwehrgebilde. Der SV 08 traf aber zunächst auf einen Gegner, der sehr gut organisiert wirkte, clever auf Fehler und sich ergebende Räume lauerte. Und letztlich auch selbst mutig nach vorn spielte, wenn es die Gelegenheit ergab. In der Anfangsviertelstunde kam Winningen so zu einer Halbchance von Jens Bilsing, der im Abschluss verzog (9.) und einer dicken Möglichkeit zum 0:1, als Dennis Krieger nach fein gespieltem Konterangriff nur den Pfosten traf (12.). Zwei Minuten danach folgte die Quintessenz. Ein toller Spielzug über Markus Labbert, Tomas Fau, Thomas Schütze, Schütze vertikal auf Pelka, der Robert Schmidt im SSV- Gehäuse keine Chance ließ und zum 1:0 einnetzte (14.). Das Tor alleine in Entstehung und Abschluss war das Eintrittsgeld wert und zeigte für Baalberge die in dieser Saison im Vergleich zur letzten ganz neue Eigenschaft. Dass die erste oder zweite Chance sitzt. Im Vorjahr brauchte die Mannschaft immer wieder viele Torchancen zum ersten Treffer. Nachfolgend entwickelte sich eine irgendwie seltsam einseitige Partie. Das Tor traf die Gäste offenbar ins Mark. Knapp 30 Minuten lang war nichts mehr von ihrem Anfangsschwung zu sehen. Vielmehr bestimmte nun der SV 08 sehr deutlich das Geschehen auf dem Rasen, kombinierte variabel, mit vielen sauberen Flachpässen, verschob in den Blöcken geschickt, schuf permanent Anspielstationen und hebelte die Gäste wahlweise steil, vertikal oder über die gesamte Breite des Feldes mit Spielzügen über 4 bis 5 Stationen aus. Nach Riesenchancen von Niklas Barth (17.) und Benny Boche (20.), übertölpelte wiederrum Schütze die Abseitsfalle der Winninger, Pelka war durch und erzielte per gefühlvollem Heber über den herausstürzenden Schmidt das 2:0 (22.). Als Barth, bis dato an allen Offensivaktionen beteiligt, außen gefoult wurde, sich aber wieder aufrappelte und mit der Schuhspitze auf Pelka weiterleitete, der wiederrum Schütze vor Robert Schmidt freispielte, pfiff Schieri Eckhard Skorsetz ab. Zum Freistoß für Baalberge. Kuriose Szene, dem Gastgeber so den Vorteil und die hundertprozentige Chance zum 3:0 zu nehmen (37.). Baalberge machte zielstrebig weiter, ein Schuss von Labbert, im Rückraum freigespielt, zischte haarscharf über das Gästetor (39.). Einen Freistoß von Martin Olejnik parierte Schmidt stark (44.). Die zweite Halbzeit brachte nach 5 Minuten einen Schock für Baalberge. Die Verletzung von Chris Buhrau. Der Gedanke "hoffentlich nicht wieder Chris" war den Köpfen des Baalberger Teams anzumerken. Die Mannschaft verlor die zuvor gute Ordnung, brauchte 15 Minuten, um sich zu fangen. Winningen hatte nun Oberwasser. Dem Anschlusstreffer durch Michael Brentrop, der nach Standardsituation einen zweiten Ball eroberte und in die Maschen hämmerte, folgte eine Druckwelle der Gäste, die Baalberge phasenweise in der eigenen Hälfte festnagelten. Der SSV zeigte nun seine fußballerischen Qualitäten, hatte mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. 25 Minuten vor Ende der Partie erlangte Baalberge wieder mehr Spielkontrolle und konterte gegen eine abbauende Winninger Elf mit klaren und klug angelegten Zügen. Nun sündigte der SV 08 in der Chancenverwertung. Boche (64.), Pelka (70.), Barth (73.) mit dicken Möglichkeiten. Erst Fau, als er energisch in den Strafraum eindrang und von den Beinen geholt wurde, konnte den Strafstoß selbst verwandeln und die Fronten zum 3:1 klären (75.). Einen negativen Höhepunkt hatte die ansonsten gutklassige und weitestgehend faire Partie in der 84. Minute dann doch noch zu bieten. Das hässliche Foul an Barth, der den Ball mit Körpertäuschung und Tempo am Gegenspieler bereits vorbeigelegt hatte und per offener Sohle von beiden Beinen geholt wurde. Der Schiedsrichter ahndete mit Gelb und Freistoß, Barth musste verletzt ausgewechselt werden. Drei Minuten danach schlugen die Gäste eine Kerze im Strafraum, Pelka gedanklich und physisch schneller als alle Gegenspieler, holte den Ball und legte vor Schmidt noch einmal quer auf den mitgelaufenen Alexander Glaser, der keine Mühe hatte, das runde Leder zum 4:1 über die Linie zu drücken (89.). Damit wurde der SSV, der ohne drei wichtige Stammspieler antrat und mit Tobias Reiche nach einer halben Stunde den nächsten verlor, am Ende allerdings etwas unter Wert geschlagen.

SV 08 Baalberge: Stumpf – Bauer, Olejnik, C. Buhrau (50. Glaser), Knapp, Fau, Labbert, T. Schütze, Boche (65. Querfurth), Barth (85. S. Schütze), Pelka

SSV Eintracht Winningen: R. Schmidt - Lorbeer, N. Schmidt, Behrens, Brentrop, Feldheim, Gießler, Reiche (31. Mühlbach), Krieger (88. Knape), Werle, Bilsing

Tore: 1:0, 2:0 Pelka (14., 22.), 2:1 Brentrop (57.), 3:1 Fau (75.), 4:1 Glaser (89.)

Schiedsrichter: Skorsetz (Biere) Assistenten: Heine, Wegener, Zuschauer: 112

Sonntag, den 04.09. 2016

Die D-Junioren siegten im Heimspiel gegen den 1.FSV Nienburg mit 8:5. Anfangs überlegene Gäste gingen schnell per Doppelschlag durch Anton Conrad und Louis Lange mit 2:0 in Front. Baalberge musste sich zunächst fangen, Nienburg hatte das 0:3 auf dem Fuss. Doch dann gelang Luca Albrecht der Anschlusstreffer, fortan war Baalberge am Drücker. Per Konter, gut gespielt von den Nienburgern, stellten die Gäste jedoch den alten Abstand wieder her. 1:3 durch Franz Lange. Aber die Baalberger Spielgemeinschaft war längst drin im Geschehen und hatte nun auch mehr von der Partie. Luca Albrecht und Tom Bley zum 3:3- Ausgleich, doch kurz vor der Halbzeit ging Nienburg noch einmal durch ein unglückliches Eigentor von Clemens Bartel mit 3:4 in Führung. Die zweite Halbzeit gehörte dann klar den Gastgebern. Kurz nach Wiederanpfiff drehten Eric Weise und Bley per Doppelschlag das Spiel zum 5:4. Noch ein letztes Mal konnte Nienburg durch Anton Conrad zum 5:5 zurück schlagen, danach spielten fast nur noch die Hausherren. Albrecht, Weise und Hannes Baldauf trafen zum 8:5 Sieg.

 

Die B-Jugend Spielgemeinschaft mit Könnern landete zum Auftakt einen 8:1-Kantersieg gegen Sankt Georg Hecklingen. Mit Leon Peitsch (3 Treffer), Christian Slotta (2), Niklas Meixner (2) und Justin Grolik erzielten ausschliesslich Baalberger Jungs die Tore.

 

Einen schönen Erfolg konnte unsere Zweite im Kreisklassenpokal feiern. Mit 2:0 wurde die zweite Mannschaft des VFB Glöthe bezwungen. Doppeltorschütze war Christian Baum. Unser Glückwunsch gilt auch und besonders Baalberges Urgestein Rainer Köhler zum gelungenen Einstand als Trainer der Reserve.

Samstag, den 03.09. 2016

Unsere E-Junioren unterlagen zum Auftakt auf eigenem Platz dem SV Blau-Weiss Könnern mit 2:3. Die C-Junioren sind an diesem Wochenende spielfrei.

 

Mit einer 0:3 – Auswärtsniederlage beim VFB Neugattersleben scheiterte die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge bereits zum 8. Mal in den letzten 10 Jahren in der ersten Runde des Kreispokales.

In einer insgesamt ganz, ganz schwachen Partie ließ Baalberge besonders in der ersten Halbzeit alles vermissen, was nötig gewesen wäre, um in einem K.O.- Spiel bestehen zu können. Es fehlte an Tempo, Bewegung, gegenseitigem Helfen und Miteinander auf dem Platz. Zwischen den Mannschaftsteilen waren die Abstände viel zu groß und die Raumaufteilung schlecht. Gleich mehrere, sonstige Leistungsträger erwischten einen rabenschwarzen Tag. Der Gastgeber, der auch nicht überzeugte, trug wenig zum Spiel bei und war primär auf Zerstörung bedacht. Neugattersleben wirkte jedoch gut geordnet und gestaffelt samt „Anführer“ Torsten Wendlandt, der sein Team lautstark organisierte. Deutlich mehr Ballbesitz und das stete Bemühen um Spielgestaltung brachte Baalberge keinen Raumgewinn und in der ersten Halbzeit lediglich eine Torchance, als Thomas Schütze das Lattenkreuz traf (35.). Viel zu behäbig, ideenlos, mit ständig falschen Laufwegen und ohne jede Dynamik agierte der SV 08. Erschreckend. Wer den Ball hatte, war am schlimmsten dran. Und Baalberge hatte oft den Ball. Neugattersleben mit den in den letzten Jahren gewohnten Stärken. Effektiv verteidigen, gute Standards und im Konter mit eiskalter Effizienz. Zunächst zwei Halbchancen durch Tim Pülicher, dessen Distanzschuss Patrick Hahn nicht festhalten konnte (24.) und David Schmelzer (28.), beides von Wendlandt per Vertikalpass eingeleitet. Dann brachten die nächsten drei Neugattersleber Angriffe der ersten 45 Minuten sofort drei Treffer. Innerhalb von 12 Minuten ging Baalberge praktisch k.o. Die zweite Halbzeit sah dann eine im System veränderte, anrennende Baalberger Elf und eine beherzt verteidigende Mannschaft des VFB. Nun war es wieder einmal Philipp Schulze im Tor des Gastgebers, der den SV 08 seit Jahren zur Verzweiflung bringt und per Fußabwehr gegen den über vier Stationen im Sechszehner freigespielten Tomas Fau rettete (54.). Sowie gegen Niklas Barth (61.), Dirk-Walter Mencke (69.) oder wiederrum gegen Fau (75.). Unter dem Strich zu wenig aus Sicht der Gäste, um dem Ergebnis irgendwie noch eine Wende geben zu können. Vor allem fehlte es an Willen und Gegenwehr im Vergleich zum Kampfgeist der Gastgeber, die in der zweiten Halbzeit kaum noch aus ihrer Spielhälfte kamen und von denen einige Akteure in der letzten halben Stunde mit Krämpfen zu kämpfen hatten. Und trotzdem verbissen jeden Zweikampf annahmen, sich in jeden Ball warfen.

VFB Neugattersleben: Schulze - Hausdorf, Wendlandt, S. Goldhorn (60. Fichtner), Schmelzer, Ledel, Landgrabe, Siebert, M. Goldhorn (77. Gorzinsky), Pülicher, Mutter

SV 08 Baalberge: Hahn - Köhler, Olejnik, C. Buhrau, Bauer, Fau, Labbert, Knapp, Schütze, Mencke (82. Glaser), Barth

Tor: 1:0 Pülicher (31.), 2:0 Mutter (32.), 3:0 Pülicher (43.)

Schiedsrichter: Müller (Aschersleben) Assistenten: Galetzka, Lampe Zuschauer: 157

Wochenende 27-28.08.2016:

Die B-Jugend hatte, wie die E-Jugend, am ersten Spieltag spielfrei.

 

Unsere C-Junioren-Spielgemeinschaft mit Könnern startete mit einem furiosen 6:1 Heimsieg gegen die TSG Calbe in die Saison. Baalberges Aaron Sielmon konnte sich gleich zweimal in die Torschützenliste eintragen.

Die D-Junioren-SG mit Bebitz unterlag nach kuriosem Spielverlauf mit 1:7 bei SV Lok Aschersleben II. Die erste Halbzeit dominierte Baalberge spielerisch recht deutlich, doch es fehlte die Durchschlagskraft im Angriff  und das Quäntchen Glück. Stattdessen ging Lok aufgrund eines Abstimmungsfehlers in der Baalberger Hintermannschaft mit 1:0 in Front. Zu Beginn der zweiten Hälfte waren es Luca Albrecht und Tom Bley, die gut herausgespielte Torchancen nicht verwerten konnten. Dafür lag Lok plötzlich nach einem Standard sowie per Konter mit 3:0 vorn. Eigentlich unglaublich gemessen am Spielverlauf. Doch Baalberge kämpfte, Luca Albrecht mit dem 1:3 nach Spielzug über Tom Bley und Erik Baum. Dann Pfostentreffer durch Jonas Schäfer. Kurz danach scheiterte Tom Bley per Strafstoss, der Ball sprang vom Innenpfosten ins Feld zurück. Die Quintessenz folgte. Ein langer Schlag und Lok Aschersleben II jetzt sogar mit dem 4:1. Dann wechselte das Trainergespann auf Seiten der Gäste mehrfach. Die Ordnung fehlte, der Gastgeber legte in  den letzten 5 Minuten noch drei Tore nach. Ganz, ganz bitteres Endergebnis für die Jungs von Alexander Glaser und Felix Hebestedt.

 

Unsere zweite Mannschaft unterlag auf eigenem Platz der Reserve von Einheit Bernburg mit 0:4.

 

Die erste Mannschaft konnte ihre Auswärtspartie bei der Landesligareserve der TSG Calbe nach zähem Spiel mit 1:0 gewinnen und bleibt damit ohne Punktverlust und Gegentor.

Calbe wurde das erwartet komplizierte Spiel. Der Gastgeber formierte Libero plus Viererabwehr davor, plus eine weitere Dreierkette knapp davor. Zeitweise waren es 8 Mann die mit engen Abständen vor dem eigenen Tor verteidigten. Calbe spielte destruktiv, jedoch taktisch geschickt und clever. Entsprechend schwer war es für Baalberge, diesen Abwehrriegel zu knacken. Ein paar Mal gelang dies aber doch. Gleich dreimal über Niklas Barth, der sich abwechselnd mit Tino Kolloff und Philip Berner rassige Duelle lieferte, und trotzdem öfter durchbrach. Doch beim letzten Pass von der Grundlinie fehlte ihm das Glück, einmal lenkte Herrmann den Ball über die Latte (16.), einmal schoss Patrick Pelka Herrmann an (22.), einmal rettete Berner mit der Fußspitze vor dem einschussbereiten Thomas Schütze. Baalberge kontrollierte in den ersten 45 Minuten zwar das Geschehen auf dem Rasen, fand aber selten Lücken im Calbenser Abwehrgeflecht. Hinzu kamen schwache Standards an diesem Tag. Außerdem mussten die Gäste stets auf der Hut sein vor Kontern nach Steilpässen. So kam der Gastgeber zu zwei Torchancen per Fuß und Kopf (19., 43.). Einmal wurde die TSG-Deckung allerdings von Tomas Fau überflankt, Pelka sagte danke und vollendete per Direktabnahme zum 0:1 (31.). Calbe spielte gegen den Mann kompromisslos, insbesondere Christian Kober, Alexander Gente und Steven Brehmer attackierten extrem aggressiv, oft an der Grenze des Erlaubten. Baalberge hielt mit zunehmender Spieldauer konsequent dagegen, mitunter ähnlich kompromisslos wie die Hausherren und so wurde es phasenweise ein hartes Spiel. Nach drei Riesenchancen, 2mal Pelka und 1mal Schütze (51., 61., 68.), die den Ball frei vor Herrmann nicht im Gehäuse unterbrachten, verlor Baalberge in den letzten 20 Minuten etwas die Ordnung. Die Hitze und das lange Anrennen zollte seinen Tribut. So entstand eine hektische Schlussphase, in der die TSG Oberwasser und mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Und einmal per Kopf.

Es werden noch einige solcher Spiele kommen. Gerade deswegen war es wichtig, dass die Baalberger Mannschaft lange sehr geduldig agierte, abgesehen von der Schlussphase eine gute Grundordnung hatte und letztlich, wenn auch mit etwas Fortuna, wieder zu Null spielte.

TSG Calbe II: Herrmann - Berner, Kolloff, Meissner, Kober, Rudnick, Daniel, Brehmer, Sandau, Gente (80. Mues), Recklebe (85. Schuckert)

SV 08 Baalberge: Hahn – Köhler, Olejnik, C. Buhrau, Bauer, Fau, Labbert, M. Buhrau, T. Schütze, Barth (73. Mencke), Pelka

Tor: 0:1 Pelka (31.)

Schiedsrichter: Meiners (Hecklingen) Assistenten: F. Siebert, W. Siebert, Zuschauer: 43

Sonntag, den 21.08.16:

Mit einer 0:5- Heimpleite gegen favovrisierte Roschwitzer vom SV Schwarz-Gelb Bernburg schied unsere B-Jugend aus dem Salzlandpokal aus. 3 Tore kassierte die Mannschaft jedoch erst in den Schlussminuten.

 

Nachdem die erste Mannschaft am ersten Spieltag der Salzlandliga mit dem 10:0 gegen den Egelner SV Germania einen Kometenstart hinlegte, gelang dieses Kunststück sensationell im zweiten Heimspiel (vorgezogen vom 5. Spieltag) gleich noch einmal. Ein Start mit 20:0 Toren in 2 Spielen dürfte nicht nur in Baalberge eine Art Alleinstellungsmerkmal besitzen.

In der ersten halben Stunde sah es jedoch keinesfalls nach einem deutlichen Heimergebnis aus. Baalberge dominierte zwar spielerisch, zunächst aber ohne klare Aktionen und Struktur. Zwischen den Mannschaftsteilen fehlte die Abstimmung, insgesamt wirkte vieles unkonzentriert, teilweise pomadig. Schneidlingen war mutig, störte früh und hätte auf diese Weise zeitig in Führung gehen können. Doch zwei dicke Torchancen konnten sie nicht nutzen, einmal verzog der junge Justin Krause nur knapp (5.), einmal konnte Rene Fiedler, der für den kurzfristig verletzt ausgefallenen Robin Stumpf im Tor stand, gegen Sascha Setzer klären (9.). Nach 10 Minuten verlagerte sich dann das Geschehen immer mehr in Richtung Schneidlinger Spielhälfte. Niklas Barth nach feiner Kombination über Dominique Bauer und Patrick Pelka, scheiterte an Fortuna- Keeper Daniel Mohr (14.). Nach Flanken von Tomas Fau und dem aufgerückten Martin Olejnik zweimal Pelka mit Riesenmöglichkeiten zur Führung. Zuerst sprang ihm der Ball 3 Meter vor dem leeren Tor ans Schienbein (17.), dann köpfte er über das Gehäuse (19.). In der 23. Minute knackte Thomas Schütze nach Bauer- Pass in die Gasse per Einzelaktion das Bollwerk, spielte drei Gegner aus und vollendete trocken ins lange Eck zum 1:0. Doch so richtig wach wirkte Baalberge auch dadurch nicht. Grober Fehlpass der SV 08- Hintermannschaft, abgefangen von Steven Zimmermann, der mutterseelenallein auf Fiedler zusteuerte, aber das Leder nicht zum Ausgleich im Tor unterbrachte (29.). Die Strafe folgte schon bald, als Pelka nach glänzender Vorarbeit von Barth ähnlich wie Schütze zuvor gleich drei Gegenspieler stehen ließ und ins lange Eck zum 2:0 abschloss (34.). Wieder sechs Minuten später tschechische Koproduktion - präzise Ecke Fau, Olejnik schraubte sich gefühlt in die zweite Etage hoch zum Kopfball, platziert - 3:0 (40.). Nach der Pause fielen die Tore wie schon gegen Egeln fast wie reife Früchte. Vom Anstoß weg Kurzpass- Kombination, dann Steilpass Schütze auf Pelka, Pelka mit Klasse- Schusstechnik zum 4:0 (46.). In den folgenden 20 Minuten veranstaltete Baalberge ein regelrechtes Preisschießen auf das Schneidlinger Tor. Nun avancierte Spielertrainer Mohr im Fortuna- Gehäuse zum klar besten Mann der Gäste, vernichtete Großchancen von Pelka (49.), Labbert (61.), 2xmal Fau (59., 70.), Markus Buhrau (65.), Chris Buhrau (66.) und Schütze (74.). Und musste trotzdem noch sechsmal hinter sich greifen. Den Gästen fehlten nun Kraft und Kopf, um sich noch einmal aufbäumen zu können. Das 5:0 erneut Pelka nach Vorarbeit Barth (50.), das 6:0 Fau mit herrlichem Schlenzer nach Assist des eingewechselten Sebastian Knapp (52.), das 7:0 Pelka (62.), zum dritten Mal nach Vorarbeit Barth und sein vierter Treffer an diesem Tag. Das 8:0 Labbert mit zwei Anläufen (63.), ebenfalls nach Assist Barth. Mohr wurde von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Beim 9:0 durch Schütze diesmal Pelka der Vorbereiter (76.). Das 10:0 kurz vor Schluss erzielte er dann wieder selbst nach Assist des eingewechselten Kevin Schock, mit einem Kunst- Heber aus spitzem Winkel, über alle Gegenspieler und den Torhüter (87.). 

Wichtiger als die vielen Tore aus Baalberger Sicht war, dass das Team wiederum zu Null spielen konnte und dass der SV 08 in der gesamten Partie nur 5 lange Bälle schlug, ansonsten stetig Lösungen im Aufbau suchte und fand, selbst unter Risiko. Wichtig wird aber auch sein, das schwere Spiel in Calbe am kommenden Sonntag - anders als gegen Schneidlingen - von der ersten Minute an mit der nötigen Konzentration anzugehen. Sonst sind die Punkte ganz schnell wie gewonnen, so zerronnen.

SV 08 Baalberge: Fiedler – Köhler (46. Knapp), Olejnik, C. Buhrau, Bauer, Fau, Labbert (77. Boche), M. Buhrau, T. Schütze, Barth (77. Schock), Pelka

SV Fortuna Schneidlingen: Mohr - Zunder (56. Böhme), Harckenthal, Sauer, Erlekam, Ziegler, Nowakowski (56. Michelmann), Setzer, Zimmermann, Krause (77. Bigalke), Rauchstädt

Tore: 1:0 T. Schütze (23.), 2:0 Pelka (34.), 3:0 Olejnik (40., Kb), 4:0, 5:0 Pelka (46., 50.), 6:0 Fau (52.), 7:0 Pelka (62.), 8:0 Labbert (63.), 9:0 T. Schütze (76.), 10:0 Pelka (87.)

Schiedsrichter: Nickel (Eggersdorf) Assistenten: Krüger, Pöhlke, Zuschauer: 83

Sonntag, den 14.08.16:

Am ersten Spieltag der Salzlandliga legte die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge einen Start nach Maß hin. Gleich mit 10:0 wurde der Angstgegner aus Egeln bezwungen.

Es war so einer der ganz seltenen Tage, an dem bei der einen Mannschaft praktisch alles klappte und bei der anderen alles schiefging, was schiefgehen konnte. Aber es war auch ein Stück weit der Lohn einer harten und gezielten Vorbereitung des SV 08. Bemerkenswert und nicht ganz unwichtig aus Baalberger Sicht, dass weit mehr als die Hälfte der Tore herausgespielt wurden und eben nicht aus Einzelaktionen oder Zufallsprodukten resultierten.

Schon in der Aufwärmphase war beim Gastgeber zu sehen, wie die Mannschaft eine Woche nach dem 4-tägigen Trainingslager auf den Saisonstart brannte. Anschließend ließ die Elf von Trainer Rebel vom Anstoß weg kaum Zweifel aufkommen, wer hier und heute den Platz als Sieger verlassen sollte. Die blutjunge Egelner Truppe (Altersdurchschnitt 21,3 Jahre) war ohne Leistungsträger wie Steven Bohne oder Steffen Brauer angereist und zahlte viel Lehrgeld an diesem Nachmittag. Nach fünf Minuten Abtasten schob Baalberge höher und kesselte die Gäste in der eigenen Hälfte ein. In der 6. Minute konnte Germania – Keeper Dennis Kubetzek nur in allerhöchster Not gegen Niklas Barth klären. Vorausgegangen war eine Dreieckkombination zwischen Barth, Tomas Fau und Thomas Schütze. Der besonders in der ersten halben Stunde überragende Barth war dann auch der Vorbereiter zum ersten Tor, als er nach Fau-Pass steil ging, zwei Gegenspieler kreuzte und in Bedrängnis noch den Blick für den besser postierten Patrick Pelka hatte. Der ließ sich nicht lange bitten und netzte knallhart unhaltbar zum 1:0 ein (9.). Das war der Dosenöffner. Baalberge kombinierte, zog das Spiel je nach Bedarf in die Breite oder Tiefe, besetzte oder lief die Räume geschickt an und überforderte damit die Gäste, bei denen nun phasenweise alle Dämme brachen. Das Offensiv-Quartett aus Pelka, Thomas Schütze, Markus Buhrau und vor allem Barth, der die rechte Seite immer wieder aufriss, war von den Gästen kaum zu stellen. Dahinter verlagerten abwechselnd Fau, Olejnik oder Chris Buhrau das Spiel, suchten Lücken, unterstützt von Markus Labbert als extrem lauffreudigem und aggressivem Balljäger. Konnte Kubetzek gegen Markus Buhrau noch per Fuß abwehren, war er wenige Sekunden später machtlos, als Barth und Thomas Schütze sich durch kombinierten und Schütze für Pelka auflegte, der reaktionsschneller als sein Gegenspieler Andreas Siegl war und den Ball trocken in die kurze Ecke zum 2:0 versenkte (12.). Bei der Aktion verletzte sich Siegl zu allem Überfluss noch an der Schulter, schleppte sich fast 80 Minuten durchs Spiel. Und musste mit ansehen, wie Pelka nach Vorarbeit von Dominique Bauer schon nach 15 Minuten den Hattrick perfekt machte. Danach schaltete der SV 08 knapp 10 Minuten in Schongang, stand sicher und ließ bis auf einen Angriff der Gäste, als Patrick Jagnow über das Tor schoss (23.), nichts zu. Um dann wieder das Tempo anzuziehen. Sofort entsprangen Standards und Ecken. Zunächst parierte Kubetzek einen Fau Freistoß per Flugabwehr (26.). Als sich Martin Olejnik nach Standard hochschraubte und platziert köpfte, fischte Kubetzek in grandioser Manier das Spielgerät aus der Ecke (27.). Darüber ärgerte sich Olejnik wohl etwas, denn nach der nächsten Freistoß-Hereingabe von rechts schweißte er das runde Leder aus halblinker Position mit Vollspann zum 4:0 in die Maschen. Da war eine halbe Stunde gespielt. Beim 5:0 profitierte Markus Buhrau dann allerdings von einem groben Patzer des jungen Gästekeepers (39.). Dies hätte Fau sogar noch vor der Pause ausbauen können, doch nach wunderbarer Kombination auf engstem Raum mit D. Bauer und P. Pelka legte er sich frei vor Kubetzek den Ball zu weit vor (44.). Die zweite Halbzeit begann mit kurzer Drangphase der Gäste, die sichtlich um Ergebniskorrektur bemüht waren. So hatten sie die erste echte Torchance, als Jens Brauer und Max Kunze vor Robin Stumpf nicht verwerten konnten (47.). Doch dann kam es für die Gäste innerhalb von 8 Minuten knüppeldick. Zunächst Konter des SV 08 über drei Stationen, der Pass in die Schnittstelle auf den durchgebrochenen Barth. Dieser konnte von zwei Egelnern nur per Foul und auf Kosten eines Elfmeters gestoppt werden. Fau versenkte souverän zum 6:0 (48.). Dann Pelka in unnachahmlicher Art, als er nach Ballstafette mit Schütze und Fau im "Slalomlauf" mehrere Gegenspieler stehenließ und mit seinem 4. Tor an diesem Tag zum 7:0 vollendete (51.). Keine 60 Sekunden danach Standard, Chris Buhrau köpfte zum 8:0 ein. Und dass Baalberge auch gut kontern kann, wie schon beim 6:0, zeigte das Team direkt nach Egelner Ecke. Fau gewann das Leder vorm eigenen Strafraum, spielte kurz auf den entgegenkommenden Pelka, der verlagerte blitzgescheit per 20m-Pass auf die rechte Seite, wo Schütze auf und davon ging, jedoch Pelka wieder mitnahm. Der kreuzte mit Bauer und Fau, brach auf halbrechts durch, passte sauber ins Zentrum, wo Barth keine Mühe hatte, zum 9:0 abzuschließen. Das ging für die Gäste zu schnell. Somit bedankte sich Pelka für die Vorarbeit zum 1:0. Unglaublich. Zu diesem Zeitpunkt war noch keine Stunde gespielt. Baalberge ließ es aber in der letzten halben Stunde locker auslaufen. Trainer Alex Rebel nutzte die Situation, wechselte dreimal ein und verschob seine Mannen im Spiel auf andere Positionen. Das 10:0 durch Thomas Schütze (70.) fiel trotzdem noch, ebenfalls sehr fein herausgespielt. Wichtig für den SV 08 dürfte jetzt sein, das Ergebnis nicht überzubewerten, Konzentration und Spannung hochzuhalten. Sonst kann es gegen Schneidlingen ein böses Erwachen geben. Wie letzte Saison.

SV 08 Baalberge: Stumpf - Köhler, Olejnik, C. Buhrau, Bauer, Fau (65. S. Schütze), Labbert (74. Schock),  M. Buhrau, T. Schütze, Barth, Pelka (56. Boche)

Egelner SV Germania: Kubetzek - Brock, A. Siegl, J. Brauer, Jagnow, Hassi, M. Siegl, Bollmann (56. Pörner), Kunze, Hohmann (70. Zeidler), Radl

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Pelka (9., 12., 15.), 4:0 Olejnik (30.), 5:0 M. Buhrau (39.), 6:0 Fau (48., FE), 7:0 Pelka (51.), 8:0 C. Buhrau (52., Kb), 9:0 Barth (56.), 10:0 T. Schütze (70.)

Schiedsrichter: Michelbrink (Askania) Assistenten: Rommel, Bachmann Zuschauer: 78

05.08.2016, der SV 08 Baalberge stellt vor

- unsere Neuzugänge:

In diesem Sommer gelang es uns, die erste Mannschaft in den vakanten Mannschaftsteilen gut zu ergänzen bzw. sogar zu verstärken. Auf die in der Rückrunde auftretenden Probleme in der Hintermannschaft nach dem Kreuzbandriß von Sebastian Bornemann (November) und dem Wegzug von Tommy Fischer (Januar) folgte nun auch noch der Abgang von Davis Protzmann zum BSC Biendorf, dem wir in Biendorf alles Gute wünschen. Mit Martin Olejnik, Chris Buhrau sowie Peter Querfurth konnten wir diesen Mannschaftsteil trotzdem verstärken. Und auch auf die zweite, eigentlich noch größere Schwäche der abgelaufenen Saison - Durchschlagskraft und Chancenverwertung - haben wir mit den Verpflichtungen von Patrick Pelka und Kevin Schock gut reagiert. So unsere Hoffnung beim SV 08. Dass mit Buhrau und Pelka zudem zwei Eigengewächse und Ur-Baalberger zurückkehrten, dürfte der Hierarchie und Mentalität der Mannschaft nicht schaden. Wir stellen vor:

  Chris Buhrau

Nach einjähriger Abstinenz beim Bernburger FC kehrte Chris nun zu seinem Heimatverein zurück. Mit 18 Jahren - als A-Jugendlicher reingeworfen - musste er in erster bitterer Erfahrung im Männerbereich den Landesklasseabstieg 2005 miterleben, für Baalberge war es der erste nach 26 Jahren auf Landesebene. Dafür konnte Chris aber auch 2008 den Wiederaufstieg feiern. Bereits von 1994 bis 2015 im Verein, zeigt er derzeit in den Testspielen starke Leistungen und überzeugt als Innenverteidiger. Es ist schön, Chris wieder in unseren Reihen zu wissen.

Patrick Pelka

5 Jahre spielte Patrick bei den Sportfreunden aus Cörmigk. Jetzt die Rückkehr nach Baalberge. Seine Leistungen in der Vergangenheit für den SV 08 waren bemerkenswert, dokumentiert vor allem in Toren. Nach dem Landesklasseabstieg 2005, wobei er in der Saison 04/05 als 18-jähriger bereits 7 Tore beisteuerte, gelangen ihm in der Kreisliga Bernburg 05/06 elf Tore. In der Kreisliga- Saison 06/07 mit 29 Treffern Zweiter der Torschützenliste hinter Jeffrey Focke (Gerbitz, 31). Dann in der ersten Kreisoberliga (Salzlandliga)- Saison 07/08 des KFV Salzlandkreis wiederrum Zweiter der Liste, diesmal mit 32 Toren hinter Andy Klemmer (SV 09 Staßfurt II, 44). Nach dem Landesklasse- Aufstieg 2008 dann endlich Erster - Torschützenkönig der Landesklasse- Staffel 5, 2008/09,  mit 28 Treffern. Nach 21 und 15 Toren in den folgenden beiden Landesklasse-Spielzeiten von 2009 bis 2011 wechselte Patrick danach in die Kreisliga nach Cörmigk. Patricks Bilanz in 7 Jahren erste Mannschaft Baalberge - 143 Tore in Punktspielen (64 Treffer bei 62 Landesklasse- Einsätzen), hinzu kommen 9 "Buden" in Pokalspielen. Was geht in der kommenden Saison? Doch es sind nicht nur die Tore, denn auch und besonders von seinem guten Spielverständnis verspricht sich Trainer Alex Rebel in vorderster Front eine deutliche Bereicherung. Zum Beispiel in Form von Lauf- und Passwegen, so dass die Mannschaft ihre Anlage besser durchbringen kann. In der Vorbereitung war das bereits zu sehen. Wir sind froh, dass Patrick den Weg zu uns zurückgefunden hat.

Kevin Schock

Und noch ein bekanntes Gesicht dürfen wir in Baalberge wieder begrüßen. Viereinhalb Jahre - von Juli 2009 bis Dezember 2013 - spielte Kevin bereits in Baalberge. Darunter drei Jahre Landesklasse (57 Spiele/ 11 Tore). Aus der Jugend von Askania Bernburg stammend absolvierte er bereits vor seiner Baalberger Zeit einige Pflichtspiele für Askania II (Landesklasse). Er wird uns weiterhelfen, erst recht wenn er seine frühere Form wieder erreicht. Daran arbeitet Kevin momentan fleißig. Aufgrund seiner technischen und spielerischen Fähigkeiten kann er eine Bereicherung sein. Uns freut sehr, dass er dem SV 08 wieder zur Verfügung steht.

Martin Olejnik

Von allen Zugängen der Salzlandligavereine hat unser neuer Innenverteidiger zweifelsohne die stolzeste Vita. Schon in der Saison 2007/2008 gelang ihm mit dem MSV Eisleben der Aufstieg in die Verbandsliga. 2009 wurde der Aufsteiger - mit ihm als Stammspieler Fünfter der Verbandsliga. Es folgte noch einmal ein Schritt zurück - Martin wechselte 2009 gemeinsam mit Trainer Andrusak von Eisleben zu Rot-Weiß Kemberg in die Landesklasse. Doch dann gelangen ihm mit Kemberg zwei Aufstiege, der Durchmarsch bis in die Verbandsliga 2011. In der Winterpause 11/12 dann die Anfrage und der Wechsel in die Oberliga zu Budissa Bautzen, wo Martin 1,5 Jahre spielte - in dieser Zeit bestritt er 39 Partien und gehörte fast immer zur Start-/ Stammelf als IV. In der Saison 2012/13 wurde er mit Bautzen Zweiter der NOFV- Oberliga Süd. Danach die Rückkehr zu seinem Heimatverein FK Most in Tschechien - doch diesmal in die erste Mannschaft, die in der zweiten tschechischen Liga spielte. 24 Spiele, 2 Tore in der Saison 13/14. Von Januar bis Dezember 2015 wurde es ruhig um ihn, Martin kickte beim unterklassigen SK Sokol Brozany. Im Februar diesen Jahres holte ihn dann der Trainer des mecklenburgischen Verbandsliga- Spitzenreiters FC Mecklenburg - der ehemalige Bundesligatorwart Martin Pieckenhagen - nach Schwerin, wo Martin in der Rückrunde 9 Partien und ein Pokalspiel absolvierte. 8mal Startelf, 1mal ausgewechselt, 1mal eingewechselt. Nach dem Aufstieg kam er in Schwerin für die Oberliga jedoch nicht mehr infrage. Er schließt zum einen die nach den Ausfällen von Sebastian Bornemann (November, Kreuzbandriss) und Tommy Fischer (Januar, Wegzug) schon in der letzten Saison vakante Planstelle in der Innenverteidigung, zum anderen verspricht sich Trainer Alex Rebel vor allem von seiner Erfahrung und seinen Führungsqualitäten einen Schub in der Mannschaft. Dies war bereits in den Vorbereitungsspielen zu sehen. Es ist eine feine Sache, auch für unsere Zuschauer, solch einen Spieler in Baalberge in der Mannschaft zu haben. Er ist als Spieler 5mal aufgestiegen, in all seinen bisherigen Vereinen ging es mit ihm bergauf. Was erwartet uns in der kommenden Saison? Das Team kann nur von ihm lernen. 

Peter Querfurth

Als einer der Leistungsträger bei der SG Belleben gelang ihm mit seiner Mannschaft souverän die Qualifikation für die 1. Kreisklasse. Peter ist vielseitig einsetzbar und wird uns als wertvoller Alternativspieler helfen können. Wir begrüßen ihn in Baalberge ganz herzlich.

Samstag, den 30.07.16:

Nach dem Spielausfall auswärts beim Landesklassevertreter Großörner, deren erste Mannschaft sich fast völlig aufgelöst hat, gelang es den Verantwortlichen des SV 08 Baalberge, mit der ZLG Atzendorf in Atzendorf ein Blitzturnier zu vereinbaren. Somit wurde aus dem Freundschaftsspiel der beiden Landesklasse- Vertreter SV Fortuna Magdeburg II (Vierter der Staffel 2!) und Atzendorf (13. der Staffel 3) ein Dreier- Turnier inklusive Baalberge. Aufgrund der Temperaturen einigten sich die Vereine auf 3 Spiele a` 2 mal 20 Minuten. Beide Spiele gegen die höherklassigen Konkurrenten konnte die Elf von Trainer Alex Rebel überraschend gewinnen.

 

ZLG Atzendorf - SV 08 Baalberge 0:1

Zunächst spielte Baalberge gegen den Gastgeber Atzendorf. Die ZLG musste urlaubsbedingt auf fünf wichtige Spieler (Voigtländer, Burdack, Faatz, Isufi und Stange) verzichten, während dem SV 08 aus ähnlichen Gründen beide Torhüter Hahn und Stumpf sowie Barth, Mencke, C. Buhrau, Knapp, Klein-Wiele, Querfurth und Kersten fehlten.

Überraschend dominierte Baalberge diese Partie insbesondere spielerisch recht deutlich. Doch alleine 2x Patrick Pelka, je einmal Thomas Schütze, Tomas Fau und Alexander Glaser scheiterten frei vor ZLG-Torwart Sascha Eisenträger. Beim Gastgeber hatten Stefan Rock und Sebastian Tolle zwei Möglichkeiten zur Führung, beide jedoch nicht so hochkarätig wie die der Baalberger. Den 1:0- Siegtreffer für den SV 08 erzielte Glaser 10 Minuten vor Abpfiff. Letztlich ist die Chancenverwertung in Testspielen relativ egal, nicht egal war allerdings, wie fast alle diese Tormöglichkeiten herausgespielt wurden. Das war sehenswert. Und es brachte den Gästen sogar ein Sonderlob vom ZLG- Betreuer Fabian Wenzel ein, der Baalberge eine starke Partie bescheinigte.

ZLG Atzendorf: Eisenträger - Maier, Leuchtmann, Brüggemann, Max Gehrke, Mi. Gehrke, Rock, Ebeling, Spangenberg, Knoll, Tolle

SV 08 Baalberge: Fiedler – S. Schütze, Bauer, Olejnik, Köhler (Boche), M. Buhrau, Labbert, Fau, T. Schütze, Glaser, Pelka (Schock)

Tor: 0:1 Glaser

 

SV 08 Baalberge – SV Fortuna Magdeburg II 4:2

Gegen die Reserve des Verbandsligisten Fortuna Magdeburg entwickelte sich dann ein anderes Spiel. Nach starken 7 Anfangsminuten des SV 08 mit Großchancen von Pelka und Benny Boche sowie dem 1:0- Führungstreffer durch Pelka erarbeite sich Fortuna mehr Spielanteile und war zumindest phasenweise überlegen. Doch kurz vor dem Seitenwechsel erzielte Thomas Schütze das 2:0 und vollendete in dieser Szene eine Direkt- Kombination über vier Stationen am Fortuna- Strafraum. Das war fein gespielt. Zu Beginn der zweiten Hälfte rissen die Gäste aus der Landeshauptstadt das Zepter an sich, doch Baalberge stand zunächst kompakt. Bis zuerst Markus Buhrau und dann Fau sich am gegnerischen Strafraum festdribbelten und der nachfolgende Konter über die offene linke Abwehrseite Baalberges und nach Flanke und Abstauber im Zentrum Fortuna den Anschlusstreffer zum 1:2 brachte. Doch Baalberge hatte die Antwort zügig parat. Nach öffnendem 20m- Flachpass auf die rechte Seite sehr schöne Kombination. Außenverteidiger Stephan Schütze freigespielt, drang in den Strafraum ein und wurde dort von den Beinen geholt. Den Foulelfmeter zum 3:1 verwandelte Fau souverän. Kurz danach setzte Fau ein echtes Glanzlicht, als er auf halblinker Position aus etwa 20 Metern zum Schuss kam und die Pille mit rechts zum 4:1 unter die Latte schlenzte. Fortuna gelang 2 Minuten vor Schluss noch der 2:4- Anschlusstreffer.

Tore: 1:0 Pelka, 2:0 Thomas Schütze, 2:1, 3:1 Fau, 4:1 Fau, 4:2

Alles in allem lieferte die Rebel- Elf an diesem Samstag erneut eine starke Vorstellung, diesmal gegen 2 Landesklassevertreter und untermauerte somit die bisherigen Eindrücke der Vorbereitung.

Sonntag, den 24.07.16:

Am Sonntag reiste der SV 08 Baalberge zu einem weiteren Vorbereitungsspiel, diesmal nach Schadeleben zum Kreisligavertreter. Trainer Alexander Rebel schonte einige Stammkräfte, er selbst war an diesem Tag der einzige Wechselspieler. Letztlich durften die Zuschauer auf der schönen und gepflegten Anlage des SSV Grün-Weiß Schadeleben gleich 11 Tore bestaunen. 

Baalberge ließ in der ersten halben Stunde Ball und Gegner laufen, der Aufbau sowohl über die Außenverteidiger als auch durchs zentrale Mittelfeld war durchaus sehenswert. Mitunter wurde aber auch da schon hier und dort das Spielgerät zu lange in den eigenen Reihen gehalten, statt konsequent den Weg in den Strafraum zu suchen. Und auch da schon gab es den einen oder anderen Wackler in der Rückwärtsbewegung, wenn Schadeleben den Pass abfing und mit langen Bällen auf die Außen konterte. Auf diese Weise kamen die Gastgeber zweimal (21., 27.) gefährlich vor das von Robin Stumpf gehütete SV 08- Tor. Die 1:0 -Führung durch Dirk-Walter Mencke trotzdem hochverdient. Irgendwie erinnerte dann aber die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit an zahlreiche Spielverläufe der Salzlandliga- Rückrunde. Baalberge hatte gefühlt zu 90% den Ball, bestimmte spielerisch mit phasenweise erdrückender Dominanz das Geschehen auf dem Rasen, lag aber zur Halbzeit 2:3 zurück. Der Ausgleich entsprang einem langen Ball, den Chris Buhrau eigentlich hatte, aber gehoppelt zum Torhüter zurückspielte. Schadeleben setzte nach, Stumpf spielte den Ball zu kurz, Rene Mähnert fing ihn ab, spielte quer zu Tino Stammer. Der sagte Danke zum 1:1 (32.). Drei Minuten später kam es aus Baalberger Sicht noch dicker, als der Ball von Kevin Dyballa länger und länger wurde und sich über Stumpf ins Tor zur Gastgeberführung senkte. Schnell kam der SV 08 durch Niklas Barth zum Ausgleich (38.). Dann hielt Sascha Geist eher aus der Not heraus aus etwa 25 Metern drauf. Der Ball drehte sich ans Lattenkreuz und fiel von dort abprallend vom Hinterkopf von Stumpf ins Tor (40.). Kurioser Treffer. Und eigentlich unglaublich angesichts der Baalberger Spielanteile. In der zweiten Halbzeit wechselte sich Trainer Rebel selbst ein, puschte und dirigierte wechselweise aus der Innenverteidiger oder Sechserposition heraus lautstark.  Baalberge nun wieder mit besserer Ordnung und sehr schön herausgespielten Treffern. Das 3:3 durch Flugkopfball von Mencke nach feiner Dreieckkombination über außen und Flanke (53.). Beim 3:4 wurde Thomas Schütze im Rückraum freigespielt und vollendete trocken (59.). Schadeleben war zu lange dem Ball hinterhergelaufen, Konzentration und Kräfte schwanden sichtlich. Außenverteidiger Markus Buhrau spielte sich per Doppelpass durch, marschierte energisch in den Strafraum und ließ SSV- Keeper Martin Fiola beim 3:5 keine Chance (62.). Doch noch einmal kam Schadeleben zum Anschlusstreffer. Baalberge hatte fast die gesamte Mannschaft auf halblinks verschoben, der lange Befreiungsschlag erreichte den über die rechte SV 08- Abwehrseite frei durchlaufenden Dyballa. Dessen Hereingabe zum mitgelaufenen Behrendt konnte Baalberge nur per Foul unterbinden. Den Elfer versenkte Marcel Hannemann souverän (77.). Die Schlussviertelstunde gehörte dann aber nur noch Baalberge. Zwei weitere Treffer von Schütze banden den Sack endgültig zu.

Nach 10 Trainingseinheiten innerhalb von dreieinhalb Wochen, einem intensiven Spiel gegen den Landesklassevertreter Quedlinburger SV nur 40 Stunden zuvor und subtropischen Temperaturen konnte niemand aus Baalberger Sicht eine hochkonzentrierte Galavorstellung der dezimierten Elf erwarten. Insofern war die Leistung im Testspiel beim Kreisligisten völlig okay.

SSV G/W Schadeleben: Fiola - Geist, Mähnert, Stein, Stammer (65. Behrendt), Hannemann (29. Römmert), Reer, Hamel, Dyballa, Peulecke (46. Schmidt), Voigt

SV 08 Baalberge: Stumpf – S. Schütze, Glaser, C. Buhrau, Bauer, M. Buhrau, Fau, T. Schütze, Mencke, Barth, Riedel (46. Rebel)

Tore: 0:1 Mencke (13.), 1:1 Stammer (32.), 2:1 Dyballa (35.), 2:2 Barth (38..), 3:2 Geist (40.), 3:3 Mencke (53.), 3:4 T. Schütze (59.), 3:5 M. Buhrau (62.), 4:5 (77. Hannemann, FE), 4:6, 4:7 T. Schütze (88., 90.)

Schiedsrichter: Siebert (Aschersleben) Zuschauer: 25

Freitag, den 22.07.16:

Zum Vorbereitungsspiel hatte der SV 08 Baalberge den Quedlinburger SV eingeladen. Der Traditionsverein aus dem Harz, der viele Jahre in der Verbandsliga und Landesliga spielte, war zuletzt sogar bis in die Kreisliga durchgereicht worden, wo er 3 Jahre ein Schattendasein fristete. 2015 gelang der Wiederaufstieg in die Kreisoberliga und danach gleich der direkte Durchmarsch in die Landesklasse. Nun scheint Quedlinburg auf dem besten Weg, an alte Zeiten anknüpfen zu können. Fünf hochkarätige Zugänge mit Landesklasse- und Landesligaerfahrung, von denen vier in Baalberge am Ball waren, untermauern das.

Es war ein Spiel, welches nie erkennen ließ, dass hier ein Landesklasseaufsteiger gegen den Neunten der Salzlandliga spielte. In Bezug auf Raumaufteilung, mannschaftlichem Verschieben, variabler Angriffsgestaltung, Tempo und auch technisch boten beide Teams vergleichsweise ein sehr gutes Niveau. In der ersten Halbzeit hatte Quedlinburg mehr Spielanteile, klarere Chancen und ging daher verdient in Führung. Über die Außen machten Michel Sauerzapf und Steven Matthes ordentlich Betrieb, insbesondere der drangvolle Matthes mit seiner Aggressivität, geschickten Ballmitnahmen und Flügelläufen bereitete der Baalberger Kette Probleme. Nichtsdestotrotz lieferte ihm Markus Buhrau rassige Duelle und begegnete auf Augenhöhe. Im zentralen Mittelfeld hatte Quedlinburg mit den landesligaerfahrenen Zugängen Erik Schmidt und Philipp Horn die Dirigenten, in der Hintermannschaft agierten Marcus Brenner und Erik Brahmann mit ebenso starker Übersicht wie Stellungsspiel. Thomas Schütze misslang ein Querspiel am Mittelkreis, nach Balleroberung konterte Quedlinburg blitzgescheit. Weliko Paul frei vorm Baalberger Gehäuse, doch Robin Stumpf konnte den Schuss gerade noch auf die Latte lenken (12.). Dann hatte Patrick Pelka über Steilpass von außen nach innen kreuzend vor Torwart David Meyer die Möglichkeit, wählte aber das Abspiel, welches Dirk-Walter Mencke nicht erreichte (28.). Eine Minute später dicke Doppelchance innerhalb von 50 Sekunden für Horn, einmal legte er den Ball knapp am SV 08- Tor vorbei, einmal traf er den Pfosten (30.). In der 33. Minute die nächste Großchance, diesmal für Baalberge, doch Pelka scheiterte an Meyer. Dann zeigte Paul seine gewohnten Torjägerqualitäten. Vor Stumpf glänzend freigespielt, hob er den Ball gekonnt über den Keeper zum 0:1 ins Netz (35.). Doch Baalberge antwortete schnell. Traumpass von Sebastian Knapp in den Lauf von Pelka und diesmal ließ er sich die Chance nicht nehmen, vollendete zum 1:1 (41.). Etwas glücklich zu diesem Zeitpunkt, da Quedlinburg mehr vom Spiel hatte. Dennoch – Baalberge lieferte insgesamt eine sehenswerte erste Hälfte gegen einen ganz starken Gast. Herausragend beide Innenverteidiger. Chris Buhrau nach seiner Rückkehr wie verwandelt. Und Martin Olejnik in allen Belangen nicht nur nahezu fehlerfrei, er war auch in seinem erst zweiten Spiel für Baalberge praktisch der Kopf des Teams. Der Tscheche hatte ein sauberes Passspiel inklusive intelligenter Spieleröffnung und gegen den Ball verteidigte er im Raum überragend, stand immer richtig, holte jeden Kopfball oder Steilpass. Quedlinburg wechselte zur zweiten Halbzeit gleich viermal. Trainer Uwe Schwierske brachte Neuzugang Pascal Scheffler (Lok Aschersleben) und drei A-Jugendliche auf den Rasen. Dadurch ging den Gästen etwas die Ordnung und das spielerische Element verloren. Baalberge erlangte nun nicht nur Gleichwertigkeit, sondern phasenweise sogar ein Übergewicht. Das 2:1 fiel nach Klassespielzug. Vier Stationen- quer- Prallenlassen- Dreieck- Pelka- Abschluss- Tor (55.). So schön kann Fußball manchmal sein. Kurz danach profitierte der SV 08 allerdings von einer Slapstick- Einlage des jungen Quedlinburger Torhüters und seiner Mitstreiter in der Abwehr. Wiederrum Pelka nutzte das konsequent zum 3:1 (57.). Sein dritter Treffer. Danach wechselte Baalberge mehrfach aus. So gab es beim Gastgeber ähnlich wie bei Quedlinburg zuvor einen kleinen Bruch im Spiel. Diesmal waren die Gäste der Nutznießer. Scheffler traf zum 3:2 (72.). Dann die Riesenmöglichkeit für Sauerzapf, doch Stumpf bewahrte seine Mannschaft in großartiger Manier vor dem Ausgleich (73.). Ein paar Sekunden später war es dann aber ein eher haltbarer Ball von Nico Stertz, der im Baalberger Tor zum 3:3 landete (74.). Unter dem Strich eine gerechte Punkteteilung.

SV 08 Baalberge: Stumpf – Klein-Wiele (85. Schock), Olejnik, C. Buhrau, M. Buhrau, Labbert, Knapp (46. Köhler), T. Schütze, Mencke (87. S. Schütze), Barth (60. Glaser), Pelka (61. Boche)

Quedlinburger SV: Meyer – M. Kunath (46. N. Kunath), Brahmann, Brenner, Wegert (46. Stertz), Horn (72. Albrecht), Sauerzapf, Matthes (46. Scheffler), Steller,  Paul (46. Krause)

Tor: 0:1 Paul (35.), 1:1, 2:1, 3:1 Pelka (41., 55., 57.), 3:2 Scheffler (72.), 3:3 Stertz (74.)

Schiedsrichter: Schulz (Peissen) Assistenten: Henze, Schröter, Zuschauer: 40

Samstag, den 16.07.16:

Mit einer am Ende etwas unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den neu fusionierten Schönebecker Verein und Landesligisten Union Schönebeck schied die erste Mannschaft des SV 08 Baalberge in der ersten Runde des Sparkassencups aus. Dabei bot das Team von Alexander Rebel über 90 Minuten eine starke Vorstellung.

Die erste Halbzeit war spieltaktisch gesehen die Beste des SV 08 Baalberge seit Jahren. Baalberge verschob als Team geschickt, hatte eine hervorragende Grundordnung wie Raumaufteilung und gewährte den 2 Klassen höher spielenden Gästen in 45 Minuten keine echte Torchance. Als Schlüsselspieler des kompakten Verbunds erwies sich Neuzugang Martin Olejnik, der nicht nur mit strategischer Intelligenz, Stellungsspiel und gutem Aufbau herausragte, sondern auch die Nebenleute inklusive Torwart Robin Stumpf führte und ordnete. Dagegen fand Schönebeck lange Zeit überhaupt keine Mittel. Abgesehen von zwei Verzweiflungsschüssen aus 30 und 25 Metern Mitte der ersten Halbzeit sowie einer Halbchance in der 40. Minute durch Sebastian Guhde wurde Stumpf im SV 08- Gehäuse eine Stunde lang kaum ernsthaft geprüft. Baalberge hingegen erspielte hochkarätigere Torchancen. Nach feiner Kombination hatte Patrick Pelka alleine vor Torwart Christoph Breitmeier schon in der 14. Minute die große Möglichkeit, seine Farben in Führung zu bringen, scheiterte aber am Keeper. Nach Direktspielzug über links mit Markus Buhrau und Niklas Barth wurde wiederrum Pelka frei gespielt, kreuzte zwei Gegenspieler und passte flach durchs Zentrum auf Dirk-Walther Mencke, dem der Ball leicht versprang, so dass er das Spielgerät am leeren Tor vorbeisetzte (29.). Dann blieb wieder Breitmeier der Sieger gegen Barth (33.).

Gegen Ende der ersten Halbzeit bis zum Ende der Partie erarbeite sich der Landesligist immer mehr Spielanteile. Die neu zusammengewürfelte Truppe fand nun zunehmend Laufwege und eine bessere Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen. Doch weiterhin verteidigte der SV 08 gut. Und hatte erneut eine klare Torchance, als Samuel Klein-Wiele auf links Barth freispielte. Doch der Youngster schoss aus etwa 18 Metern über das Tor (71.). Es war danach aber nicht zu übersehen, dass beim Gastgeber zum einen durch die Auswechslungen von Pelka und Labbert ein kleiner Bruch im Spiel entstand und zum anderen die 6 Trainingseinheiten innerhalb von 2 Wochen Spuren hinterließen. Der SV 08 konnte die gute Ordnung der ersten Stunde in der letzten halben Stunde nicht mehr halten, wodurch Schönebeck zunehmend Räume vorfand. Insbesondere Christian Wagner, Routinier Danny Rothe und der eingewechselte Mathias Rohde waren nun die Aktivposten im Spiel der Gäste. Olejnik musste immer öfter in höchster Not ablaufen und klären, was ihm letztlich in der 88. Minute eine gelb-rote Karte bescherte. Dennoch blieb es dabei - die ganz klaren Torchancen erspielte sich Schönebeck nicht. Bis Wagner fünf Minuten vor Schluss doch noch den Sieg der Gäste eintütete. Aufgrund der Spielanteile der zweiten Hälfte fiel der Schönebecker Treffer nicht zufällig, wobei der Sieg über 90 Minuten gesehen etwas glücklich ausfiel.

SV 08 Baalberge: Stumpf - Köhler, Olejnik (88. Gelb-Rot), C. Buhrau, M. Buhrau, Fau, Labbert (72. Knapp),  Schütze, Mencke, Barth, Pelka (46. Klein-Wiele)

Union Schönebeck: Breitmeier (46. Pingel) – Neugebauer, Rönz, Schäfer, Braunert, Kühn, Wagner, Rothe, Garmann (89. Schliemann), Möbes, Guhde (72. Rohde)

Tor: 0:1 Wagner (85.)

Schiedsrichter: Neumann (Staßfurt) Assistenten: Michelbrink, Schulz Zuschauer: 94

Samstag, den 09.07.16:

Beim Cäsar & Labbert Cup in Biendorf erreichte die neugebildete D-Jugend Baalberge/ Bebitz den dritten Platz. Die Mannschaft von Alexander Glaser und Felix Hebestedt, die an diesem Tag aufgrund der Urlaubszeit ausschließlich aus E-Junioren plus drei Aufrückern (Jahrgang 2005) bestand und sich gegen teilweise drei bis vier Jahre ältere Gegenspieler behaupten musste, wurde somit Letzter und verlor alle Spiele.

Unsere Alten Herren hingegen gewannen das Turnier. Tabelle Endstand:

1. SG Baalberge/ Bebitz 5:2 Tore, 8 Punkte

2. BSC Biendorf 5:2 Tore, 8 Punkte

3. SG Neugattersleben/ Hohenerxleben 6 Punkte

4. Motor Zeulenroda 2 Punkte

5. Germania Köthen 1 Punkt

Da am Ende Biendorf und Baalberge punkt- und torgleich standen sowie der direkte Vergleich ebenfalls 1:1 ausgegangen war, musste das Neunmeterschießen mit jeweils drei Schützen entscheiden.

0:1 Christoph Knapp, Uwe Felgenträger verschossen, Tomas Fau verschossen, 1:1 Sven Vatthauer, 1:2 Stephan Schütze, Carsten Meyer-  gehalten (Ricardo Conrad).

 

 

 Insgesamt war der Tag von den Verantwortlichen des BSC Biendorf sehr gut organisiert worden. Auch das Wetter machte mit, so dass Spaß an Spiel und Unterhaltung, aber auch am Trinken und Essen im Vordergrund standen.

Freitag, den 08.07.16:

Am Freitag den 8.7.2016 bat Alexander Rebel bereits zur dritten Trainingseinheit der ersten Mannschaft in dieser Vorbereitung. Die Resonanz/ Beteiligung mit 18 Spielern (davon 2 der zweiten Mannschaft und einem der Alten Herren) war auch diesmal sehr gut. Nach zuvor lockerem Aufgalopp nahm Alex Rebel die Zügel etwas straffer in die Hand, es standen (wie auch am folgenden Samstag) unter anderem Koordination, Stabilisation sowie Raumaufteilung mit Abständen, Viererkette und Laufwegen auf dem Programm.

Auswertung der Einheiten durch Trainer Alexander Rebel.

Von links: Christian Baum, Thomas Schütze, Peter Querfurth, Alexander Glaser, Co- Trainer Jens Schwertfeger, Stephan Schütze, Patrick Pelka, Trainer Rebel, Sebastian Knapp (verdeckt), Patrick Hahn, Markus Buhrau, Michael Grumbt, Tomas Fau (gebeugt), Co-Trainer Rene Fiedler, Niklas Barth, Chris Buhrau, Markus Labbert (verdeckt), Kevin Schock (verdeckt), Dominique Bauer. Ausserdem dabei, aber nicht auf dem Bild, da kurze "Trinkpause": Samuel Klein-Wiele, Martin Riedel

Wochenende, 17.06.-18.06.16

Großes Sportfest in Baalberge:

Das große Sportfest in Baalberge war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.

Beginnend am Freitag mit der Kinderolympiade, die von Claudia Beyer geleitet und organisiert wurde und an der über 40 Kinder im Alter zwischen 4 und 12 Jahren richtig Spass hatten, ging es danach bis in den späten Abend bei Freilichtkino inkl. Lagerfeuer und Stockbrot.

 

Der Samstag startete morgens mit zwei Jugendturnieren, die parallel liefen. Dabei sicherte sich die E-Jugend den ersten Platz beim eigenen Turnier, vor Könnern und Bebitz. Ein sehr gutes Niveau bot das D-Jugend-Turnier. Hier holte die SG Einheit/ Askania Bernburg den Siegerpokal vor dem FSV Rot-Weiss Alsleben. Baalberge wurde Dritter, die SG Nienburg/ Neugattersleben Vierter.

Neben der Veranstaltung konnten die Kinder, Jugendliche und auch Erwachsenen an Angel-Casting, Dart, Würfeln und Torwandschießen teilnehmen. Dies wurde gut angenommen und über zu wenig Arbeit konnten sich die Helfer des SV 08 selten beschweren.

 

Mit sehr viel Spannung und Interesse folgten 40 Zuschauer anschließend den Vorführungen des Hundesportvereins. Danach das Testspiel der "neuen" gegen die "alte" C-Jugend (künftige B-Jugend), das der ältere Jahrgang mit 6:1 für sich entscheiden konnte.

 

Am Samstagnachmittag kam es dann zum großen Event - dem Fußball- Freizeitturnier.

In der Gruppe A setzten sich die Biendorfer Bierbienen souverän durch, gewannen drei der vier Spiele, lediglich dem Team von Universalbau Bernburg gelang ein 0:0 gegen die Biendorfer. Deren Team bestand überwiegend aus Spielern, die gerade mit dem BSC Biendorf den Aufstieg in die Kreisliga geschafft haben. Auf Platz 2 kam die Mannschaft des Baalberger BVB-Fanclubs "Bierussia Baalberge" ins Ziel und qualifizierte sich erstmals fürs Halbfinale. Die "Krombacher Elf" von Andreas Lehmann wurde Dritter, mit einem Tor Vorsprung vor Universalbau Bernburg auf Platz 4. Fünfter wurde das Team Jugendtrainer Baalberge.

Die Gruppe B bot fussballerisch und spielerisch ein etwas höheres Niveau. Insbesondere Titelverteidiger 2. FCKW (mit 6 Spielern des SV 08, erste Mannschaft), das Team CSSR um Tomas Fau, dem Ex-Baalberger Michal Karrmann sowie Profi- Eishockeyspielern, "Rebels Söldnern" mit Weliko Paul, Alexander Rebel, Dirk-Walter Mencke, Andreas Meyer, Tommy Fischer, Dominique Bauer sowie das Team "Schulle and Friends" von Sebastian Schulz (im Tor) mit Marcel Wiedensee, Marcel Lutze, dem Verbandsligaspieler und Neu-Alsleber Alexander Naumann oder dem Ex-Calbenser Landesligaspieler und Neu- Groß Rosenburger Sascha Bergholz. Speziell diese 4 Teams zeigten in dieser Gruppe viel fussballerische Finesse, Kabinettstückchen, bis hin zu wunderbar herausgespielten  und schönen Toren. Letztlich setzte sich der Titelverteidiger auf Platz 1 durch, knapp vor dem Team CSSR, die somit ebenfalls ins Halbfinale einzogen. "Schulle and Friends" am Ende auf Platz 3, 1 Punkt vor Rebels Söldnern auf Platz 4. Den Teams von "6 Spasten, 1 Kasten" und Klinikum Bernburg blieben mit jeweils einem Punkt (gegeneinander) nur die Ränge 5 und 6.

Das erste Halbfinale zwischen den Biendorfer Bierbienen und dem Team CSSR war eine Partie auf taktisch gutem Niveau. Nach 0:0 in der regulären Spielzeit setzte sich Team CSSR im Neunmeterschießen durch. Im zweiten Halbfinale war der 2.FCKW mit 2:1 gegen die "Bierussia" erfolgreich. Das große Finale ging dann nach 0:0 erneut ins Neunmeterschießen. Diesmal zog Team CSSR den kürzeren, unterlag 3:4. Der 2. FCKW konnte seinen Titel verteidigen.

 

Team des Cupsiegers "2.FCKW": Robin Stumpf - Sascha Köhler, Sebastian Knapp, Oliver Semmler, Thomas Priewe, Daniel Lehmann, Max Labbert, Markus Labbert, Mathias Koch, Benny Boche, Chris Buhrau, Stefan Kersten, Patrick Pelka

Team des 2. "CSSR": Marek Razuk - Tomas Fau, Michal Karrmann, Marek Chytry, David Jelonek, Honza Kolar, Robert Kucera

Team des 3. "Biendorfer Bierbienen": Markus Hillegeist - Frank Meissner, Louis-Marcel Schmidt, Davis Protzmann, Yaser Noori, Basit Noori, Benjamin Contes, Tim Liebegott, Sven Fiedel, Felix Tauchen

 

Dem Turnier folgte ein gemütlicher Abend bis spät nach Mitternacht für alle Anwesenden bei Musik und Tanz.

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SV 08 Baalberge e.V.

Am Sportlerheim 1,

06406 Bernburg OT Baalberge